Jimmy Spider – Folge 3
Jimmy Spider und der goldene Kater
Ich fühlte mich, als wäre ich gerade zu einem Toast Hawaii verarbeitet worden.
Glücklicherweise blieb mir das wohl erspart, aber die Hitze Brasiliens reichte trotzdem aus, um meinen Schweißpegel inflationär in die Höhe zu treiben. Dabei befand ich mich sogar schon auf dem Meer, wenn auch nur wenige Kilometer vor der Küste Rio de Janeiros.
Mein fahrbarer Untersatz war ein Boot, für das die Bezeichnung ‚alter Kutter’ schon fast zu viel des Lobes gewesen wäre. Dessen Kapitän, der sich mir als Silvio vorgestellt hatte, stand dem in nichts nach. Eine vollkommen verdreckte, einstmals weiße Kapitänsuniform umhüllte sein eingefallenes, braun gebranntes Gesicht mit dem schwarzen Rauschebart. Ein nicht zu übersehender Bierbauch schmückte ihn ebenso wie eine weiße Kapitänsmütze.
Diesmal war es sicherlich kein Routineauftrag, wie ich ihn kürzlich in Spanien erlebt hatte (auch wenn dabei eine Flasche kostbarer Wodka zu Bruch gegangen war), sondern eine ernst zu nehmende Bedrohung, die möglicherweise nur ein kleiner Teil von etwas viel Größerem, mehr sogar, vielleicht ein Teil eines Planes, dessen Plan es war, die Welt in Chaos zu stürzen. Es wäre sicher nicht das erste Mal.
Die See war ruhig, kein einziges Wölkchen hatte sich zu dieser Zeit in die blaue Weite des Himmels getraut. Gemächlich tuckerte der Kahn in Richtung Zuckerhut. Selbiger war auch mein Ziel. Hier und heute würde sich zeigen, ob er innen genauso süß war wie außen.
Kürzlich hatte nämlich ein leichtes Erdbeben, unbemerkt von der Öffentlichkeit an der von Rio abgewandten Seite des Zuckerhutes, eine Höhle freigegeben. In einschlägig bekannten Spelunken hatte sich das Gerücht verbreitet, dort sollte ein wertvoller Schatz versteckt sein. Als das einem TCA-Agenten zu Ohren gekommen war, war er dieses schneller an meinen Chef losgeworden, als ich hier ein Eis geleckt hätte.
Langsam rückte die Höhle in mein Blickfeld. Zum Glück war der Kahn nicht besonders hoch, sodass er ohne Probleme dort hindurch würde fahren können. Wie um den Eingang zu verschleiern, hingen mächtige Schlingpflanzen von dem Berg bis ins Wasser, wodurch die Höhle nur durch den geschärften Blick eines scharf blickenden Menschen zu sehen war. Einen Menschen wie mich.
Trotz der Hitze hatte ich auf mein übliches Outfit nicht verzichtet. Auch meine Desert Eagle steckte zur Sicherheit in meiner Jackentasche.
Als wir den Höhleneingang erreicht hatten, drosselte der Kapitän das Tempo und ließ den Kutter in Schneckentempo durch die Pflanzen fahren. Währenddessen winkte er mir kurz zu.
»Senor Spider, wie geht es jetzt weiter?«
Ich zog verwundert meine linke Augenbraue hoch. » Nun ja, wir fahren rein und sehen nach, was los ist.«
»Und wenn wir auf einen Felsen auffahren? Wer ersetzt mir den Schaden?«
»Dann rufen Sie den Abschleppdienst. Und jetzt, konzentrieren Sie sich lieber auf die Fahrt!«
Silvio drehte sich wieder zum Steuer um und schüttelte den Kopf.
Langsam aber sicher empfing uns die Dunkelheit der Höhle. Silvio hatte bereits den Scheinwerfer (man sollte kaum glauben, dass dieser alte Kutter einen Scheinwerfer hat) am Bug angeschaltet, sodass zumindest unsere Umgebung erhellt blieb. Dies galt leider nicht für mich, denn offenbar hatte Silvio alle sonstigen Lampen an Bord verkauft, um den Scheinwerfer zu bezahlen.
Noch waren nur Steine und Felsen, Stalaktiten und pelzige Monster an der Decke zu sehen …
Pelzige Monster? Bei mir schrillten alle Alarmglocken. Oder war es mein Mobiltelefon? Ich schaute nach. Tatsächlich, es war …
Ein Schrei! Nein, das konnte nicht mein Klingelton sein, sondern Silvio. Ich zog augenblicklich meine Desert Eagle, entsicherte sie und rannte zu meinem Kapitän. Natürlich packte ich auch meine Spezialtaschenlampe aus, sonst wäre ich schneller nass geworden als beim Strandurlaub in Island.
Vor mir sah ich Silvio, wie er verzweifelt versuchte, dieses Ding von sich herunter zu bekommen. Es hatte seinen gesamten Körper umschlungen und schien dabei aus mehreren rundlichen und länglichen Gliedern zu bestehen. Dieses Ding hatte zudem ein strahlend blaues Fell, wie ich es zuletzt bei den Plüschtieren meiner Tochter gesehen hatte. Und es fauchte. Fauchte?
Leider konnte ich das Vieh nicht in den Kuscheltierhimmel schicken, sonst hätte ich womöglich noch Silvio getroffen. Der Kapitän torkelte keuchend und mit den Armen rudernd über das Deck, bis er schließlich unvermeidlicherweise gegen die Reling stieß und über Bord fiel.
Für ihn konnte ich jetzt nichts mehr tun. Erst einmal ging es darum, den Kahn zum Stehen zu bringen, bevor ich Silvio im Wasser Gesellschaft leisten müsste. Mit voller Kraft drückte ich den Bremshebel nach unten. Der Kutter ächzte dabei so erbärmlich auf, dass ich fast Mitleid bekam. Schließlich ging der Motor aber doch den Weg alles Irdischen.
In den letzten Minuten hatte ich mich kaum auf meine Umgebung konzentrieren können. Nun konnte ich mich in aller Ruhe umsehen – und sah ein flackerndes Licht nur gut fünfzig Meter vor mir. Folglich musste es irgendwo eine freie Fläche in der Höhle geben.
Ich leuchtete über den Rand des Schiffes. Wahrhaftig, direkt unter der Strickleiter, die an Bord führte, begannen die Ausläufer von festem Boden – Erdboden.
Diese Möglichkeit ließ ich mir natürlich nicht entgehen. Ich kletterte hinunter und hatte endlich wieder festen Boden unter mir.
So weit, so gut. Kaum dass meine Füße den Boden geküsst hatten, hörte ich schon leise Schritte. Ob das Empfangskomitee kam? Ich schaute mir mithilfe meiner Taschenlampe die Umgebung an.
Tatsächlich, da kam etwas auf mich zu. Noch ein Kuscheltiermonster, diesmal in Grün. Diesmal konnte ich es genauer erkennen. Es bestand aus insgesamt fünf Gliedern, von denen die mittleren drei jeweils mit einem Beinpaar bestückt waren. Nun ja, ‚Beine’ war vielleicht übertrieben, es waren eher fellbewachsene Stangen, die an dreigliedrigen Füßchen endeten. Mit ihnen reichte mir das Wesen etwa bis zum Bauchnabel. Doch das Schlimmste an ihm war der Mund, oder besser, das verzerrte Maul. Grinsend, in die Länge gezogen, mit zwei Reihen stiftgroßer Reißzähne bestückt. Die lieblichen blaupupilligen Augen schien das Ding von einem weiblichen Popsternchen geklaut zu haben.
Geifer tropfte auf dem Boden, als es mir langsam entgegen trottete. Plötzlich spannten sich alle Glieder an. Nur eine Sekunde später flog mir das Wesen entgegen.
Geschickt wich ich nach links aus, und das Kuschelmonster segelte im hohen Bogen gegen die Bordwand. Ein lautes Klatschen war zu hören, dann sackte es nach unten. Kaum auf den Boden aufgekommen, wandte es sich wieder mir zu. Das Kopfglied sah nun allerdings eher wie ein Halbmond aus.
Doch diesmal war ich vorbereitet. Meine Desert Eagle im Anschlag, gönnte ich dem Wesen ein paar letzte Worte. »Kuschel mit der Kugel!«
Dann drückte ich ab. Das Geschoss traf mitten in das platt gedrückte Gesicht. Fleischfetzen flogen mir entgegen, als das vorderste Glied explodierte. Ich konnte gerade noch ausweichen, sonst wäre mein kostbarer Anzug unwiederbringlich verloren gewesen.
Dieses Wesen war erledigt, aber wie viele würden wohl noch auf mich lauern?
Ich wandte mich wieder dem Fackelschein zu. Offenbar war schon jemand vor mir hier angekommen, denn die Kuscheltiermonster würden wohl kaum mit ihnen kuscheln wollen.
Mit schnellen Schritten lief ich auf das Licht zu. Es schien aus einem Gang zu kommen, der in den Fels geschlagen war. Ich schaute hinein.
Der Gang verlief wohl noch etwas weiter, doch schon an der ersten Biegung entdeckte ich eine Fackel. Doch sie konnte nicht die Einzige sein, denn das Licht breitete sich noch weiter in die Gänge aus.
Langsam kam ich mir vor wie in einem Irrgarten, in dem ich mich einmal als Kind verlaufen hatte. Doch schließlich fand ich ein Ziel.
Vor mir tat sich eine hochgewölbte größere Höhle auf. Im Lichtschein mehrerer Fackeln grabbelte mindestens ein halbes Dutzend dieser Kuscheltiermonster auf dem Boden, an den Wänden und an der Decke des Höhlensaals.
Ich drückte mich an die Seitenwand des Gangs, um mehr sehen zu können, ohne dass die Monster mich als Mittagessen ausmachen konnten.
Im Hintergrund der Höhle befand sich ein besonders gut ausgeleuchtetes Podest. Nein, es war mehr ein Altar. Eine Treppe führte einen Fels hoch, an dessen Spitze etwas hell aufblitzte. Hatte ich den Schatz gefunden?
Plötzlich erschien eine Gestalt auf dem Altar. Ein offenbar recht dünner, aber dennoch muskulöser Mann mit kurz geschorenen schwarzen Haaren und einem Dreitagebart. Er trug ein weißes Shirt, darüber eine schwarze Weste. Außerdem erkannte ich noch, dass er ein paar Halbhandschuhe trug, die die Finger freiließen. Der Rest seines Körpers verschwand hinter dem Altar.
Ich musste schon genau hinhören, um die zischelnde Stimme des Mannes hören zu können.
»Endlich habe ich dich, meinen süßen Kater.«
Aha, um einen Kater ging es also. Auf dem Flug nach Rio hatte ich auch einen bekommen, aber dafür hatte ich mich nicht mit Kuschelmonstern einlassen müssen.
Langsam drückte ich mich in den Saal, mit der Desert Eagle auf den Mann zielend. Meine Stimme durchbrach sein euphorisches Grinsen. »Weg von dem Altar! Los, ich will ihre Hände sehen!«
Der Mann zuckte zusammen. Kurz darauf hatte er sich wieder gefangen und grinste höhnisch. Natürlich tat er nicht das, was ich ihm befohlen hatte.
»Wusste ich doch, dass die TCA Sie schicken würde, Spider. Ich habe Sie schon erwartet.«
Ich zog meine linke Augenbraue hoch. »Sehr schön, dann wissen Sie ja, was jetzt folgt. Gehen Sie von dem Kätzchen weg.«
Der Mann verdrehte die Augen. »Das ist ein Kater, Spider! Wissen Sie eigentlich, was das ist?«
»Das männliche Pendant zu einer Katze.«
Der Mann auf dem Altar zuckte zurück und krallte seine Hände vor Wut zusammen. »Natürlich ist es das! Aber was Sie hier auf dem Altar stehen sehen, ist der goldene Kater der Inka. Ein Heiligtum, eine unglaublich wertvolle Hinterlassenschaft. Einmalig auf dieser Welt. Und jetzt gehört sie mir.«
»Nicht, solange ich Sie noch aufhalten kann. Wer sind Sie überhaupt?«
»Ich heiße Raymond Sterling. Aber für Sie gerne auch Ray. Merken Sie sich den Namen, denn es wird das Letzte sein, was Sie in Ihrem Leben gehört haben. Meine Monchoppies werden Sie zu Hackfleisch verarbeiten.«
Auch wenn ich damit noch einen Namen vor meinem angeblichen Tod gehört hatte, ich achtete eher auf die Bezeichnung ‚Monchoppies’. Dieser seltsame Name passte wirklich zu diesen noch seltsameren Viechern.
»Fasst ihn, meine Kleinen!«
Ob er auch mit ihnen kuschelte? Mir war es im Moment egal. Ich musste meine eigene Haut retten.
Ich setzte meine Desert Eagle an. Doch nicht etwa auf die Monchoppies, sondern auf Ray. Meine erste Kugel sirrte nur knapp an seinem Ohr vorbei, schlug gegen die Felswand und schwirrte als Querschläger der Decke entgegen. Kurz darauf hörte ich ein entsetztes Quieken.
Die Kugel hatte eines der Wesen an der Decke erwischt. Blutige Fetzen flogen durch die Luft, als das Wesen dem Boden entgegenstürzte. Dabei traf es einen weiteren Monchoppie, der durch den herunterstürzenden Kadaver geköpft wurde.
Doch der Körper lief weiter, drehte sich furios um die eigene Achse und bespritzte zwei weitere Monchoppies mit seinem gelben Blut. Es zischte, als sich der Lebenssaft wie Säure in die Felle der Wesen einbrannte. Die anderen Monchoppies liefen in Panik kreuz und quer durch die Höhle. Einer von ihnen stieß eine Fackel um und fing Feuer.
Im Hintergrund eilte Sterling die Treppe des Altars hinunter, den goldenen Kater, der ungefähr so groß wie ein normaler Kater war, mit dem rechten Arm umschlungen. Ich musste ihn aufhalten.
»Sterling, bleiben Sie stehen.«
Raymond Sterling lief natürlich weiter, brüllte mir aber noch etwas entgegen. »Hat schon mal jemand darauf gehört?«
»Nein, Sterling, Sie sind der Erste, dem ich das zurufe.«
Ray brüllte wie irre auf, griff in seine Tasche und warf mir eine graue Kugel entgegen. »Schnupper Gas, Spider!«
Gas war es glücklicherweise nicht, dafür grauer Rauch, der mir die Sicht vernebelte. Irgendwo im Hintergrund klackte und ruckelte es. Durch den Rauch konnte ich gerade so schemenhaft erkennen, dass Sterling in der Wand verschwand.
In der Wand? Der Kerl musste einen Geheimgang gefunden haben.
Bevor ich ihn verfolgen konnte, kreuzte der brennende Monchoppie, der schreiend und ziellos umherlief, meinen Weg. Dann schließlich rannte ich Sterling hinterher.
Durch den Rauch fand ich den Geheimzugang. Eine Treppe führte auf geradem Weg nach oben. Am Ende des Aufgangs konnte ich einen kleinen Lichtpunkt erkennen.
Zum Glück nahm ich jedes Jahr bei der traditionellen Eiffelturm-Treppenlauf-Meisterschaft teil, sodass es kein Problem für mich war, mit Sterling Schritt zu halten. Während ich mit dem Aufstieg erst begann, hatte mein Gegner bereits die Hälfte der Strecke hinter sich.
Im Laufen zielte ich mit der Desert Eagle auf ihn und schoss. Direkt neben seinem linken Ohr blitzte es auf, als die Kugel in die Gangwand einschlug. Weitere Funken sprühten, als die Kugel (eine Spezialanfertigung aus den Kugelschmieden von Timbuktu – die Kugel blieb beim Aufprall stets stabil) einige weitere Male als Querschläger über die Treppe tanzte. Sterling duckte sich und kroch weiter aufwärts.
Hinter mir hörte ich ein Fauchen. Ich drehte mich augenblicklich um. Der letzte Monchoppie stand geifernd und mit weit aufgerissenem Maul hinter mir, die Augen im blanken Wahnsinn verdreht. Es war wieder das blaue Vieh. An seinen Zähnen hingen noch die Reste von Silvios Kapitänsmütze. Ich konnte nicht mehr reagieren, denn der Monchoppie sprang mir bereits entgegen. Gleichzeitig hörte ich von hinten ein lautes Sirren. Geistesgegenwärtig zog ich meinen Kopf ein. Die eben von mir abgefeuerte Kugel surrte über mich hinweg und traf den Monchoppie punktgenau zwischen die Augen.
Um sein explosives Ende konnte ich mich nicht mehr kümmern, denn ich musste Sterling weiter verfolgen. Der Kerl hatte bereits einen ordentlichen Vorsprung, doch durch meine ausgezeichneten Treppensteigkünste holte ich schnell auf, sodass uns am Ende des Ganges nur noch wenige Meter trennten.
Der Aufgang mündete in einem kleinen Plateau, das an einer der Seiten des Zuckerhutes liegen musste. Die gleißenden Strahlen der Sonne blendeten mich, sodass ich meine firmeneigene Sonnenbrille überzog. Sie schützte nicht nur vor den blendenden Strahlen, sondern spiegelte auch das Sonnenlicht zurück, sodass alle, die sich in meiner Nähe befanden, selbst geblendet wurden. In diesem Fall traf es Raymond Sterling, der sich mir zugewandt hatte und den goldenen Kater in seinen Händen hielt. Er schrie entsetzt auf und wandte sich wieder von mir ab, während er weiter auf den Rand des Plateaus zu rannte.
Über mir hörte ich das Rattern eines Hubschraubers. Er flog über meinen Kopf hinweg, direkt auf den Rand des Plateaus zu.
Sterling drehte sich mir noch einmal zu, die Augen zu Schlitzen verkniffen, während er mir eine Luger-Pistole entgegenhielt.
»Keinen Schritt weiter, Spider. Du hast zwar meine Lieblinge getötet, aber den Schatz bekommst du nicht.«
Ich zielte mit meiner Desert Eagle ebenfalls auf ihn. »Her mit dem Kätzchen. Es ist vorbei.«
»Arggghhh! Es ist ein Kater, verflucht noch mal. Begreifen Sie das nicht? Ein Kater! Kaaateeeeer …«
Noch während seines Schreis warf er sich herum und sprang der offenen Tür des Hubschraubers entgegen. Kaum hatte er das schwarze Fluggefährt erreicht, drehte der Pilot ab.
Während er davonflog, feuerte Sterling auf mich. Ich brachte mich mit einem Hechtsprung in Sicherheit, während die Kugeln in den Erdboden des Plateaus einschlugen.
Trotz des Ratterns der Hubschrauberflügel hörte ich noch den Abschiedsgruß von Ray. »Wir werden uns wiedersehen, Spider. Und dann wirst du Monchoppie-Futter.«
Ich sah noch kurz, wie der Hubschrauber davonflog, der strahlenden Mittagssonne entgegen.
Wütend steckte ich meine Desert Eagle weg.
Ich hasse es, wenn ein Plan nicht funktioniert. In diesem Fall der Plan, den Schatz des Zuckerhutes zu finden. Zumindest wusste ich, dass ich Sterling mindestens noch einmal begegnen würde. Kein entkommener Gegner sprach so eine Ankündigung aus, wenn er mir nicht in einem weiteren Abenteuer die Suppe versalzen wollte.
Dies brachte mir einen kleinen Trost, und so zündete ich mir eine zum Glück nicht versalzene Zigarre an …
Copyright © 2008 by Raphael Marques