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Sternenlicht 7 – Feinde des Lebens

Die Taschenbuchreihe Sternenlicht versteht sich als eine Hommage an die Kultfernsehserie Raumpatrouille Orion. Mit ihren Geschichten versuchen die Autoren, den Zeitgeist der 1960er bis 1980er Jahre wieder aufleben zu lassen. Dabei stehen die Abenteuer einer Draufgängercrew im Mittelpunkt.

Den Hintergrund der Storys bildet die Sternenlicht-Vereinigung; eine Gruppe von Planetensystemen, die ihre Forschungsschiffe aussendet, um das Universum nach dem großen Krieg zu erkunden.

Nun ist im Verlag Saphir im Stahl Band Nr. 7 erschienen.

Johannes Anders
Sternenlicht 7
Feinde des Lebens

Science-Fiction, Taschenbuch, Saphir im Stahl, Bickenbach, November 2021, 190 Seiten, 13,00 EUR, ISBN: 9783962860608

Man schreibt das Jahr 3166. Seit den verhängnisvollen Kriegen gegen die Frogs sind über  einhundert Jahre vergangen. Das Staatsgebilde der Menschheit, die von kühnen Raumpionieren erschlossene Raumkugel, ist in eine Vielzahl von kleineren Reichen zerfallen oder wird von Hasardeuren und Piraten beherrscht. Eines der aufstrebenden neuen Reiche ist die Sternenlicht-Vereinigung mit der Hauptwelt Tyros, einem erdähnlichen Planeten. Die Sternenlicht-Vereinigung sieht sich in der Nachfolge der Menschheit, wie sie vor den Kriegen bestand. Die Frogs verschwanden so plötzlich, wie sie auftauchten.

Nach der wirtschaftlichen Erholung hat eine neue Phase der Expansion begonnen. Riesige Expeditionsmutterschiffe stoßen in unerforschte Regionen der Galaxis auf. Nun gilt es, mit den alten Welten Kontakt aufzunehmen und neue Welten zu entdecken.

Auch die FERDINAND MAGELLAN ist nach ihrem Heimatbesuch wieder aufgebrochen und begegnet neuen Gefahren: Eine unheimliche Macht löscht alles Leben aus, indem sie einen Planeten nach dem anderen vergiftet. Verzweifelt stellt sich die Besatzung des Erkundungskreuzers MCLANE dem Biozid entgegen, aber der übermächtige Gegner dringt in die Sternenlicht-Vereinigung ein und nimmt Kurs auf Tyros.

In dieser dramatischen Lage erwächst neues Misstrauen gegen Armierungsoffizierin Storm, die halb Mensch, halb Maschine ist.

Leseprobe

Schneise der Verwüstung

»Die Koordinaten sind korrekt«, meldete Gael, noch ehe sie jemand danach gefragt hatte.

»Was ist nur geschehen?«, wunderte sich Zaya.

»Vielleicht ein Kartierungsfehler?«, überlegte Neno. »Es wäre nicht das erste Mal.«

»Oder ein Vulkanausbruch hat große Mengen Schwefeldioxid in die Atmosphäre geworfen«, mutmaßte Swo.

Eden Sturm konnte über den Feuerleitstand keine offensichtlichen Gefahren erkennen. Sie entspannte sich ein wenig.

»Wir müssen da hinunter und uns das ansehen«, befahl die Kommandantin. »Swo, du nimmst deinen Bastelkoffer mit. Storm, du gehst auch und hältst ihm den Rücken frei. Wir passen von hier oben auf euch auf.«

Eine vernünftige Entscheidung, befand Eden. Trotz ihrer Jugendlichkeit mauserte sich Zaya zu einer halbwegs brauchbaren Raumschiffkommandantin.

Während die Phönix durch die höheren Schichten der Atmosphäre sank, ließ die Schwefelsäure die Scheiben stumpf werden, sodass man nicht mehr hinausschauen konnte. Die Sensoren waren noch nicht beeinträchtigt. Eden checkte die einkommenden Daten auf mögliche Gefahren ab, während Swo nach Erklärungen suchte. Im Säurenebel setzte die Phönix auf einer Ebene auf.

»Die Säurekonzentration ist sehr hoch«, meldete Eden an die Crew im Orbit. »Unsere Raumanzüge halten das nur kurz aus. Wir gehen jetzt raus.«

»Roger«, meldete sich die Kommandantin aus der MCLANE. »Gebt auf euch Acht!«

Stell einen Timer auf fünfzehn Minuten, bat Eden den Coach.

Ist erledigt.

Draußen konnten sie sich kaum orientieren. Nach einigen Schritten blieb Eden mit dem Fuß an etwas hängen. Es sah aus wie ein Baumstamm, der sich im Zustand fortgeschrittener Zersetzung befand. »Ich habe hier etwas«, sprach Eden in ihr Mikrofon. »Ich glaube, es war einmal eine Art Baum.«

»Ich habe auch etwas gefunden«, antwortete Swo. »Könnte ein Tier gewesen sein. Es hatte mal Beine.«

»Nehmt Proben und kommt zurück auf die MCLANE«, wies Zaya den Landetrupp an.

An Bord wurden alle Daten ausgewertet und mit einer Nachrichtensonde an das Mutterschiff geschickt. Eine schlüssige Erklärung für die Zerstörung von HR-3072 fand sich nicht. Der Crew blieb nichts anderes, als ihre Mission fortzusetzen.

 

*

 

In Oreos Gedanken formte sich das Bild einer Felsspalte, die sich vor ihm auftat und sich so schnell vergrößerte, dass er nicht mehr hinüberspringen konnte. Er beschleunigte seine Schritte und überquerte den Ort, noch ehe die Spalte sich auftat. Dann sah er sich um und hielt sich an einem Baumstamm fest. Schon bebte der Boden und der Fels tat sich wie erwartet auf. Eine Qualmwolke kündigte einen Lavastrom an. Es würde nur ein kleiner Strom sein. Oreo wartete ihn nicht ab, sondern machte sich auf den Weg, um noch ein paar Köstlichkeiten einzusammeln.

Während er weitere Pflanzen pflückte und in seine Gürteltasche steckte, erreichte ihn ein Bild von Narala: Ein kleines Pelzwesen, bei dem es sich um seine Tochter Newira handelte, passte nicht auf und wurde von einem umstürzenden Felsblock erschlagen. Er sah, wie der Felsblock auf seiner Tochter lag und nur noch ein Arm herausschaute. Blut quoll hervor. Aber Oreo fühlte, dass es keine Ahnung Naralas war, sondern eine Befürchtung. Er schickte ihr ein Bild, auf dem er sie in den Armen hielt und tröstete. Narala machte sich ständig Sorgen um ihr Kind, weil ihrer Tochter vorhergesagt war, dass sie im Gegensatz zu allen anderen den letzten Tag nicht erleben würde.

Ein neues Bild erreichte Oreo, kurz nachdem seine Frau sich beruhigt hatte. Er sah, dass die Ältesten aus der Beratungshöhle hervorgekrochen waren. Das bedeutete, dass er heimkehren musste, um sich anzuhören, was sie zu verkünden hatten. Er pflückte noch eine Aurelis und machte sich auf den Weg.

Vor der Beratungshöhle hatten sich bereits viele Voltze gesammelt. Die Ältesten saßen auf bequemen Sesseln und hatten noch nicht begonnen, Bilder zu senden. Stattdessen genehmigten sie sich kaltes, klares Wasser, um sich von den anstrengenden Beratungen zu erholen. Oreo sah Narala im Publikum stehen und gesellte sich zu ihr. Kurz danach traf auch Newira mit ihrem Freund ein. Oreo sandte ein Bild an seine Frau, das sie alle in einer Umarmung vereint zeigte. Sie erwiderte es verhalten. Ein großer Schatten lag auf ihr, und nicht nur auf ihr.

Die Ältesten begannen nun, Bilder zu senden: Generationen von Voltzen und ein Abgrund. Schon lange war es vielen Neugeborenen bestimmt, den Abgrund zu sehen, also den letzten Tag zu erleben. Immer weniger Kinder wurden deshalb geboren. Mittlerweile war jedes neue Kind für den letzten Tag bestimmt. Jedem wurde dieses Schicksal vorhergesagt, bis auf zweien: Newira und ihrem Freund.

Sie würden schon vor dem letzten Tag sterben.

Und der letzte Tag war schon fast gekommen.

Newira erstarrte plötzlich. Sie schien eine große Ahnung zu haben. Oreo hielt erstaunt inne, denn eigentlich war sie noch zu jung dafür. Die Jungen ahnten Gefahren, sodass sie Wetterumschwüngen und ausbrechenden Vulkanen ausweichen konnten. Aber nur den Alten war es gegeben, das Schicksal des Volkes vorherzusehen. Und nur die ganz Alten kratzten an der Bestimmung des Universums.

Newira gab jetzt ihre Ahnung an alle weiter: Vier silbrige Wesen rasten mit unglaublicher Geschwindigkeit durch die Luft, nur wenige Meter über dem Boden. Plötzlich rumpelte es und der Boden hob sich unter ihnen empor. Konnten diese Wesen das nicht ahnen? Immerhin hielten sie gleichen Abstand zum sich auftürmenden Boden und wurden so über die Baumwipfel gestoßen. Kurz danach tauchten sie wieder in die Vegetation ein und setzten ihren mysteriösen Flug fort.

Die anwesenden Voltze wunderten sich. Was sollte das bedeuten? Wie standen die Bilder von den silbrigen Fremden in Verbindung mit dem letzten Tag? Waren die Fremden Newiras Bestimmung oder beeinflussten sie das Schicksal aller Voltze?

 

*

 

Die MCLANE hatte ihren Sprung beendet und war in den Orbit des Planeten HR-3121 eingeschwenkt, der als blühende Wasserwelt registriert war. Aber der Planet schimmerte nicht blau, sondern tief türkis. Eine Algenpandemie hatte die Ozeane und alles Leben darin vergiftet. Ein Gefühl tiefer Trauer erfasste Eden im Angesicht der Katastrophe. Es war bereits die vierte Welt, die sie in einem beklagenswerten Zustand vorfanden.

»Hat die Auswertung der Proben etwas ergeben?«, erkundigte sich die Kommandantin.

»Leider nicht«, antwortete Swo, der neben seiner Arbeit als Bordingenieur auch die Rolle des Wissenschaftsoffiziers bekleidete. »Wir können nicht erklären, wie es zu diesen Katastrophen kam. Sie scheinen sich aber erst kürzlich abgespielt zu haben, sonst hätten wir nicht in allen Fällen Reste früheren Lebens gefunden.«

»ALLISTER, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich innerhalb kurzer Zeit auf vier Planeten unabhängig voneinander globale Katastrophen ereignen?«

»Du meinst Planeten, die nur wenige Lichtjahre voneinander entfernt sind? Und die Prämisse ist, dass es keine gemeinsame Ursache gibt?«, konkretisierte ALLISTER die Frage.

»Die Wahrscheinlichkeit ist gleich Null«, kam Coach Juli dem Bordcomputer zuvor.

»Willst du mich arbeitslos machen?«, beschwerte sich ALLISTER. »Die Wahrscheinlichkeit liegt exakt bei 0,000002 Prozent.«

»Also so gut wie Null«, übersetzte Coach Juli, der ALLISTER nicht allzu ernst zu nehmen schien. Oder entwickelte sich hier eine Konkurrenz zwischen den beiden KIs? »Das bedeutet, dass dies kein Zufall sein kann. Es muss eine äußere Einwirkung geben. Eine Kraft, die die Biosphären dieser Planeten zerstört hat.«

»Es könnte sich um das Terraformingprojekt einer unbekannten Rasse handeln«, brainstormte Swo.

»Das ist unwahrscheinlich«, widersprach Coach Juli. »Eine hypothetische Alienrasse würde überall die gleichen Bedingungen herstellen, in denen sie dann leben könnte. Die Veränderungen münden aber nicht in das gleiche Ergebnis. Ich halte es für umgekehrtes Terraforming.«

»Was verstehst du darunter?«, erkundigte sich Neno.

»Für jeden Planeten wurde eine speziell angepasste hocheffektive Methode gefunden, die Biosphäre innerhalb kurzer Zeit zu zerstören. Wir haben es mit Feinden des Lebens zu tun.«

»Die Logik lässt keine andere Interpretation zu«, schloss sich ALLISTER Coach Julis Analyse an. »Meine Berechnungen haben zu dem gleichen Ergebnis geführt.«

»Wir müssen die MAGELLAN informieren«, beschloss Zaya. »Und Tyros. Was wir hier vorgefunden haben, fühlt sich extrem bedrohlich an.«

»Es ist extrem bedrohlich«, betonte der Coach.

»Schicken wir eine weitere Nachrichtensonde über die Einstein-Rosen-Brücke?«, fragte Neno.

Zaya überlegte kurz. »Ja«, sagte sie dann. »Schick eine Sonde zum Mutterschiff. Aber das reicht nicht aus, der nächste Brückentag ist erst in knapp zwei Wochen und wir dürfen keine Zeit verlieren. Außerdem könnte die Sonde von der unbekannten Macht abgefangen werden. Ich befehle Rücksturz zur Basis Kappa 2. Dort haben wir direkte Verbindung mit Tyros über die Relaiskette.«

»Kappa 2?«, fragte Swo. »Cool, dann können wir ein paar Exploding Suns mit meinem alten Freund Laurenz trinken.«

Eden schüttelte den Kopf. Wie konnte er in dieser Situation ans Trinken denken?

 

*

 

Coach Juli erstarrte, als die Daten von Kappa 2 eintrafen. Die Basis befand sich auf einer Eiswelt, die von Vögeln, Fischen und süßen kleinen Pelzwesen bevölkert wurde. So war es zumindest vor vier Wochen noch gewesen, als die MCLANE auf ihrem Weg in unerforschte Bereiche der Galaxis dort einen Zwischenstopp eingelegt hatte. Jetzt maßen die Sensoren keinerlei Leben mehr an. Die Temperatur auf dem Planeten war um hundertsiebzig Grad gefallen.

»Laurenz!« Ein Schrei entfuhr Swo. »Was ist mit Laurenz?«

»Unbekannt«, meldete ALLISTER.

»Wir müssen sofort da runter und nachsehen!«, verlangte Swo.

»Storm, wir beide gehen«, bestimmte die Kommandantin.

»Ich will gehen!«, schrie Swo. »Laurenz ist mein Freund!«

»Überlass das den Profis«, ließ Zaya ihn abblitzen.

Die einzig mögliche Entscheidung, stimmte Eden innerlich zu. Falls sich der Planetenmörder noch dort unten befand, musste sich ihm das schlagkräftigste Team der MCLANE in den Weg stellen. Lass mich das machen, bat sie Coach Juli. Ich bin Veteranin. Mit Kampfeinsätzen kenne ich mich aus. Coach Juli trat innerlich zurück und überließ ihr das Kommando über ihren gemeinsamen Körper.

Kurz darauf steuerte Eden eine Phönix aus der MCLANE und ließ sie auf kürzestem Weg in die Basis stürzen, um möglichen Gegnern kein leichtes Ziel zu bieten. Nach der harten Landung verließen sie das Beiboot in ihren Raumanzügen. Die Gebäude der Basis waren alle von einer dicken Eisschicht eingeschlossen.

»Versuchen wir es mit den HM-6«, schlug Eden vor.

Sie zogen die kleinen Handstrahler und entfernten mit ihnen das Eis von der Eingangstür eines Gebäudes. Drinnen fanden sie einen toten Bewohner an seinem Schreibtisch sitzen.

»Er sieht aus wie schockgefroren«, stellte Zaya mit wachsendem Entsetzen fest.

»Der Temperatursturz muss sehr plötzlich gekommen sein«, stimmte Eden zu.

»Vielleicht hat sich noch jemand in der zentralen Leitstelle verschanzen können?«

Mit ihren Handstrahlern verschafften sie sich auch dort Zugang. Computer und Konsolen der Leitstelle arbeiteten nicht mehr. Sie waren für derart niedrige Temperaturen nicht ausgelegt. In einem der hinteren Räume fanden sie ein weiteres Basismitglied.

»Das ist Amanda«, stellte Zaya fest. »Laurenz’ Frau.«

»Immerhin trägt sie einen Raumanzug.«

»Aber die Energie ist ihr ausgegangen.« Zaya deutete auf ein Kabel, das aus dem Anzug ragte und an eine Konsole angeschlossen war. »Sie hat noch versucht, Energie nachzutanken. Aber es hat nicht gereicht. Die gesamte Basis ist ohne Energie.«

»Unsere Anzüge halten auch nicht ewig. Die sind nur für kurze Ausflüge konzipiert. Wir sollten gehen.«

»Moment!«

Amandas erstarrter Zeigefinger deutete auf einen Speicherstick, der vor ihr auf der Konsole lag.

»Den nehmen wir mit«, sagte Zaya und steckte den Stick ein.

»Jetzt aber los, zurück zur Phönix!«

»Nicht bevor wir Laurenz gefunden haben!«

»Laurenz kann es nicht überlebt haben.«

»Ich will ihn sehen, bevor wir gehen.«

Sie durchforsteten alle Räume, bis sie an ein verschlossenes Schott kamen.

»Das muss den hinteren Bereich beim Temperatursturz automatisch verriegelt haben«, vermutete Zaya.

»Es wird schwer zu öffnen sein.«

»Wir geben nicht auf. Vielleicht lebt dahinter noch jemand.«

»Unwahrscheinlich. Aber gut. Ich habe ein paar schwere Waffen in der Phönix. Dann gehe ich die mal holen.«

Eden kam mit einer Thermowaffe zurück und begann, ein Loch in die zentimeterdicke Metallwand zu schneiden.

Nach zwanzig Minuten hatten ihre Raumanzüge nur noch 15 % Energie. Endlich fiel das kreisrunde Metallstück aus dem Schott, das Eden ausgeschnitten hatte. Die Ränder kühlten schnell aus.

»Wir schaffen es nicht mehr«, befürchtete Eden.

»Hast du das gehört?«

»Was denn?«

»Da hinten! Ein Geräusch!«

Sie kletterten durch das Loch, rannten dorthin, wo Zaya das Geräusch vermutete, und fanden Laurenz. Er hatte mehrere Raumanzüge zusammengeschlossen, aber die Energie war nun trotzdem am Ende. Durch den Raumhelm sah man seine blauen Lippen bibbern. Er brachte kein Wort heraus.

»Ich nehme ihn bei mir mit dran«, sagte Zaya und löste das Kabel.

»Nein, lass mich das machen!«, widersprach Eden. »Dein Anzug ist fast leer, du schaffst es vielleicht nicht mehr zurück zur Phönix. Bei mir verbraucht nur ein halber Mensch Energie und Coach Juli bringt uns durch, wenn ich schlapp mache.«

»Also gut, dann los!«

Eden schloss Laurenz an ihre Energiezufuhr. Sie hakten ihn unter und schleppten ihn hinaus. Als sie an seiner toten Frau vorbeikamen, versteifte er sich und wollte nicht weitergehen. Edens Anzug zeigte nur noch 2 % Energie.

Zaya sah sie fragend an.

»Also gut, eine Sekunde haben wir noch«, nickte sie und zog Laurenz in den Raum zu seiner Frau. Der berührte ihren Helm mit seinem, um ihr einen letzten Blick zu schenken. Dann wurde er von den anderen fortgerissen und in die Phönix gezogen. Mit einem Alarmstart brachten sie ihn in die MCLANE, wo er medizinisch versorgt wurde.