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Der Welt-Detektiv Band 6

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Die drei Musketiere – Zwanzig Jahre danach – 7. – 10. Bändchen – Kapitel X

Alexandre Dumas
Zwanzig Jahre danach
Siebentes bis zehntes Bändchen
Fortsetzung der drei Musketiere
Nach dem Französischen von August Zoller
Verlag der Frankh’schen Buchhandlung. Stuttgart. 1845.

X. Der Aufstand

Es war ungefähr elf Uhr nachts. Gondy hatte keine hundert Schritte in den Straßen von Paris gemacht, als er eine seltsame Veränderung wahrnahm.

Die ganze Stadt schien von fantastischen Wesen bewohnt; man sah schweigsame Schatten, welche die Pflastersteine aufrissen, andere, welche Karren zogen und diese umwarfen, wieder andere, welche Gräben machten, die ganze Reiterkompanien verschlingen konnten. Alle diese so tätigen, rastlos hin und her laufenden, irgendein unbekanntes Werk verrichtenden Personen waren Bettler, waren Agenten des Weihwassergebers aus dem Vorhof der Saint-Eustache-Kirche, welche Barrikaden für den anderen Tag bereiteten.

Gondy betrachtete diese Männer der Finsternis, diese nächtlichen Arbeiten mit einem gewissen Schrecken. Er fragte sich, ob es, nachdem er die unreinen Geschöpfe aus ihren Schlupfwinkeln hervorgerufen hatte, in seiner Gewalt läge, sie wieder dahin zurückzubringen. Wenn sich eines von diesen Wesen ihm näherte, war er bereit, das Zeichen des Kreuzes zu machen.

Er erreichte die Rue Saint-Honoré und folgte dieser, zu der Rue de la Ferronnerie zuschreitend. Hier änderte sich die Gestalt der Dinge. Kaufleute liefen von Bude zu Bude; die Thüren schienen geschlossen wie die Läden, aber sie waren nur angelehnt, sodass sie sich leicht öffneten und wieder zugemacht wurden, sobald die Menschen aus- und einschlüpfen wollten, welche sich zu fürchten schienen, man könnte das, was sie trugen, sehen. Diese Leute waren die Budeninhaber, welche Waffen besaßen und denen, die keine hatten, solche liehen.

Ein Mensch ging gebeugt unter der Last von Schwertern, Büchsen, Musketen, Waffen aller Art von Tür zu Tür und gab diese je nach den Verhältnissen ab. Bei dem Schimmer einer Laterne erkannte der Koadjutor Planchet.

Der Koadjutor erreichte durch die Rue de la Monnaie den Kai. Auf dem Kai standen unbewegliche Gruppen von Männern in schwarzen oder grauen Mänteln, je nachdem sie der hohen oder der niederen Bürgerschaft angehörten, während einzelne Menschen von einer Gruppe zu der anderen gingen. All diese schwarzen oder grauen Mäntel waren hinten durch das Ende eines Degens, vorn durch den Lauf einer Büchse oder einer Muskete angehoben.

Als der Koadjutor auf die Pont Neuf kam, fand er diese Brücke bewacht. Ein Mann näherte sich ihm.

»Wer seid Ihr?«, fragte dieser Mann, »ich erkenne Euch nicht als einen der unseren.«

»Ihr erkennt Eure Freunde nicht, mein lieber Monsieur Louvières«, sprach der Koadjutor, den Hut lüpfend.

Louvières erkannte ihn und verbeugte sich.

Gondy setzte seine Runde fort und ging bis zu der Tour de Nesle hinab. Hier sah er eine lange Reihe von Menschen, welche an den Mauern hinschlüpften. Man hätte glauben sollen, es wäre eine Prozession von Gespenstern, denn sie hatten sich insgesamt in weiße Mäntel gehüllt. An eine gewisse Stelle gelangt, schienen all diese Leute hintereinander zu verschwinden, als ob die Erde unter ihren Füßen gewichen wäre. Gondy lehnte sich in eine Ecke und sah sie von dem Ersten bis zu dem Vorletzten verschwinden. Dieser schlug die Augen auf, ohne Zweifel, um sich zu versichern, dass er und seine Genossen nicht bespäht würden, und erblickte Gondy trotz der Dunkelheit. Er ging gerade auf ihn zu und setzte ihm die Pistole auf die Brust.

»Holla! Monsieur von Rochefort«, sagte Gondy lachend, »keinen Scherz mit Feuergewehren.«

Rochefort erkannte die Stimme und erwiderte: »Ah! Ihr seid es, Monseigneur.«

»Ich selbst. Aber was für Menschen führt Ihr da in die Eingeweide der Erde?«

»Meine fünfzig Rekruten vom Chevalier d’Humières. Sie sind dazu bestimmt, bei den Chevaurlegers einzutreten, und haben als ganze Equipierung nichts erhalten als ihre weißen Mäntel.«

»Und Ihr geht?«

»Zu einem meiner Freunde, einem Bildhauer; nur steigen wir durch die Falltür hinab, durch welche er seine Marmorblöcke hinunterlässt.«

»Sehr gut«, sagte Gondy und drückte Rochefort die Hand. Dieser stieg nun auch hinab und schloss die Falltür hinter sich.

Der Koadjutor ging wieder nach Hause. Es war ein Uhr morgens. Er öffnete das Fenster und neigte sich hinaus, um zu horchen.

Durch die ganze Stadt herrschte ein seltsames, unerhörtes, unbekanntes Geräusch. Man fühlte, dass in all diesen finsteren Straßen etwas Ungewöhnliches, Furchtbares vorging. Von Zeit zu Zeit hörte man ein dumpfes Tosen, dem eines sich zusammenballenden Sturmes oder einer steigenden Flut ähnlich; aber nichts Klares, nichts Entschiedenes stellte sich vor den Geist. Man hätte glauben sollen, es sei eines von den geheimnisvollen, unterirdischen Geräuschen, wie siedenden Erdbeben vorhergehen.

Das Werk der Empörung dauerte so die ganze Nacht fort. Am anderen Morgen erwachend, schien Paris bei seinem eigenen Anblick zu beben. Alles hatte das Aussehen einer belagerten Stadt. Bewaffnete Männer standen bei den Barrikaden mit drohenden Augen und die Muskete auf der Schulter. Patrouillen, Verhaftungen, sogar Exekutionen fand der Umhergehende auf jedem Schritt. Man packte die Federhüte und die goldenen Degen, um sie »Es lebe Broussel! Nieder mit Mazarin!« schreien zu lassen, und wer sich gegen die Zeremonie sträubte, wurde ausgezischt, angespuckt und sogar geschlagen. Man tötete noch nicht, aber man fühlte, dass es nicht an Lust dazu fehlte.

Man hatte die Barrikaden bis in die Nähe des Palais-Royal fortgeführt. Von der Rue des Bons-Enfans bis zu der Rue de la Ferronnerie, von der Rue Saint-Thomas du Louvre bis zur Pont Neuf, von der Rue Richelieu bis zu der Porte Saint-Honoré waren zehntausend bewaffnete Menschen, von denen die Vordersten Aufforderungen den unempfindlichen Schildwachen des Regiments der Garden zuriefen, welche als Vedetten rings um das Palais-Royal aufgestellt waren, dessen Gitter man hinter ihnen wieder verschlossen hatte, eine Vorsichtsmaßregel, die ihre Lage sehr gefährlich machte. Mitten durch all dieses schwärmten Banden von hundert, von hundertfünfzig, von zweihundert abgemagerten, bleichen, zerlumpten Menschen, welche eine Art von Standarten trugen, auf denen die Worte: »Seht das Elend des Volkes« geschrieben standen. Wohin die Menschen kamen, vernahm man wütendes Geschrei, und es gab solcher Banden so viele, dass man überall schrie.

Groß war das Erstaunen von Anna von Österreich und von Mazarin. als sie aufstanden und man ihnen meldete, die am Abend zuvor noch so ruhige Cité erhebe sich in fieberhafter Bewegung; weder die eine noch der andere wollte an die Berichte glauben, die man ihnen erstattete, und Beide sagten, sie würden sich in dieser Hinsicht nur auf ihre Ohren und auf ihre Augen verlassen. Man öffnete ihnen ein Fenster: sie sahen, sie hörten und wurden überzeugt.

Mazarin zuckte die Achseln und gab sich den Anschein, als verachte er diesen Pöbel; aber er erbleichte sichtbar und lief zitternd in sein Cabinet, schloss sein Gold und seine Juwelen in seine Koffer und steckte seine schönsten Diamanten an die Finger. Wütend und ihrem Willen allein überlassen, schickte die Königin nach dem Marschall Meilleraie, befahl ihm so viel Mannschaft zu nehmen, als er wollte, und nachzusehen, was dieser Spaß zu bedeuten hätte.

Der Marschall war gewöhnlich sehr verwegen und fürchtete sich vor nichts, denn er hegte gegen das Volk die hohe Verachtung, welche den Kriegsleuten eigentümlich ist; er nahm hundertfünfzig Mann und wollte über den Pont de Louvre hinausreiten, aber hier traf er Rochefort mit seinen fünfzig Chevaurlegers und in Begleitung von wenigstens fünfzehnhundert Personen. Eine solche Barriere zu durchbrechen war nicht möglich. Der Marschall versuchte es nicht einmal und kehrte auf den Quai zurück.

Aber auf der Pont Neuf fand er Louvières und seine Bürger. Diesmal versuchte es der Marschall anzugreifen, doch er wurde mit Musketenschüssen empfangen, während die Steine wie Hagel aus allen Fenstern flogen. Er ließ dabei drei Menschen.

Er zog sich zum Quartiere der Hallen zurück. Hier aber fand er Planchet und seine Hellebardiere. Die Hellebarden wurden ihm drohend entgegengestreckt. Er wollte über alle diese Graumäntel wegreiten, doch die Graumäntel hielten Stand und der Marschall wich, vier von seinen Garden, welche ganz sachte mit dem blanken Gewehr getötet worden waren, auf dem Platze zurücklassend, zur Rue der Saint-Honoré zurück.

Er drang nun in diese Straße. Hier aber fand er die Barrikaden des Bettlers von Saint-Eustache. Sie waren nicht nur von bewaffneten Männern, sondern auch von Frauen und Kindern bewacht. Meister Friquet, der Besitzer eines Degens und einer Pistole – beides von Louvières ihm geschenkt – hatte eine Bande von Bürschchen wie er organisiert und machte einen furchtbaren Lärm.

Der Marschall hielt diesen Punkt für schlechter bewacht als die anderen und wollte ihn forcieren. Er ließ zwanzig Mann absitzen, um die Barrikade zu durchbrechen und zu öffnen. Die zwanzig Mann gingen, während er und der Rest seiner Truppe die Angreifenden zu Pferde beschützen würden, auf das Hindernis los, aber hier hinter den Kothaufen hervor, zwischen den Rädern der Karren durch, von den Steinen herab begann ein furchtbares Schießen und bei dem Lärm dieses Schießens erschienen die Hellebardiere von Planchet an der Ecke des Cimetière des Innocents und die Bürger von Louvières an der Ecke der Rue de la Monnaie.

Der Marschall de la Meilleraie war zwischen zwei Feuer genommen. Er war tapfer und beschloss, auf dem Platz zu sterben. Er gab Schuss für Schuss zurück und das Gebrüll des Schmerzes fing an, in der Menge zu ertönen. Besser geübt, schossen die Garden richtiger; aber viel zahlreicher schmetterten sie die Bürger unter einem wahren Eisenorkan nieder. Seine Leute fielen um ihn her, wie sie nur bei Rocroy und Lerida hatten fallen können. Fontrailles, seinem Adjutanten, wurde der Arm zerschmettert, sein Pferd bekam eine Kugel in den Hals, und er hatte große Mühe, es zu bemeistern, denn der Schmerz machte es beinahe verrückt. Endlich war man zu dem äußersten Augenblick gelangt, wo der Bravste den Schauer in seinen Adern und den Schweiß auf seiner Stirne fühlt, als plötzlich auf der Seite der Rue de l’Arbre-Sec die Menge unter dem Geschrei »Es lebe der Monsieur Koadjutor!« sich öffnete und Gondy im bischöflichen Gewand erschien, ganz gelassen mitten durch das Gewehrfeuer wandelnd und rechts und links so ruhig seinen Segen spendend, als ob er die Fronleichnams-Prozession führte.

Alles fiel auf die Knie.

Der Marschall erkannte ihn, ritt auf ihn zu und sagte: »Helft mir im Namen des Himmels von hier weg oder ich muss meine Haut und die aller meiner Leute lassen.«

Es war ein solches Getöse, dass man das Rollen des Donners nicht gehört hatte. Gondy hob die Hände empor und forderte Stille. Man schwieg.

»Meine Kinder«, sprach er, »hier ist der Monsieur Marschall de la Meilleraie, in dessen Absichten Ihr Euch getäuscht habt. Er macht sich verbindlich, bei seiner Rückkehr in den Louvre in Eurem Namen die Königin um die Freilassung unseres Broussel zu bitten. Macht Ihr Euch hierzu anheischig, Marschall?«, fügte Gondy, sich an la Meilleraie wendend, bei.

»Bei Gott«, rief dieser, »ich mache mich allerdings hierzu anheischig. Ich glaubte nicht so wohlfeilen Kaufes loszukommen.«

»Er gibt Euch sein adeliges Ehrenwort«, sprach Gondy.

Der Marschall hob als Zeichen der Beipflichtung die Hand.

»Es lebe der Koadjutor!«, rief die Menge. Einige Stimmen fügten sogar bei: »Es lebe der Marschall!« Alle aber wiederholten im Chor: »Nieder mit Mazarin!«

Die Menge wich auf beiden Seiten zurück. Der Weg der Rue Saint-Honoré war der kürzeste. Man öffnete die Barrikaden, der Marschall und der Rest seiner Truppe zogen sich zurück, Friquet und seine Banditen voran, wobei die einen Trommeln, die anderen den Ton der Trompete nachahmten.

Es war beinahe ein Triumphzug; nur schlossen sich die Barrikaden hinter dem Marschall wieder; der Marschall nagte an den Fingern.

 

Während dieser Zeit befand sich Mazarin, wie gesagt, in seinem Kabinett und brachte seine kleinen Angelegenheiten in Ordnung. Er hatte nach d’Artagnan geschickt, hoffte aber nicht, ihn mitten unter diesem Tumult zu sehen. D’Artagnan hatte nicht Dienst. Nach Verlauf von zehn Minuten erschien d’Artagnan, gefolgt von seinem unzertrennlichen Porthos, auf der Schwelle.

»Ah! herein, herein, Monsieur d’Artagnan«, rief der Kardinal, »und seid, sowie Euer Freund, willkommen. Aber was geht denn in dem verdammten Paris vor?«

»Was vorgeht, Monseigneur? Nichts Gutes«, erwiderte d’Artagnan den Kopf schüttelnd. »Die Stadt ist in vollem Aufruhr und soeben, als ich mit Monsieur du Vallon hier, der Euer ergebener Diener ist, durch die Rue Montorgueil kam, wollte man uns trotz meiner Uniform und vielleicht gerade wegen meiner Uniform zwingen, Es lebe Broussel! zu rufen. Und darf ich sagen, was wir noch mehr rufen sollten?«

»Sprecht, sprecht.«

»Nieder mit Mazarin! Meiner Treu, das Wort ist heraus!«

Mazarin lächelte, wurde aber sehr bleich und versetzte: »Und Ihr habt gerufen?«

»Meiner Treu, nein«, sprach d’Artagnan, »ich war nicht bei Stimme, und Monsieur du Vallon ist heiser und hat ebenso wenig gerufen. Dann, Monseigneur …«

»Was dann?«

»Schaut meinen Hut und meinen Mantel an.«

D’Artagnan zeigte vier Löcher von Kugeln an seinem Mantel und zwei an seinem Hut. Ein Hellebardenstoß hatte den Rock von Porthos an der Seite aufgeschlitzt, ein Pistolenschuss hatte seine Feder weggerissen.

»Teufel!«, sagte der Kardinal nachdenkend und die zwei Freunde mit naiver Bewunderung anschauend, »ich hätte gerufen.«

In diesem Augenblick kam der Lärm näher.

Mazarin trocknete sich die Stirn ab und schaute umher. Er hatte große Lust, an das Fenster zu treten, aber er wagte es nicht.

»Seht nach, was vorgeht, Monsieur d’Artagnan«, sagte er.

D’Artagnan trat mit seiner gewöhnlichen Sorglosigkeit an das Fenster.

»Oh! Oh!«, rief er, »was ist das? Der Marschall de la Meilleraie kommt ohne Hut zurück, Fontrailles trägt seinen Arm in der Binde, verwundete Garden, Pferde ganz mit Blut überzogen … Doch was machen die Schildwachen? Sie schlagen an, sie wollen schießen.«

»Sie haben Befehl erhalten, auf das Volk zu schießen«, rief Mazarin, »wenn es sich dem Palais-Royal nähern würden.«

»Wenn sie Feuer geben, ist alles verloren«, sprach d’Artagnan.

»Wir haben die Gitter.«

»Die Gitter! Sie sind für fünf Minuten; die Gitter! Sie werden ausgerissen, umgedreht, zermalmt. Schießt nicht, Mord und Tod!«, rief d’Artagnan, das Fenster öffnend.

Trotz dieses Befehls, der mitten im Tumult nicht gehört werden konnte, erschollen drei oder vier Musketenschüsse, worauf ein furchtbares Feuern folgte. Man hörte die Kugeln an der Fassade des Palais-Royal rasseln; eine derselben ging unter dem Arm von d’Artagnan durch und zerschmetterte einen Spiegel, in welchem sich Porthos wohlgefällig betrachtete.

»Oh weh!,« rief der Kardinal, »ein venezianischer Spiegel.«

»Oh! Monseigneur«, sprach d’Artagnan, ruhig das Fenster wieder schließend, »weint noch nicht, es ist nicht der Mühe wert, denn in einer Stunde wird wahrscheinlich nicht ein einziger von all Euren Spiegeln, mögen sie von Venedig oder von Paris herstammen, im Palais-Royal mehr übrig sein.«

»Aber wozu ratet Ihr denn?«, sagte der Kardinal zitternd.

»Morbleu! Ihnen Broussel herauszugeben, da sie denselben von Euch verlangen! Was Teufels wollt Ihr mit einem Rat des Parlaments machen? Er taugt zu nichts.«

»Und Ihr, Monsieur du Vallon, was ist Euere Meinung? Was würdet Ihr tun?«

»Ich würde Broussel herausgeben«, erwiderte Porthos.

»Kommt, kommt, Messieurs!«, rief Mazarin, »ich will mit der Königin von der Sache sprechen.«

Am Ende des Korridors blieb er stehen und sagte: »Ich kann auf Euch zählen, Messieurs, nicht wahr?«

»Wir geben uns nicht zweimal«, antwortete d’Artagnan, »wir haben uns Euch gegeben, befehlt, wir werden gehorchen.«

»Gut!«, sagte Mazarin, »tretet in dieses Kabinett und wartet.«

Und einen Umweg machend, kehrte er durch eine andere Tür in den Salon zurück.