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Heftromane

Jim Buffalo – 30. Abenteuer – Kapitel 4

Jim Buffalo,
der Mann mit der Teufelsmaschine
Veröffentlichungen aus den Geheimakten des größten Abenteurers aller Zeiten
Moderner Volksbücher-Verlag, Leipzig, 1922
Das 30. Abenteuer Jim Buffalos
Jim Buffalos Teufelsfahrt
4. Kapitel

Hinter dem führerlosen Zug her

Die Morgennebel brauten aus der weiten Fläche der Prärie auf, durch die sich die Bahngeleise wie zwei silberne Schlangenlinien hinzogen.

Ab und zu kreuzte ein Rudel Hirsche die Bahn, um dann wieder im hohen Präriegras zu verschwinden.

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Aus dem Reiche der Phantasie – Heft 1 – Der letzte Höhlenmensch – 9. Kapitel

Robert Kraft
Aus dem Reiche der Phantasie
Heft 1
Der letzte Höhlenmensch
Verlag H. G. Münchmeyer, Dresden, 1901

Auf dem Opferaltar

In der Mitte des Dorfes auf einem freien Platz befand sich eine erhöhte Plattform, Stufen führten zu ihr hinauf, und oben stand ein großer, viereckiger Stein.

Dieser Plattform zu bewegte sich ein festlicher Zug, voran zwei Priesterinnen. Zwischen ihnen schritt Richard dahin, in ein weißes Gewand gekleidet, mit Bronzeringen geschmückt und gefesselt.

Was nach seiner Gefangennahme geschehen war, davon wusste er wenig, alles kam ihm wie ein Traum vor – und nun sollte er Weiterlesen

Der Welt-Detektiv – Band 11 – 5. Kapitel

Der Welt-Detektiv Nr. 11
Johnson, der Boxerkönig
Verlagshaus für Volksliteratur und Kunst GmbH Berlin

5. Kapitel

Eine seltsame Automobilfahrt

Nicht viel später verließen drei Männer das Hotel. Johnsons Komplize nahm wieder seinen Sitz am Steuer ein. die beiden anderen nahmen im Fond des Wagens Platz.

Überflüssig ist es wohl, zu sagen, dass auch der Weltde­tektiv lautlos seinen Sitz am Gepäckhalter bezog.

»Fahrt zu, was das Zeug hält«, rief der eine der beiden Hotelgäste dem Mann am Steuer zu.

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John Strobbins – Eine mysteriöse Flucht – Fortsetzung

José Moselli
John Strobbins Folge 1
Eine mysteriöse Flucht – Fortsetzung

John Strobbins, ein Mann, dessen Einfallsreichtum so grenzenlos wie sein Mut war, verbrachte trotz aller Vorsichtsmaßnahmen nur fünfzehn Tage in Haft. Doch verbrachte er diese Zeit wirklich hinter Gittern? Kaum vorstellbar für jemanden wie ihn, der sich in der Kunst des Verschwindens meisterlich verstand! Dennoch gelang es vier Polizisten unter der Leitung von Peter Craingsby, ihn festzunehmen, während er – so gelassen, wie nur ein Mann seines Kalibers sein konnte – die Finnchurch Street entlangflanierte.

Die Mühlen der amerikanischen Justiz, besonders im sonnenverwöhnten Kalifornien, mahlen präzise und effizient. Überzeugt, einen beispiellosen Rekord in den Disziplinen Verbrechen, Betrug und Hochstapelei aufgestellt zu haben – eine Leistung, die der Richter sogar mit einem halb bewundernden Lob würdigte – wurde Strobbins zu zwanzig Jahren harter Arbeit verurteilt. Mit einem Lächeln, das zugleich Resignation und Überlegenheit ausstrahlte, nahm er das Urteil entgegen, dankte höflich dem Gericht und ließ sich in Richtung Gefängnis abführen.

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Nick Carter – Band 16 – Haken-Max – Kapitel 3

Nick Carter
Amerikas größter Detektiv
Haken-Max
Ein Detektivroman

Ein Mord auf offener Straße

Betroffen hatte der große Detektiv den beiden Gaunern nachgeschaut, und er hatte die unangenehme Empfindung, dass jene nun in allen Ecken und Enden von Chicago bekanntgeben würden, er sei in der Stadt, und darum sei Vorsicht vonnöten. Doch es leuchtete ihm ein, dass eine Verfolgung der Kerle ebenso aussichts- wie zwecklos war. Diesen Joe hatte er gewiss noch nie zuvor im Leben sehen – den anderen allerdings – es war genau derselbe Mann wie etwa Haken-Max, und er hatte ähnlich freche Straßenüberfälle auch schon in New York am helllichten Tage verübt. Dabei war er ein zäher, mutiger Bursche, der sich aufs Boxen mindestens ebenso gut verstand wie Nick Carter selbst. Aber die Nase fehlte – die Nase –, und es war kein Gedanke daran, dass es der seit verflossenem März wieder auf die Menschheit losgelassene und seitdem wie vom Erdboden verschwundene gefährliche Weiterlesen