Die Gespenster – Vierter Teil – 27. Erzählung
Die Gespenster
Kurze Erzählungen aus dem Reich der Wahrheit von Samuel Christoph Wagener
Allen guten Schwärmern, welchen es mit dem Bekämpfen und Ablegen beunruhigender Vorurteile in Absicht des Geisterwesens ernst ist, liebevoll gewidmet von dem Erzähler Friedrich Maurer aus dem Jahr 1798
Vierter Teil
Siebenundzwanzigste Erzählung
Ein böser Geist zerstört die Wohnung der Witwe Breive bei Osnabrück
In dem zum Osnabrücker Amt Iburg gehörigen Kirchspiel Hagen besitzt sie ein Haus und etwas Gartenland, sodass sie mit einem zwölfjährigen Knaben und einigen jüngeren Töchtern bei Fleiß und Sparsamkeit notdürftig leben kann. Im Juni 1793 bemerkte diese Frau allerlei kleine Beschädigungen und Verletzungen an ihrem Haus. Bald fand sie den Kalk von der Wand gerissen, bald hier und da einen Stein aus der Mauer gestoßen usw.
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Das unheimliche Buch – Das unbewohnte Haus
Das unheimliche Buch
Herausgegeben von Felix Schloemp
A. M. Frey
Das unbewohnte Haus
Mitten im Gewühl der Großstadt, in einer alten, engen Straße, steht ein altes, unbewohntes Haus. Doch die enge Straße führt von den Eingeweiden der Stadt zu ihren riesigen Speiseschüsseln hinunter, zum Marktplatz. Die Eingeweide sind immer hungrig. Deshalb greifen tagaus, tagein, vieltausend leere, unersättliche Hände durch die alte Straße nach den Speisen auf dem Marktplatz und kehren gefüllt wieder zurück.
Daher ist die alte, enge Straße durchlärmt von einem wogenden Strom – sie, die Hochbetagte, die doch ein Anrecht auf Ruhe hätte. Daher kommt es, dass sie sich Schminke und modische Kleidung gefallen lassen muss. Wo ist ihr liebes, holpriges, grasdurchwachsenes Pflaster geblieben? Ein grauer, harter Teppich, langweilig in seiner faltenlosen Vornehmheit, bedeckt ihren Weiterlesen
Varney, der Vampir – Kapitel 49
Thomas Preskett Prest
Varney, der Vampir
oder: Das Blutfest
Ursprünglich als penny dreadful von 1845 bis 1847 veröffentlicht, als es zum ersten Mal in Buchform erschien, ist Varney, der Vampir ein Vorläufer von Vampirgeschichten wie Dracula, die es stark beeinflusst hat.
Kapitel 49
Die Ankunft des Pöbels bei Sir Francis Varney – Der Versuch, Eintritt zu erlangen
Die Soldaten waren von ihrem Hauptquartier in der Nähe des Friedhofs herbeigerufen worden. Sie rückten mit einer gewissen Zurückhaltung vor, um das, was sie für nichts Besseres oder Schlechteres als eine betrunkene Schlägerei in einer Kneipe hielten, zu unterdrücken. Ihrer Meinung nach sollten sie sich nicht einmischen.
Der vielförmige Hintzelmann – Vorrede
Der vielförmige Hintzelmann
oder: Umständliche und merkwürdige Erzählung von einem Geist,
so sich im Haus Hudemühlen und danach zu Estrup im Land Lüneburg unter vielfältigen Gestalten und wunderlicher Veränderung durch göttlicher Providenz sehen lassen und sich bald freundlich und familiär, bald aber schädlich und gefährlich erwiesen.
Aus bisher noch niemals gedruckten Nachrichten kolligiert und ihrer Kuriosität halber zum Druck befördert und mit unterschiedlichen Historien von Erscheinungen und Gespenstern vermehrt und durch Kupfer vorgestellt.
Leipzig. Anno 1704
Vorrede
Nachdem wir hier eine Erzählung über einen Geist oder ein Gespenst, das sich vor Zeiten sehen ließ und ein vornehmes Haus unsicher machte, anführen, so ist kein Zweifel, dass sich verschiedene finden werden, die ein solches Werk als eine Fabel verlachen und sich einbilden werden, alle dergleichen Erzählungen kämen aus der Einbildungskraft alter Weiber. Ebenso wie diese Leute sich dabei eine besondere Klugheit einbilden, weil sie etwas erfunden haben, das von der alten Meinung abweicht, halten Weiterlesen
Varney, der Vampir – Kapitel 48
Thomas Preskett Prest
Varney, der Vampir
oder: Das Blutfest
Ursprünglich als penny dreadful von 1845 bis 1847 veröffentlicht, als es zum ersten Mal in Buchform erschien, ist Varney, der Vampir ein Vorläufer von Vampirgeschichten wie Dracula, die es stark beeinflusst hat.
Kapitel 48
Der Pfahl und die Leiche
Der Mob schien von Anfang an den Eindruck zu haben, dass vonseiten der militärischen Kräfte keine ernsthaften Konsequenzen zu erwarten seien. Es war nicht anzunehmen, dass die Soldaten, die in dieser Angelegenheit weder persönlichen Anstoß noch besondere Gefühle hegen konnten, sich einen schlechten Ruf einhandeln wollten, der ihnen für Jahre anhängen würde. Dies war kein politischer Aufruhr, bei dem unterschiedliche Meinungen zu erhitzten Gemütern führen könnten. Zwar hatten die zivilen Behörden um militärische Weiterlesen
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