Fantômas-Trailer

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Der lustige Kirmesbruder – Teil 7

Oskar Ludwig Bernhard Wolff
Der lustige Kirmesbruder
welcher durch listige Ränke auf den Kirmessen die Bauern und andere Personen unterhalten und vergnügt gemacht hat

Sechste Kirmes

Wie sich der lustige Kirmesbruder für einen Doktor ausgibt und viel Abgang findet

Einstmals war ich in der Stadt gewesen und hatte dort auf der Straße ein Päckchen gefunden, in welchem vier Pulver waren. Auf den beiden ersten derselben stand geschrieben: »Larierpulver, wovon das eine abends und das andere früh einzunehmen ist.« Auf den beiden Übrigen stand: »Brechpulver, alle zwei Stunden eines zu gebrauchen und warmes Wasser danach getrunken.« Diese Pulver brachten mich auf den Einfall, bei der nächsten Kirmes als ein Doktor zu erscheinen. Ich machte mich also darauf gefasst und reiste nach Heilfeld. Vorher aber hatte ich allerhand Pulver, Tropfen und Pillen zubereitet. Das Pulver machte ich aus Asche und Kreide, desgleichen auch aus Ziegel­mehl, und so bekam ich denn zweierlei Arten desselben, graues und rotes, wovon ich jedes in Weiterlesen

Eine Reise ins Jahr 2000 – Kapitel 4

William Wallace Cook
Eine Reise ins Jahr 2000

Kapitel 4

Die Kolonie von Neunzehnhundert

»Knopf?«, rief Lumley und kämpfte verzweifelt. »Von welchem Knopf sprechen Sie?«

»Nehmt ihn weg! Nehmt ihn weg!«, schrien die Männer.

»Hier, hier, hier!«, rief Mortimer, als er durch die Menge drängte. »Lasst los, ja? Natürlich hat er keinen Knopf. Er ist ja erst seit einer halben Stunde hier.«

Mort schien den Männern bekannt zu sein, und sie zogen sich in einer Gruppe zurück. Lumley hatte die Gelegenheit, sie zu Weiterlesen

Aus den Geheimakten des Welt-Detektivs – Band 8 – 10. Kapitel

Aus den Geheimakten des Weltdetektivs
Band 8

Die Geliebte des Staatsanwalts

10. Kapitel

In der Falle

Es mochte gegen sechs Uhr nachmittags sein, als sich Sherlock Holmes dem Osten Londons zuwandte, um die starke Ausbuchtung der Themse – eine markante Stelle – aufzusuchen, an der sich Lady Likeness und Walker treffen wollten, um von hier aus die Flucht nach Amerika vorzunehmen.

Holmes hatte sich in eine Verkleidung gesteckt, in der er von Ruth nicht zu erkennen war.

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Al Capone – Band 6

Al Capone
Band 6
Die schöne Kunstreiterin

1. Kapitel
Ein Abenteuer oder ein Hinterhalt?

Regina Baglietto, die große Kunstschützin des Zirkus Grice, jene Frau, die der Schmerz um den Tod ihres feige ermordeten Geliebten Thom Serolo fast an den Rand des Wahnsinns gebracht hatte, erwachte langsam aus der Nacht der Chloroforms. Sie öffnete die Augen, und mit Schrecken gewahrte sie, dass sie sich in einem ihr gänzlich unbekannten Zimmer befand.1

Ein prächtiges Tigerfell bedeckte ihren wundervollen Körper, der auf einem mit Damast überzogenen Ruhebett ausgestreckt lag.

Niemand war im Zimmer. Sie erhob sich langsam von dem improvisierten Bett, spürte nur einen dumpfen Kopfschmerz, aber sie hatte keine Erinnerung an das, was eigentlich vorgefallen war.
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Die Abenteuer der Mäuse Fix und Fax

Die Abenteuer der Mäuse Fix und Fax
Eine außergewöhnliche Comic-Reise

In den weiten Landschaften der DDR-Kinderliteratur erhebt sich eine Comicserie, die nicht nur der Unterhaltung diente, sondern tiefe Spuren in den Herzen der Leser hinterließ: Fix und Fax. Über drei Jahrzehnte haben die beiden pfiffigen Mäuse eine Generation von Kindern und Jugendlichen auf abenteuerliche und humorvolle Reisen mitgenommen. Was macht diese Serie so besonders und wie hat sie sich im Laufe der Zeit entwickelt? Ein detaillierter Blick auf die Geschichte, das Design und den kulturellen Einfluss gibt Aufschluss über die anhaltende Faszination von Fix und Fax.

Fix und Fax wurde 1958 von dem talentierten Zeichner Jürgen Kieser in der beliebten DDR-Kinderzeitschrift ATZE ins Leben gerufen. Kieser, der mehr als 700 Folgen dieser bezaubernden Serie schuf, begleitete die Abenteuer der Mäuse bis 1987. Die beiden kleinen Helden nahmen die Leser mit auf Reisen als Seefahrer, Forscher oder Handwerker und unterhielten sie mit humorvollen, aber auch lehrreichen Geschichten. Die Comicserie betonte Werte wie Freundschaft, Einfallsreichtum und Solidarität und war damit mehr als nur ein Unterhaltungsmedium – sie vermittelte auch wichtige gesellschaftliche Werte.

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