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Vergessene Werke

Der Märkische Eulenspiegel 4

Der Märkische Eulenspiegel
Seltsame und kurzweilige Geschichten von Hans Clauert in Trebbin
Niedergeschrieben von Oskar Ludwig Bernhard Wolff
Leipzig, 1847
Überarbeitete Ausgabe

Hans Clauert, Schlosser aus Trebbin

Wie Clauert Arbeit sucht, aber keine findet und sich deshalb zu den Spitzbuben gesellt.

So musste nun Clauert kläglich von seinem Herrn Abschied nehmen und wusste für die Zukunft nichts weiter anzufangen, als seinem Handwerk nachzugehen. Dieses wollte ihm jedoch keinen Gewinn bringen und der Bauch wollte gleichwohl gesättigt sein. Deshalb begab sich Clauert zu einer Rotte, die man Spitzbuben nennt, und erlernte von denselben ihre Kunst so fertig, dass er mit Recht ein Meister derselben hätte genannt werden können.

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Berliner Polizei- und Kriminalgeschichten in humoristischer Färbung – 2. Geschichte – Teil 2

Jodocus Donatus Hubertus Temme
Berliner Polizei- und Kriminalgeschichten in humoristischer Färbung
Verlag von A. Hofmann & Comp., Berlin 1858

Ein tragisches Ende

Eine Kriminalgeschichte und doch keine

Kapitel II

Die Rückkehr des Rächers

Genau fünfzehn Jahre und ein Tag waren seit jener Urteilspublikation verflossen.

Auf der breiten Chaussee, die von Charlottenburg durch den Tiergarten nach Berlin führt, ging ein Wanderer dem Brandenburger Tor Weiterlesen

Der Märkische Eulenspiegel 3

Der Märkische Eulenspiegel
Seltsame und kurzweilige Geschichten von Hans Clauert in Trebbin
Niedergeschrieben von Oskar Ludwig Bernhard Wolff
Leipzig, 1847
Überarbeitete Ausgabe

Hans Clauert, Schlosser aus Trebbin

Wie Hans Clauert nach Ungarn zog, dort aber keine Arbeit fand und eines Grafen Büchsenmeister wurde; wie er ferner dort starb und wieder lebendig wurde

Mit solchen Lebensmitteln und den oben erwähnten fünf Groschen zog Hans Clauert hin und her auf seinem Handwerk, um Arbeit zu suchen. So kam er bis ins Land Ungarn, und weil er ein guter Büchsenmeister war, so wurde er als solcher dort von einem jungen Grafen auf- und angenommen. Diesem diente er denn auch eine Zeitlang und vertrieb ihm mit lächerlichen und kurzweiligen Scherzen Weiterlesen

Dämonische Reisen in alle Welt – Kapitel VIII, Teil 4

Johann Konrad Friederich
Dämonische Reisen in alle Welt
Nach einem französischen Manuskript bearbeitet, 1847.

Kapitel VIII, Teil 4

»Dies hier ist der Strafort für unsinnige Ketzer- und Re­ligionsverfolger«, erläuterte Asmodi, »die jedoch nicht gerade morde­ten, und für Inquisitionsrichter, unnatürliche Wollüstlinge, die durch Verbrechen ihre schändlichen Absichten erzwangen, Wucherer, die keine Art des Betrugs scheuten, ihre Habgier und Gewinnsucht zu befriedigen. Die Schmerzen, welche dieses Pechmeer ver­ursacht, sind indessen bedeutend geringer als die des Blutmeeres.­ Hier siehst du gleich vorne den berüchtigten chinesischen Kaiser Tcheu-sin nebst seiner Gattin Tang-ki, welche eine große marmorne Pyramide, der Hirschturm genannt, in einem Zeitraum von zehn Jahren erbauen und dann alle ihre erpressten Schätze dahin bringen ließ, um hier in aller Sicherheit ihr wüstes Schandleben in Gemeinschaft mit ihrem Gatten führen zu können. Das Innere dieses Gebäudes ließ sie durch viele Tausend Fackeln und Laternen erleuchten, junge Leute beiderlei Geschlechts mit Gewalt hierherbringen, welche sich dann in ihrer Gegenwart den unnatürlichsten Wollüsten überlassen mussten und Weiterlesen

Der Märkische Eulenspiegel 2

Der Märkische Eulenspiegel
Seltsame und kurzweilige Geschichten von Hans Clauert in Trebbin
Niedergeschrieben von Oskar Ludwig Bernhard Wolff
Leipzig, 1847
Überarbeitete Ausgabe

Hans Clauert, Schlosser aus Trebbin

Wie es Clauert erging, als er von seinem Meister auf die Wanderschaft ging

Als Clauert das Schlosserhandwerk gelernt hatte und von seinem Meister entlassen worden war, wo er noch viele seltsame Streiche spielte, ging er auf die Wanderschaft, konnte aber immer noch keine Arbeit finden. Da er nun sein Geld verzehrt hatte, kam er eines Abends in ein Dorf, wo gerade eine Hochzeit gefeiert wurde. Der Schmied des Dorfes war mit seiner Frau und seiner Tochter eingeladen. Clauert fragte den Schmied nach einer Herberge.
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Berliner Polizei- und Kriminalgeschichten in humoristischer Färbung – 2. Geschichte – Teil 1

Jodocus Donatus Hubertus Temme
Berliner Polizei- und Kriminalgeschichten in humoristischer Färbung
Verlag von A. Hofmann & Comp., Berlin 1858

Ein tragisches Ende

Eine Kriminalgeschichte und doch keine

Kapitel I

Der Schwur der Rache

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