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Vergessene Helden

Vergessene Helden 14

Glaubt man Frank Hopkins, so führte er eines der aufregendsten, herausforderndsten und buntesten (wenn auch nicht aufgezeichneten) Leben des späten 19. Jahrhunderts. Niemand ritt mehr Meilen, entkam mehr Gefahren und schloss mehr Freundschaften als er.

Frank Hopkins ging als ein großer Mann in die Geschichte ein, weil er ein großartiger Reiter war und weil er immer erfolgreich blieb, obwohl er fast aus dem Nichts kam. Hopkins ist vor allem für seine Fähigkeit bekannt, Distanzpferde zu Höchstleistungen zu bringen, und für seine Erfolge mit Mustangs.

Im Laufe seines Lebens nahm Frank Hopkins an Hunderten von Distanzrennen teil. Hätte es am Ende jedes Rennens blaue Schleifen für den Sieger gegeben, hätte Frank fast 400 davon gesammelt. Sein berühmtestes Rennen fand in Arabien statt, wo er auf einem westlich gezüchteten Mustang namens Hidalgo 3.000 Meilen gegen arabische Wüstenpferde ritt, was praktisch unmöglich war – und den ersten Platz belegte.
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Vergessene Helden 13

Wer kennt Cisco Kid?

Eine Frage, die heutzutage von fast jedem nur noch mit Stirnrunzeln, Kopfschütteln oder Schulterzucken beantwortet wird, obwohl dieser Held im Film, im Comicbereich und in Buchform jahrzehntelang ein Abenteuer nach dem anderen bestand und seine Fans damit weltweit begeisterte.

Er war, und das ist das Paradoxe an Cisco Kid, einerseits einer der langlebigsten und faszinierendsten Westernhelden, und trotzdem der unterbewertetste, den es je gab.

Die Antwort auf die Frage warum, lässt sich am besten mit dem berühmtesten Zitat eines verstorbenen, osteuropäischen Politikers beantworten.

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Vergessene Helden 12

Von einem Abenteurer, von Liebe, Hass und Verrat und vom plötzlichen Tod des Serienhelden

Anfang der siebziger Jahre des vorigen Jahrhunderts holte sich das französische Fernsehen deutsche und ungarische Kollegen ins Boot und produzierte mit ihnen eine Abenteuerserie, deren Schauplatz etwas ungewöhnlich war. In jener Zeit spielten Serien dieses Genres hauptsächlich in Amerika oder in irgendwelchen, damals als exotisch geltenden Ländern in Afrika und Asien. Arpad, le tzigane, wie diese Serie im Original hieß, spielte dagegen in Ungarn. Einem Land, das bis dato sowohl die meisten europäischen wie auch internationalen Fernsehschaffenden eher stiefmütterlich behandelten. Bis dahin wurde Ungarn hauptsächlich mit Salami, Paprika oder Plattensee und Puszta in Verbindung gebracht und hierzulande vielleicht noch mit dem kitschigen Heimatfilm Ich denke oft an Piroschka, aber das war es dann auch schon.

Verständlich, wenn man bedenkt, dass Ungarn zu der Zeit noch zum sogenannten Ostblock gehörte. Doch das Regime in Budapest war Weiterlesen

Vergessene Helden 11

Keiner war härter

Fast zwanzig Jahre lang, Mitte der 60er bis Mitte der 80er Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts wurde die deutsche Fernsehlandschaft bis auf wenige Ausnahmen hauptsächlich von amerikanischen Krimiserien beherrscht. Die beliebtesten Helden dieses Genres waren dabei die Privatdetektive. Namen wie Cannon, Magnum, Spenser oder Detektiv Rockford kennt heute noch fast ein jeder. Aber da gab es noch jemanden. Einen Privatermittler, der sich nicht mit schönen Frauen und schnellen Autos umgab, der sich nicht auf Computer verließ oder sich keinen Kopf darüber machte, ob die Verdächtigen vermögend oder einflussreich waren und deshalb erwartet wurde, dass er sich ihnen gegenüber feinfühlig und zuvorkommend nähern sollte.

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Vergessene Helden 10

Idole aus Down Under versus Deutsches Fernsehe

Wer unsere Fernsehserienlandschaft betrachtet, wird schnell feststellen, dass sie damals wie heute hauptsächlich aus einheimischen und US-amerikanischen Produktionen besteht. Gut, ein paar andere europäische Staaten wie England, Frankreich, Österreich oder auch Schweiz, Spanien und die Niederlande kamen nach und nach auch dazu, aber das war es dann auch schon. Dabei gibt es weltweit auch in anderen Ländern einen ähnlich großen Serienkosmos wie hierzulande.

Trotzdem gelang in den sechziger und siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts bis auf wenige Veröffentlichungen in den dritten Programmen so gut wie keiner dieser Produktionen der Sprung in die deutschen Hauptprogramme. Einer der Gründe dafür waren in der Kultur, dem gesellschaftlichen Leben und der Religion Weiterlesen

Vergessene Helden 9

Der Mustang und der Waisenjunge – Sieben Jahrzehnte Freundschaft und Abenteuer

Als sich Albert G. Miller im Amerika der frühen fünfziger Jahre des letzten Jahrhunderts daran machte, ein Jugendbuch zu schreiben, dessen Hauptpersonen ein schwarzes American Saddlebred Horse, sprich Rapphengst, und ein neunjähriger Waisenjunge waren, ahnte er noch nicht, dass dieses als Jugendbuch konzipierte Werk einmal Millionen von Erwachsenen und Kindern auf der ganzen Welt begeistern würde.

Aus einer einfach gestrickten Geschichte wurde schließlich eine erfolgreiche Fernsehserie mit 116 Folgen. Es folgten Hörspielschallplatten, eine gedruckte Buchausgabe, die sich nicht nur in Deutschland zu einem Bestseller entwickelte, eine Weiterlesen