Kristen Perrin – Das Mörderarchiv – Der Tod, der am Dienstag kommt
Kristen Perrin – Das Mörderarchiv/ Der Tod, der am Dienstag kommt
Kriminalschriftstellerin Annie hat bereits den Mord an Ihrer Tante Frances aufgeklärt, bevor diese Geschichte beginnt. Den Mord hatte eine Wahrsagerin namens Peony Lane der Ermordeten prophezeit, die an diese Wahrsagung auch glaubte.
Frances versuchte, dem Mord zu entgehen, was ihr aber nicht gelang. Sie legte in einem Seitenraum der Bibliothek des Herrenhauses Gravesdown Hall ein Mörderarchiv an, das heißt, sie sammelte dort in altmodischen Aktenschränken alles, was sie über die Menschen von Castle Knoll, dem Ort, in dem sie lebte, wusste.
Es handelte sich um brisante Informationen über die Bewohner des Ortes, die hilfreich bei den Ermittlungen sein konnten, wenn sie tatsächlich ermordet würde. Die Akten waren alphabetisch nach Vergehen geordnet, von B wie Betrug oder Brandstiftung über E wie Ehebruch bis hin zu K wie Körperverletzung und so weiter.
Im Falle ihres Todes aber versprach sie den Besitz der Gravesdowns, der ihr gehörte, dem- oder derjenigen, der den Mord an ihr aufklären würde, was Annie gelang.
Das Abenteuer der beiden Goldsucher
George Barton
Berühmte Detektivgeschichten
Das Abenteuer der beiden Goldsucher
Dies ist die Geschichte eines Hundes, eines Landstreichers und eines Detektivs – und der Wunderbarste von ihnen war der Hund.
Sie beginnt in London, wo zwei Männer sehnsüchtige Blicke auf die Reichtümer von British Columbia werfen. Die beiden Männer, Edward Hayward und Charles King, unterschieden sich in allem, außer in ihrem Wunsch, in den geheimnisvollen und fernen Regionen der Neuen Welt Gold zu finden. Sie waren Glücksritter, bereit, für plötzlich erworbenen Reichtum alles zu riskieren. Nach aufwendigen Vorbereitungen für die lange Reise verließ die Hayward-King-Expedition London und war mit allem ausgestattet, was Entdecker und Goldjäger brauchten. In regelmäßigen Abständen hörten Freunde in London von den beiden Abenteurern, doch dann brach plötzlich jeglicher Kontakt ab.
Dann kam eine Anfrage des Superintendenten der Royal North-West Mounted Police in Alberta an den Leiter von Scotland Yard. Weiterlesen
Secret Service Band 3 – Kapitel 15
Francis Worcester Doughty
Secret Service No. 3
Old and Young King Brady Detectives
The Bradys after a million
Oder: Ihre Verfolgungsjagd zur Rettung einer Erbin
Eine interessante Detektivgeschichte aus dem Jahr 1899, niedergeschrieben von einem New Yorker Detective
Wer kennt ihn nicht, den berühmten Detektiv Old King Brady, der mehr Rätsel gelöst hat als jeder andere Detektiv, von dem man je gehört hat.
In der Reihe der Geschichten, die in SECRET SERVICE veröffentlicht werden, wird ihm ein junger Mann zur Seite stehen, der als Young King Brady bekannt ist und dessen einziges Lebensziel darin besteht, Old King Brady darin zu übertreffen, gefährliche Fälle aufzuklären und die Verbrecher zur Strecke zu bringen. Wie gut ihm dies gelingt, wird in den folgenden, im SECRET SERVICE veröffentlichten Geschichten ausführlich geschildert.
Der Kurier und der Detektiv – Kapitel 22
Allan Pinkerton
Der Kurier und der Detektiv
Originaltitel: The Expressman and the Detective
Chicago: W. B. Keen, Cooke & Co., 113 and 115 State Street. 1875
Kapitel 22
Am Morgen genoss Jenkintown die Ruhe, die stets auf einen Sturm folgt. Madame Imbert besuchte Mrs. Maroney und fand sie mit starken Kopfschmerzen vor. Sie sagte, sie befürchte, am Vortag zu viel Champagner getrunken zu haben, und glaubte, dass De Forest versucht habe, sie betrunken zu machen. Sie konnte sich nicht vorstellen, warum er das Haus beobachtete. Sie wollte nichts mehr mit ihm zu tun haben, denn sie war sich sicher, dass er ein Werkzeug der Express Company war.
»Und doch«, sagte sie, »dachte ich, er sei ein Mann, der über solche Geschäfte erhaben ist! Ich dachte, er würde es verachten, sich für solche Zwecke zu verkaufen.«
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Detektiv Schaper – Das Katzenpalais – Kapitel 1
M. v. Neuhof
Das Katzen-Palais
Kapitel 1
Rechtsanwalt Heiling erreichte den Stadtbahnzug am Bahnhof Börse im letzten Augenblick. Nun, nach Geschäftsschluss in der Millionenstadt Berlin, spuckte die Stadt das unzählige Heer der Angestellten wie ein übersättigter, müder Moloch aus. Die Züge nach den westlichen Vororten waren mehr als überfüllt. Aber Ernst Heiling hatte Glück. Während er sich gerade noch in ein Abteil der zweiten Klasse hineinschwang, winkte ihm zwischen einer älteren Dame und einem fast überelegant gekleideten Herrn ein freies Plätzchen zu.
Er setzte sich, rückte den durch den eiligen Lauf etwas nach vorne gerutschten Klemmer auf seiner schmalen, feingebauten Nase zurecht und entfaltete die Abendzeitung. Seine Aktenmappe, in der sich dringende Papiere befanden, die er daheim erledigen wollte, stellte er neben sich.
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