Sagen der mittleren Werra 53
Von der Brautküche bei Brotterode
Oberhalb Brotterode liegt rechts von der Straße nach dem Inselsberg ein schönes Waldgründchen, die Brautküche genannt, das von einem kleinen klaren Bach, die Braut, durchrieselt wird.
Dorthin ging eines Tages die schöne, junge Braut eines Brotteroder Bergknappen, um Reisig zu sammeln. Vielleicht hatte sie jenen Wald gewählt, weil dort grade die Gruben, in denen ihr Liebster arbeitete, nahe dabei lagen, und deshalb sang sie, als sie ihr Bündel zusammenbinden wollte, ein lustiges Weiterlesen
Aus den Geheimakten des Welt-Detektivs – Band 1 – 3. Kapitel
Aus den Geheimakten des Welt-Detektivs
Band 1
Das Geheimnis der jungen Witwe
3. Kapitel
Der Detektiv als Einbrecher
»Jonny«, sagte Sherlock Holmes, als er mit dem Fährmann allein war, »du wirst mich heute Nacht begleiten.«
»Wohin es Ihnen beliebt, Mr. Sherlock Holmes.«
»Ich werde deine gewaltigen Arme brauchen. Aber ich wünsche von dir, dass du eine Tür aufsprengst, welche weder die deine noch die meine ist.«
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Deutsche Märchen und Sagen 170
Johannes Wilhelm Wolf
Deutsche Märchen und Sagen
Leipzig, F. A. Brockhaus, 1845
225. Der Geist mit der Schellenkutte
Ein paar Mönche kamen auf der Reise in eine Herberge, in welcher ein Zimmer nicht bewohnt werden konnte, weil dort ein Geist hauste. Der Wirt war erfreut, als er die Mönche sah, nahm sie freundlich auf, denn er dachte, sie würden den Geist leichtlich beschwören und bannen können. Er schlug ihnen denn auch ein Bett in der Kammer auf, wo der Geist sich stets zeigte.
In der Nacht, als die Mönche kaum schliefen, begann der Geist sein Spiel und zupfte sie bei den Haaren, die ihre kahlgeschorenen Scheitel spärlich umsäumten.
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Die Brille des Teufels – V
Die Brille des Teufels
Nach dem Englischen von Wilkie Collins
Diese Geschichte erschien ursprünglich in der New Yorker Zeitschrift The Spirit of the Times am 20. Dezember 1879 als The Magic Spectacles. Sie wurde unter demselben Titel in The Seaside Library im Juni 1880 nachgedruckt. In Großbritannien erschien es unter Wilkies bevorzugtem Titel The Devil’s Spectacles in lokalen Zeitungen, darunter dem Bath Herald in zwei Teilen am 20. und 27. Dezember 1879.
Im Januar 1887 schrieb Collins eine Notiz zu The Devil’s Spectacles, Love’s Random Shot und Fie! Fie! Or, the Fair Physician: »Diese Geschichten haben in Zeitschriften ihren Zweck erfüllt, sind aber einer Wiederveröffentlichung in Buchform nicht würdig. Weiterlesen
TSB John Sinclair – Das letzte Duell
Geisterjäger John Sinclair
Das letzte Duell (3 von 3)
Nach dem Roman von Jason Dark
Tonstudio Braun, MC JS 102, Dezember 1982, 59:00 Minuten
Buch: Max Braun, Regie: Erwin Scherschel, Musik: Peter Seidel, Illustration: Ballestar
Sprecher: Erzählerin: Marianne Mosa, John Sinclair, Erzähler: Peter Bongartz, Sir James Powell: Robert Seibert, Will Mallmann: Kurt Weyrauch, Bill Conolly: Aart Veder, Rabe, Schwarzer Tod: Erwin Scherschel, Arthur Cornwall: Anfried Krämer, Sheila Conolly: Anette Krämer, Suko: Peter Niemeyer, Sven Jansson: Helmut Winkelmann, Jane Collins: Margit Wolff, Karin Mallmann: Christl Pfeil-Scherschel, Myxin: Armas Sten Fühler, 3. Hexe: Heidi Ziemann, 4. Hexe: Zygmunt Apostol, Goran: Armas Sten Fühler u.a.
Synopsis:
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Das Gespensterbuch – Vierte Geschichte Teil 1
Das Gespensterbuch
Herausgegeben von Felix Schloemp
Mit einem Vorwort von Gustav Meyrink
München 1913
Der Horla
von Guy de Maupassant
8. Mai. – Nein, ist der Tag schön! Den ganzen Morgen habe ich im Gras lang ausgestreckt vor meinem Haus gelegen unter der riesigen Platane, die es vollkommen beschattet, bedeckt und überragt. Ich liebe diese Gegend und lebe dort gern, weil dort meine Wurzeln sind, die tiefen, zarten Wurzeln, die einen Menschen an die Scholle knüpfen, wo seine Väter geboren und gestorben sind, die ihn mit dem Weiterlesen
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