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Kraeuterklauber

Rübezahl, der Herr des Gebirges – Folge 58

Rübezahl, der Herr des Gebirges
Volkssagen aus dem Riesengebirge
Für Jung und Alt erzählt vom Kräuterklauber
Verlag Carl Gustav Naumann, Leipzig, 1845

58. Wie Rübezahl drei Schmiedeknechten gute Wirtschaft lehrt.

Drei armen Schmiedeknechten ging es einmal gar sonderbar auf dem Gebirge. Sie waren nämlich auf der Wanderschaft und hatten da oftmals von dem berühmten Riesengebirge und von Rübezahl reden gehört. Da sie nun in der Gegend waren, so dachten sie: So eine Gelegenheit kommt auch nimmer wieder und ihr müsst hinauf. Sie gingen also auch munter das Gebirge hinauf.

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Rübezahl, der Herr des Gebirges – Folge 57

Rübezahl, der Herr des Gebirges
Volkssagen aus dem Riesengebirge
Für Jung und Alt erzählt vom Kräuterklauber
Verlag Carl Gustav Naumann, Leipzig, 1845

57. Wie Rübezahl armen Leuten übers Gebirge hilft.

Ja, die Leute aus den großen Städten und da unten aus dem Land herauf, glauben manchmal vom Gebirge gar dummes und verkehrtes Zeug. Die Gebirgsführer tun aus mancherlei Gründen noch viel dazu, sie darin zu bestärken; aber das denken sie sich nicht, mit welchen Beschwerden hier die Menschen zu kämpfen haben und wie sauer sie es sich müssen werden lassen. Sie schauen das Gebirge mit offenem Mund an, beneiden die Bewohner Weiterlesen

Rübezahl, der Herr des Gebirges – Folge 56

Rübezahl, der Herr des Gebirges
Volkssagen aus dem Riesengebirge
Für Jung und Alt erzählt vom Kräuterklauber
Verlag Carl Gustav Naumann, Leipzig, 1845

56. Wie Rübezahl einem übel gearteten Warmbader einen Fingerzeig gibt.

Es war gerade, als sich das Folgende zutrug, im Warmbad nach der Zeit, von welcher das Verslein sagt:

Im Warmbad hatt’n s’ en Turm gebaut,
Von Buttermilch und Sauerkraut.
Der Turm bekam bald Ritze,
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Rübezahl, der Herr des Gebirges – Folge 55

Rübezahl, der Herr des Gebirges
Volkssagen aus dem Riesengebirge
Für Jung und Alt erzählt vom Kräuterklauber
Verlag Carl Gustav Naumann, Leipzig, 1845

55. Wie Rübezahl an einem Bauern das Fluchen bestraft.

Das Fluchen konnte Rübezahl in seinem Gebiet gar nicht leiden. Wenn er daher jemanden neckte, und der ließ sich zum Fluchen verleiten, so ging es ihm gewöhnlich schlecht. Einmal kam in Seydorf ein Fuhrmann zu einem Wagner und wollte da ein Rad abholen, das er bestellt hatte. Der Wagner fragt, wo er sein Fuhrwerk habe, er wolle ihm das Rad auf den Wagen heben. Der Fuhrmann aber sagt, das sei nicht nötig, denn er wolle es selbst nach Hause Weiterlesen

Rübezahl, der Herr des Gebirges – Folge 54

Rübezahl, der Herr des Gebirges
Volkssagen aus dem Riesengebirge
Für Jung und Alt erzählt vom Kräuterklauber
Verlag Carl Gustav Naumann, Leipzig, 1845

54. Wie Rübezahl eine Schachtel zu Ehren bringt.

Es ist eine bekannte Sache, dass Hohenelb, so nun Städtlein und ein gar tüchtiges, vormals ein Dorf war, wo sich die Leute von der Viehzucht, insonderheit der Zucht der Ziegen ernährten, und wurden da die besten Ziegenkäse weit und breit gemacht.

Ziegenkäse sind eine schöne Sache, und der Kräuterklauber kennt einen, der wünscht, die Erde wäre ein Weiterlesen