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Asterix bei den Pikten

Jean-Yves Ferri, Didier Conrad
Asterix Band 35
Asterix bei den Pikten

Comic, Softcover, Egmont Ehapa, Berlin/Köln, Oktober 2013, 48 Seiten, 6,50 Euro, ISBN: 9783841364357

Lange haben die Macher von Ehapa die Freunde des kleinen Galliers auf den 35. Band der Serie um die beiden so ungleichen Freunde aus dem kleinen gallischen Dorf warten lassen. Blieb die Frage, ob sich das Warten gelohnt hat und ob die beiden neuen Verantwortlichen hinter dem aktuellen Band die Fußstapfen der großen Goscinny und Uderzo ausfüllen konnten.
Zu erst muss man sagen, dass Jean-Yves Ferri (Text) und Didier Conrad (Zeichnungen) ihre Sache richtig gut gemacht haben. Man bemerkt keinen ernsthaften qualitativen Unterschied zwischen dem Band Asterix bei den Pikten und den vorherigen Bänden der Asterix-Reihe.
Wie der Titel des Bandes schon sagt, verschlägt es Asterix und Obelix in dieser Folge ins Land der Pikten. Ein eigenartig gekleideter und tätowierter Mann wird, in einen großen Eisblock eingefroren, an die Küste Galliens angeschwemmt. Natürlich finden ihn die Gallier unseres kleinen Dorfes, das sich noch immer nicht den Römern ergeben möchte. Schnell stellt man fest, dass der Fremde nicht aus Gallien stammen kann, doch zu erst scheint es so, als hätte er sein Gedächtnis verloren. Erst als er seine Erinnerungen wiederfindet, können Asterix und Obelix sich mit dem Fremden auf den Weg in dessen Heimat machen. Es wird höchste Zeit, denn während im Land der Pikten ein korrupter Clanchef versucht, die Macht an sich zu reißen, laufen die gallischen Männer Sturm gegen die schier magische Anziehung, die der Pikte auf die gallischen Frauen auszuüben scheint.
Bleibt nur ein Problem: Der Pikte mit Namen Mc Aphon, hat seine Sprache verloren. Erst ein Wunderelixier des Druiden Miraculix kann hier Abhilfe schaffen. Und so machen sich Asterix, Obelix und Mac Aphon auf die Reise zu einem ebenso spannenden wie humorvollen Abenteuer mit Piraten, Römern und verräterischen Pikten.

Sowohl die Zeichnungen als auch die Texte lassen, wie bereits erwähnt, keinen qualitativen Abfall zu den Vorgängerbänden erkennen. Viel mehr schaffen es Ferri und Conrad, die Tradition der großen Asterix-Bände voll weiterleben zu lassen.

Fazit:
Trotz neuer Beteiligter ein echter Asterix-Band, gewohnt witzig, spannend und unterhaltsam gemacht.

(jp)

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