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Kraeuterklauber

Rübezahl, der Herr des Gebirges – Folge 63

Rübezahl, der Herr des Gebirges
Volkssagen aus dem Riesengebirge
Für Jung und Alt erzählt vom Kräuterklauber
Verlag Carl Gustav Naumann, Leipzig, 1845

63. Wie Rübezahl lehrt, wie man die Fliegen los wird.

Der Herr Rumschüttel war ein gar reicher Mann, zugleich freier Bergherr und Hammermeister in Schmiedeberg, und stand sich gut, denn ging es drüben nicht mit dem Bergwerk, so ging es auf dieser Seite mit dem Schmiedewerk und umgekehrt. Und der Paperl war sein Diener und ein Mann, der in alle Sättel passte, und zugleich ein sehr feiner Kopf. Wenn die Meisterin sagte, Paperl, geh und tue das, so tat er es nicht.
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Rübezahl, der Herr des Gebirges – Folge 62

Rübezahl, der Herr des Gebirges
Volkssagen aus dem Riesengebirge
Für Jung und Alt erzählt vom Kräuterklauber
Verlag Carl Gustav Naumann, Leipzig, 1845

62. Wie sich Rübezahl in die deutsche Einheit verliebt.

Es ist schon lange her, da ging einmal ein Bauer auf die Iser hinauf, sich Bauholz zu suchen, denn sein Haus war gar baufällig und er konnte ohne Gefahr nicht mehr wohl darin hausen. Wie er nun so von Berg zu Berg suchte, wo er taugliches Holz fände, begegnete ihm Rübezahl und fragte ihn, was er hier suche.

Der Mann erzählte ihm die Sache, wie er nun schon lange herumgelaufen sei und doch keine tauglichen Stämme Weiterlesen

Rübezahl, der Herr des Gebirges – Folge 61

Rübezahl, der Herr des Gebirges
Volkssagen aus dem Riesengebirge
Für Jung und Alt erzählt vom Kräuterklauber
Verlag Carl Gustav Naumann, Leipzig, 1845

61. Wie Rübezahl jemanden wieder einmal eine Nase drehte, aber eine schöne.

Vor Alters war es Sitte, dass die an Schlesien grenzenden böhmischen Städte sich besondere Boten hielten, die nach Hirschberg und anderen schlesischen Städten über das Gebirge wanderte und allda für andere dort Geschäfte abmachten. So ging auch ein solcher Bote von Przichowitz nach Hirschberg, und jedes Mal den Tag vorher, ehe es in Hirschberg Wochenmarkt war.
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Rübezahl, der Herr des Gebirges – Folge 60

Rübezahl, der Herr des Gebirges
Volkssagen aus dem Riesengebirge
Für Jung und Alt erzählt vom Kräuterklauber
Verlag Carl Gustav Naumann, Leipzig, 1845

60. Wie Rübezahl einmal ein armer Hund war.

Im Jahre 1645 gingen zwei böhmische Metzger übers Gebirge, um in Schlesien Vieh einzukaufen. Wie nun jeder, nicht bloß ein Handwerksmann, gern von seinem Fach spricht, so reden auch die Metzger von ihrem Vieh und kommen von den Schöpsen auf die Schweine, von den Ziegen auf das Rindvieh und vergessen dabei die ganze Welt um sich her. Nur manchmal wirft einer oder der andere seinen Blick auf die Seite der Straße oder geradeaus, Weiterlesen

Rübezahl, der Herr des Gebirges – Folge 59

Rübezahl, der Herr des Gebirges
Volkssagen aus dem Riesengebirge
Für Jung und Alt erzählt vom Kräuterklauber
Verlag Carl Gustav Naumann, Leipzig, 1845

59. Wie Rübezahl eine arme Familie glücklich macht.

Damals, wo einer nur hinausgehen und sich für den Winter im Wald Holz machen durfte, so viel er nur gebrauchte, ging auch ein armer Mann aufs Gebirge, um seine dort gesammelten Vorräte herunterzuholen. Der Winter war aber zu der Zeit sehr schlecht und die Kälte streng, denn es lag so wenig Schnee, dass die Leute in große Rot gerieten, wegen des Holzes, und gar nicht wussten, wie sie es herunterbringen sollten. So ging es denn auch dem Weiterlesen

Rübezahl, der Herr des Gebirges – Folge 58

Rübezahl, der Herr des Gebirges
Volkssagen aus dem Riesengebirge
Für Jung und Alt erzählt vom Kräuterklauber
Verlag Carl Gustav Naumann, Leipzig, 1845

58. Wie Rübezahl drei Schmiedeknechten gute Wirtschaft lehrt.

Drei armen Schmiedeknechten ging es einmal gar sonderbar auf dem Gebirge. Sie waren nämlich auf der Wanderschaft und hatten da oftmals von dem berühmten Riesengebirge und von Rübezahl reden gehört. Da sie nun in der Gegend waren, so dachten sie: So eine Gelegenheit kommt auch nimmer wieder und ihr müsst hinauf. Sie gingen also auch munter das Gebirge hinauf.

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