Die Gespenster – Vierter Teil – 24. Erzählung
Die Gespenster
Kurze Erzählungen aus dem Reich der Wahrheit von Samuel Christoph Wagener
Allen guten Schwärmern, welchen es mit dem Bekämpfen und Ablegen beunruhigender Vorurteile in Absicht des Geisterwesens ernst ist, liebevoll gewidmet von dem Erzähler Friedrich Maurer aus dem Jahr 1798
Vierter Teil
Vierundzwanzigste Erzählung
Der betende Mönchsgeist
Ein Prediger im Halberstädtischen – so erzählen die für Volksaufklärung und Menschenwohl so tätigen Herausgeber der dortigen neuen gemeinnützigen Blätter, unter dem 28. Juli 1793 – wurde vor mehreren Jahren zuweilen von einem Offizier besucht, mit dem er Bekanntschaft hatte. Eines Abends, als dieser zum Besuch bei ihm war, fiel das Gespräch auch auf Erscheinungen und Gespensterfurcht. Der Offizier, der von keiner Furcht zu wissen versicherte, und durch die Art, wie er dies tat, eben nicht bewies, dass Weiterlesen
Die Gespenster – Vierter Teil – 23. Erzählung
Die Gespenster
Kurze Erzählungen aus dem Reich der Wahrheit von Samuel Christoph Wagener
Allen guten Schwärmern, welchen es mit dem Bekämpfen und Ablegen beunruhigender Vorurteile in Absicht des Geisterwesens ernst ist, liebevoll gewidmet von dem Erzähler Friedrich Maurer aus dem Jahr 1798
Vierter Teil
Dreiundzwanzigste Erzählung
Der zweimal vom Tode erstandene Invalide bei Wolfenbüttel
Als ich im Jahre 1788 im Braunschweigischen, nahe bei Wolfenbüttel, mich aufhielt und wöchentlich einige Male in diese Stadt ging, begegnete mir des Abends bei der Rückkehr gewöhnlich ein alter Invalide, welcher an den wöchentlichen Holztagen die Erlaubnis benutzte, aus dem benachbarten Forst sich etwas Raff- und Leseholz zu holen. Da seinem alten Rücken das schwere Bündel Strauchwerk nach gerade zur Last fiel, so pflegte er unter anderen auch auf einem freien, mit einzelnen Weiden bepflanzten Platz Weiterlesen
Die Gespenster – Vierter Teil – 22. Erzählung
Die Gespenster
Kurze Erzählungen aus dem Reich der Wahrheit von Samuel Christoph Wagener
Allen guten Schwärmern, welchen es mit dem Bekämpfen und Ablegen beunruhigender Vorurteile in Absicht des Geisterwesens ernst ist, liebevoll gewidmet von dem Erzähler Friedrich Maurer aus dem Jahr 1798
Vierter Teil
Zweiundzwanzigste Erzählung
Von den am hellen Tag gesehenen Gespenstern eines Gelehrten, dessen Glaubwürdigkeit auch nicht dem kleinsten Zweifel unterworfen ist
Ein der Welt allgemein bekannter, beachtungswürdiger Gelehrter, der seit einer langen Reihe von Jahren den Wahnglauben und das Vorurteil sowohl kräftig als auch glücklich bestritt und namentlich auch über die zu ihrer Zeit halb Deutschland betörenden Gespenster und Teufeleien Gaßners, das hellste Licht mit verbreiten half – Herr Friedrich Nikolai zu Berlin –, hatte im Februar des Jahres 1791 oft Weiterlesen
Die Gespenster – Vierter Teil – 21. Erzählung
Die Gespenster
Kurze Erzählungen aus dem Reich der Wahrheit von Samuel Christoph Wagener
Allen guten Schwärmern, welchen es mit dem Bekämpfen und Ablegen beunruhigender Vorurteile in Absicht des Geisterwesens ernst ist, liebevoll gewidmet von dem Erzähler Friedrich Maurer aus dem Jahr 1798
Vierter Teil
Einundzwanzigste Erzählung
Das Gespenst an Bord eines Schiffs, durch dessen Erscheinung ein Verständiger blödsinnig wird
Im Junius des Jahres 1734, lag Herr Walker mir seinem Schiff, ELISABETH genannt, im Hafen zu Cadix vor Anker und hatte Herrn Burnet, einen Irländer, der als Mediziner in sein Vaterland zurückzukehren im Begriff war, an Bord. Walker stand mit dem Letzten in einer vertrauten Bekanntschaft und liebte ihn ungemein, weil er ein sehr vernünftiger Mann und im Umgang angenehm lebhaft war. Einst war die Rede von Erscheinungen abgeschiedener Freunde. Der Irländer schien stark daran zu glauben; wenigstens erzählte er Weiterlesen
Die Gespenster – Vierter Teil – 20. Erzählung
Die Gespenster
Kurze Erzählungen aus dem Reich der Wahrheit von Samuel Christoph Wagener
Allen guten Schwärmern, welchen es mit dem Bekämpfen und Ablegen beunruhigender Vorurteile in Absicht des Geisterwesens ernst ist, liebevoll gewidmet von dem Erzähler Friedrich Maurer aus dem Jahr 1798
Vierter Teil
Zwanzigste Erzählung
Das nicht entdeckbare mitternächtliche Stöhnen
Ich legte mich einst an einem schönen Winterabend bei hellem Mondschein etwas spät zu Bett. Kaum hatte ich den Kopf auf das Kissen gelegt, als ich ein Stöhnen vernahm, fast wie das Stöhnen eines schwerkranken Menschen. Es schien, als wäre es ganz in meiner Nähe, etwa neben meinem Bett. Ich richtete mich auf, um genau darauf zu horchen. Nun kam es mir vor, als käme es von der Straße her, und als läge der Kranke dicht unter meinem Fenster. Es kann ein armer Unglücklicher sein, dachte ich, wir wollen doch sehen. Ich Weiterlesen