Paraforce Band 44
Mike Bauser
Paraforce 44
Woronosch, der Monstermacher
Die Frau saß direkt neben dem Fenster. Sie hatte die Beine angezogen und hielt mit beiden Händen den gerippten Kunststoffgriff einer langläufigen Makarow-Pistole umklammert.
Das Fenster war gekippt und die Gardinen blähten sich, trotzdem brachte der Abendwind keine Abkühlung. Der sibirische Sommer zeigte sich seit Tagen von seiner heißesten Seite und selbst jetzt bewegte sich die Temperatur immer noch in tropischen Regionen, obwohl es bereits dämmerte.
Die Schweißperlen auf der Stirn der Frau wirkten im grellen Licht der Straßenreklame, das draußen auf der Straße Weiterlesen
Paraforce Band 37
Mike Bauser
Paraforce 37
Awakened Mind
I
Omsk, im November 1996
Die Männer, die an diesem Dienstagabend die Wohnung der Familie Kusnetzow aufsuchten, waren zu dritt.
Große, breitschultrige Männer mit harten Gesichtern und kalten Augen. Sie bewegten sich in einer Art, als könnte es sich keiner von ihnen leisten, auch nur eine Sekunde Zeit zu verlieren.
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Rückhand mit Schnitzel
Rückhand mit Schnitzel
Eine Crimestory von Mike Bauser
Berlin, Kottbusser Tor, Dienstag kurz nach fünf.
Der Nachmittag geht zu Ende, genauso wie der Arbeitstag vieler Berufstätiger.
In zwei Stunden ist es dunkel, denkt Robert Hecktheuer und beschleunigt seine Schritte, dann werden diese Wichser wieder aus ihren Löchern kriechen.
Er schlägt den Kragen seiner Jacke hoch, nimmt den Kopf zwischen die Schultern und humpelt so schnell, wie es sein steifes Bein zulässt, in die schmale Seitenstraße hinein, in der er schon seit fünfzehn Jahren wohnt.
Paraforce Band 30
Die Bruderschaft der Peitschenmönche
Prolog
Burlington, Colorado, anno 1848
Isaac Sutherlands Augen blitzten wie die eines hungrigen Raubtiers, als er in den Schacht hinunterstarrte, den die Bewohner des Dorfes vor Tagen in dem Stollen ausgehoben hatten.
Er war rechteckig und etwas mehr als vier Yard tief.
Paraforce Band 28
Kellermanns Totentanz
Teil 3 der Kellermann-Trilogie
Das war’s dann wohl, dachte Jerome Dubernard und blieb keuchend stehen.
Völlig ausgepumpt und am Ende seiner Kräfte taumelte der schmächtige Franzose auf die gegenüberliegende Hauswand zu und stützte sich dort am Mauerwerk ab.
Sein Atem flog.