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X-MEN Band 9 – Kampf gegen die Pflanzenbestie

Gerry Duggan, Ben Percy, Leah Williams, Vita Ayala, Zeb Wells, Ed Brisson
X-MEN Band 9
Kampf gegen die Pflanzenbestie
Inhalt: Gross und stark (Growing Strong, Empyre: X-Men 2), Personalausfall (Staff Infection, Empyre: X-Men 3)

Comic, Heft, Superhelden, Panini Comics, Stuttgart, 19. Januar 2021, 68 Seiten, 5,99 Euro, Zeichner: Lucas Werneck, Andrea Broccardo

Auf der Insel Genosha tobt weiterhin der Kampf zwischen den Pflanzenwesen namens Cotati und den von Wanda Maximoff alias Scarlet Witch erweckten Mutanten-Zombies.

Mittendrin befindet sich eine Handvoll X-Men unter der Leitung von Kriegscaptain Magik sowie die Ladys von Hordeculture.

Aufgrund der aussichtslosen Lage, durch die Präsenz von Millionen von Zombies entstanden, schottet sich das Kriegsschiff der Cotati ab, indem es sich in eine riesige Samenkapsel verwandelt.

Währenddessen suchen die X-Men nach einem Weg, Hilfe von Krakoa herbeizurufen. Das Portal zur neuen Heimat der Mutanten wird jedoch von Hordeculture blockiert.

Die gute Nachricht besteht darin, dass X-MEN Band 9 nahtlos an das Geschehen aus dem ersten Empyre-Teil in Band 8 anknüpft; die schlechte Nachricht: 6 Autor*innen sind in den Credits genannt, die die magere Handlung dieser beiden Empyre-Hefte zu verantworten haben, in der viel gemetzelt sowie pausenlos geflucht wird und Hordeculture wieder dumme Sprüche absondern darf.

Hier bewahrheitet sich das alte Sprichwort von den vielen Köchen, die den Brei verderben. Denn Stammautor Jonathan Hickman wird dieses Mal lediglich als Head of X geführt, was ich mal als eine Form von Beratertätigkeit interpretiere. Die Zügel hat er hier jedoch aus der Hand und an das oben genannte Sextett weitergegeben.

Ein kunterbuntes Durcheinander prasselt in diesem 9. Band auf den Leser und Comic-Fan ein, mit reichlich Zombie-Action in völlig überfrachteten Panels.

Nolan Woodard hat zudem bei der Kolorierung reichlich in den Farbtopf gegriffen.

Von der zeichnerischen Seite her finde ich die Arbeiten des Brasilianers Lucas Werneck in Empyre: X-Men 2 gelungener als die des Kollegen in Empyre: X-Men 3, aber das ist sicherlich Geschmackssache.

Fazit:
Die Handlung von Empyre: X-Men 1 bis 3 besteht bisher überwiegend aus Kämpfen der Pflanzenwesen gegen Mutanten-Zombies und planlos, aber genauso gewalttätig agierenden X-Men. Die Maxime dieser Hefte könnte simpel lauten: »Kill ´Em All!«, unterstrichen von einer grellen Bilderflut. Enttäuschend!

(sb)

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