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Archive

Nick Carter – Band 15 – Ein verbrecherischer Arzt – Kapitel 11

Nick Carter
Amerikas größter Detektiv
Ein verbrecherischer Arzt
Ein Detektivroman

Die Entlarvung des Doktors

Es war etwa um sieben Uhr am nächsten Morgen, als die beiden jungen Detektive, welche unverdrossen in der Grandstreet auf der Lauer gelegen hatten, von ihrem Versteck aus auf der anderen Seite des Bürgersteiges einen Mann eilig herankommen sahen, in welchem sie ohne weiteres Doktor Staples erkannten.

Kaum hatten sie indessen diesen Frühaufsteher wahrgenommen, als sie auch schon einen zweiten Mann erspähten, der augenscheinlich in des Ersteren Verfolgung begriffen war.

»Was ist das für ein Kerl?«, flüsterte Chick seinem jüngeren Gefährten zu.
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Dämonische Reisen in alle Welt – Kapitel IX, Teil 4

Johann Konrad Friederich
Dämonische Reisen in alle Welt
Nach einem französischen Manuskript bearbeitet, 1847.

Kapitel IX, Teil 4

Unterdessen waren unsere beiden Kumpane durch eine Menge enge und krumme Straßen endlich vor ein altertümliches, eben nicht sehr ansehnliches, seltsam gebautes Haus gekommen, und der Hinkende sprach:

Kennst du das Haus, das sich die Stadt
zum Kehricht-Loch erkoren hat?
Hier haust ein ausgespienes Allerlei,
Brutalität und große Ignoranz dabei.

»Nun, und was ist denn das für ein Haus?«, fragte Mi­chel seinen Gefährten.
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Ein moderner Jekyll und Hyde

George Barton
Ein moderner Jekyll und Hyde

Wie viele Menschen erinnern sich heute an die tragische Geschichte des Lebens und Todes von Blanche Lamont aus San Francisco und an das, was als das Geheimnis des Kirchturms bekannt wurde? Vermutlich nur wenige, und doch wurde es seinerzeit von Maine bis Kalifornien lebhaft diskutiert und allgemein als eines der größten Geheimnisse der damaligen Zeit angesehen.

Blanche Lamont war ein aktives Mitglied der Emanuel Baptist Church in San Francisco und ebenso gutherzig wie schön. Ihre charmante Art und ihr angenehmes Wesen verschafften ihr zahlreiche Freunde und nicht wenige Bewunderer des anderen Geschlechts. Einer von ihnen war Theodore Durrant, den sie im Verlauf ihrer kirchlichen Arbeit kennenlernte. Miss Lamont war ambitioniert und wollte sich unter anderem als Lehrerin qualifizieren. Deshalb besuchte sie eine Schule, in der sie rasch Fortschritte machte.

Am Morgen des dritten Tages im April 1895 verließ sie wie gewohnt ihr Zuhause, um zu dieser Schule zu gehen. Sie verbrachte dort zwei Stunden und verließ dann die Einrichtung zum Mittagessen, doch wurde bemerkt, dass sie in Richtung Kirche ging. Dies erregte Weiterlesen

Der lustige Kirmesbruder – Teil 4

Oskar Ludwig Bernhard Wolff
Der lustige Kirmesbruder
welcher durch listige Ränke auf den Kirmessen die Bauern und andere Personen unterhalten und vergnügt gemacht hat

Dritte Kirmes

Wie der lustige Kirmesbruder ein ganzes Dorf zu Narren machte und sich dabei viel Geld erwarb

Wegen meines lustigen Wesens wurde ich von etlichen Land­leuten ersucht, der Kirmes in Possendorf beizuwohnen. Anfangs wollte ich mich nicht dazu verstehen, da man mich aber allzu dringend bat, so versprach ich, gewiss nachzukommm. Dabei gab ich zugleich die Versicherung, dass ich das ganze Dorf zu Narren machen wollte, indem ich mir nur so viel vorbehielt, dass sie nichts davon sagen sollten, damit mir mein Vorhaben nicht misslingen möchte. So machten sich denn meine guten Freunde auf den Weg; ich aber traf mittlerweile die gehörigen Anstalten zur Ausführung meines Unternehmens, und zwar richtete ich meine Sachen so ein, dass ich kurz nach der Ankunft meiner Freunde dort eintreffen könnte. Nun packte ich vor allen Dingen meine gewöhnlichen Weiterlesen

Manitoba – Band 1 Kapitel 8

Kendall Kane
MANITOBA
Band 1
Ein Greenhorn namens Callaway

Kapitel 8

»Parbleu!«, keuchte Jean Marchand und taumelte rückwärts in den Hausflur zurück, kaum dass er den schussbereiten Revolver in der Hand des Mounties entdeckt hatte. »Was soll das, Monsieur Callaway? Wollen Sie mich erschießen, oder was?«

Callaway erstarrte, als er die Worte des Town Mayors vernahm. Sein Blick saugte sich wie der eines Kaninchens, das auf die Schlange starrte, an seinem Deane & Adams fest, indes ihm gleichzeitig bewusst wurde, was er da mit seinem unüberlegten Vorgehen angerichtet hatte.

Heavens, durchzuckte es den Constable, während er vor Scham am liebsten im Erdboden versunken wäre. Frenchy hat recht, du Weiterlesen