Die Gespenster – Vierter Teil – 35. Erzählung
Die Gespenster
Kurze Erzählungen aus dem Reich der Wahrheit von Samuel Christoph Wagener
Allen guten Schwärmern, welchen es mit dem Bekämpfen und Ablegen beunruhigender Vorurteile in Absicht des Geisterwesens ernst ist, liebevoll gewidmet von dem Erzähler Friedrich Maurer aus dem Jahr 1798
Vierter Teil
Fünfunddreißigste Erzählung
Ein Fuhrmann aus Drossen
Ein Fuhrmann aus Drossen holte kurz vor Weihnachten des Jahres 1798 Kaufmannsgut aus Frankfurt an der Oder. Vor seiner Ausfahrt trank er, wie er selbst ausgesagt hatte, etwas Branntwein, um den Körper zu erwärmen. Die erste Meile empfand er die Kälte nicht sonderlich. Danach aber überfiel ihn ein schrecklicher Frost, mit den heftigsten Schmerzen verbunden. Fast zwei Stunden dauerte diese seine traurige Lage, dann verließ ihn die Kälte einigermaßen, ja es wurde ihm fast warm, und er geriet in einen behaglicheren Zustand. Weiterlesen
Die Gespenster – Vierter Teil – 34. Erzählung
Die Gespenster
Kurze Erzählungen aus dem Reich der Wahrheit von Samuel Christoph Wagener
Allen guten Schwärmern, welchen es mit dem Bekämpfen und Ablegen beunruhigender Vorurteile in Absicht des Geisterwesens ernst ist, liebevoll gewidmet von dem Erzähler Friedrich Maurer aus dem Jahr 1798
Vierter Teil
Vierunddreißigste Erzählung
Der Schuster Zimmermann zu Truppach
Johann Zimmermann, ein Schuhmachermeister aus Truppach, einem Vittingshofischen Dorf unweit Bayreuth, hatte am 14. November 1798 das Unglück, von einem umstürzenden Fuder Laubstreu, das er transportierte, erschlagen zu werden. Herr Lor. Braunold, Pfarrer in Mengersdorf und Truppach, ein junger Mann voller Tätigkeit und Menschenliebe, versuchte, den Erschlagenen so schnell wie möglich von der Last zu befreien, die auf ihm lag. Dies gelang ihm auch, doch er bemerkte keine Lebenszeichen mehr. Der Verunglückte ließ Weiterlesen
Die Gespenster – Vierter Teil – 33. Erzählung
Die Gespenster
Kurze Erzählungen aus dem Reich der Wahrheit von Samuel Christoph Wagener
Allen guten Schwärmern, welchen es mit dem Bekämpfen und Ablegen beunruhigender Vorurteile in Absicht des Geisterwesens ernst ist, liebevoll gewidmet von dem Erzähler Friedrich Maurer aus dem Jahr 1798
Vierter Teil
Dreiunddreißigste Erzählung
Die Tochter eines Advokaten aus Ichtershausen
Am 1. Juni des Jahres 1797 stürzte in Ichtershausen im Herzogtum Gotha ein vierjähriges Kind, die Tochter eines dortigen Advokaten, in ein Wasserbehältnis auf dem Hof. Die Eltern befanden sich in Gesellschaft der verwitweten Frau Doktorin Brückner im nahen Garten. Als die Geschwister des verunglückten Kindes es im Wasser liegen sahen, erhoben sie ein Geschrei, und der Vater und die Frau Doktorin sprangen hinzu. Der Vater zog das Kind heraus und erkannte es nicht als seines, so entstellt war es durch die Krämpfe, die Weiterlesen
Die Gespenster – Vierter Teil – 32. Erzählung
Die Gespenster
Kurze Erzählungen aus dem Reich der Wahrheit von Samuel Christoph Wagener
Allen guten Schwärmern, welchen es mit dem Bekämpfen und Ablegen beunruhigender Vorurteile in Absicht des Geisterwesens ernst ist, liebevoll gewidmet von dem Erzähler Friedrich Maurer aus dem Jahr 1798
Vierter Teil
Zweiundreißigste Erzählung
Das Kind des Baruch Wesel in Breslau
Auch in Breslau fehlte es im Winter des Jahres 1798 nicht an frommen Menschen, die bereit waren, einen Scheintoten zu ermorden. Es war die Scheinleiche eines jüdischen Säuglings, der erst vor wenigen Tagen das Licht der Welt erblickt hatte, die man lebendig begraben wollte, wenn nicht die zufällig einbrechende Nacht dies verhindert hätte.
Die Frau des Baruch Wesel kam in der Nacht vom 1. zum 2. November des genannten Jahres mit Drillingen zur Welt. Eines der drei Weiterlesen
Die Gespenster – Vierter Teil – 31. Erzählung
Die Gespenster
Kurze Erzählungen aus dem Reich der Wahrheit von Samuel Christoph Wagener
Allen guten Schwärmern, welchen es mit dem Bekämpfen und Ablegen beunruhigender Vorurteile in Absicht des Geisterwesens ernst ist, liebevoll gewidmet von dem Erzähler Friedrich Maurer aus dem Jahr 1798
Vierter Teil
Einundreißigste Erzählung
Ein Hospitalit zu Greenwich
Im Arbeitshaus zu Greenwich in England verfiel am 9. August des Jahres 1798 eine 60-jährige Frau in einen scheinbar toten Zustand. Ihre Leblosigkeit war so anhaltend, dass man sie am nächsten Sonntag zu begraben gedachte. Schon war ihr Sarg angefertigt; schon verschloss diese enge Behausung die vermeinte Leiche; schon hatte man die Unglückliche als wirkliche Leiche in das Behältnis getragen, in welchem die Leichen bis zum Begräbnis zu stehen pflegen. Aber am Sonntag früh kam der Arzt des Arbeitshauses, um sie Weiterlesen
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