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Der Welt-Detektiv Band 6

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Casparino – 2. Kapitel

Casparino
genannt der Bluthund, der furchtbare Räuberhauptmann, und seine verruchten Mordgesellen, der Schrecken zwischen Rom und Neapel
Ein Schauerblick in das italienische Banditenleben
Verlag von J. Lutzenberger in Burghausen

II.

Noch ehe der Abend ganz herankam, saßen die Banditen in einem Häuschen, welches sich in einer abgelegenen Straße von Rom befand, vertraulich beisammen. Casparino ließ dem Koch des Nobile, dessen Vertrauen er besaß, seine Ankunft melden und wurde noch für den Abend in den Palast desselben beschieden.

In der Abenddämmerung ging Casparino, in einen weiten Mantel gehüllt, zu seinem Gönner. Der Nobile war ein ältlicher grämlicher Mann, dessen schneeweißes Haupt ein abgezehrtes blasses Gesicht noch greller erhob. Ein Zug von Heiterkeit umschwebte seinen Mund und ein mattes Feuer glänzte auf Augenblicke aus seinen erloschenen Augen. Casparino machte bei seinem Bekannten wenig Umstände, warf sich daher nachlässig in einen Stuhl und erwartete dessen Aufträge. Dieser setzte sich in einiger Entfernung von dem Banditen nieder, denn die Nähe des Furchtbaren schien selbst in ihm, der dessen Dienste beanspruchte, ein ängstliches Gefühl zu erwecken. Er bezeichnete ihm nun zwei Opfer, die sobald als mög­lich durch Casparinos Dolch fallen sollten. Das Erste war einer der nächsten Verwandten des Nobile, der einer alten Feindschaft wegen sein zu hinterlassen­des großes Vermögen einem Fremden zukommen laffen wollte. Das andere Opfer war die Gemahlin eines deutschen Barons, die den Nobile in einer öffentlichen Gesellschaft beleidigt hatte. Als vorläufiger Lohn wurde dem Banditen eine Rolle Goldstücke übergeben, mit dem Versprechen, dass, sobald er die Köpfe der Gemordeten überbringe, noch eine ähnliche Summe ihm als wohlverdienter Lohn zugestellt werde. Eine gute Nacht wünschend verließ Casparino den teuflischen Mann mit dem Versprechen, sich binnen acht Tagen seines Auftrages entledigen zu wollen, und schlich sofort aus dem Palast.

Der alte Graf Bagotti feierte am Abend des nächsten Tages sein 78. Geburtsfest und viele hohe Herrschaften beiderlei Geschlechtes bewegten sich durch die reizenden Gänge seines überaus prächtigen Parkes. In dem geschmackvoll erbauten Salon wurde eine köstliche Abendtafel eingenommen und der edelste und seltenste Wein perlte hier in den fein geschliffenen Gläsern und goss Wärme und Leben über die Glieder der Gesellschaft. Die Tafel war zu Ende und von den Reizen der Natur angezogen zerstreuten sich die fröh­lichen Gäste und streiften in dem weiten Raum des Parkes umher. Nur der König des Festes, der Greis Bagotti, blieb in einem Lehnstuhl sitzen. Sein weißes Haupt war auf die Brust gesunken, er schlummerte süß. Jedermann gönnte ihm diese Ruhe und ging geräuschlos hinaus ins Freie.

Kaum hatte sich die Gesellschaft entfernt, so schlich der Bandit Casparino herbei. Mit boshafter Freude sah er sein Schlachtopfer sich preisgegeben. Seine Helfershelfer waren gleichfalls bei der Hand, einem in der Nähe befindlichen Diener den Mund für immer zu schließen und das auf der Tafel befindliche Silber­gerät einzupacken. Mit einem satanischen Lächeln trat Casparino dem halb schlummernden Greis nahe und hob die Hand zum tödlichen Stoß. Kaum öffneten sich unvermutet des Greises Augen, so fuhr auch schon des Mörders Dolch in seine Brust. Leblos sank er vom Sessel herab. Kalt und gefühllos trennte der Bösewicht das Haupt vom zuckenden Körper, wickelte es ein und entfernte sich mit seinen Spießgesellen.

Bald darauf erfüllte lautes Wehklagen die weiten Räume, als man den Leichnam des unglücklichen Grafen entdeckte und ein auf der Tafel hinterlegtes Billett mit den Worten Casparino, der furchtbare Bandit! jeden Zweifel aufklärte. Ein allgemeiner Schreck ver­breitete sich nach diesem Vorfall und niemand wähnte sich mehr in seinem Haus sicher.

Nicht so leicht schien es Casparino mit seinem zweiten Opfer gelingen zu wollen. Er musste längere Zeit auf eine günstige Gelegenheit passen. Nach län­gerem vergeblichen Spionieren ging er mit Juras am Ufer der Tiber spazieren. Da bemerkten sie eine Gondel, und als dieselbe näher kam, entdeckten sie, dass sich darin die deutsche Baronin und deren Gemahl befanden. Erfreut, endlich ihren Zweck erreichen zu können, folgten sie der abwärts gleitenden Gondel und bemerkten endlich, dass sie an einem Garten anlegte, in welchen sich die beiden begaben. Casparino und sein Begleiter beflügelten ihre Schritte und nach wenigen Minuten befanden sie sich ebenfalls in dem Garten und waren nun ihrem Opfer ganz nahe. Es war eine junge blühende Frau, die voll reiner Anmut am Arm des Gatten hing und zu einem an den Garten angrenzenden Lustwäldchen wandelte. Beide Ban­diten folgten in geringer Entfernung und hatten nach dem Wäldchen ihnen den Vorsprung abgewonnen. Die schöne junge Baronin sprang voraus, um dem zärtlichen Gatten eine Blume zu pflücken. Sie bückte sich nach einer solchen und in demselben Augenblick traf sie Juras Dolch. Wütend riss der zärtliche Gatte seinen Degen aus der Scheide und drang so ergrimmt auf den Täter ein, welcher sich eilig in das Gebüsch zurückzog. Zurück kehrte nun der bekümmerte Baron und beugte sich über die in ihrem Blut schwimmende Gattin. Aus einer tiefen Wunde im Nacken quoll unaufhaltsam das Blut, und während der bestürzte Gatte bemüht war, dasselbe zu stillen, krachte es hinter seinem Rücken, und von Casparinos Kugel durchbohrt stürzte der Unglückliche zu Boden. Juras und sein wilder Hauptmann standen hohnlachend bei den Gemordeten und beraubten sie aller Sachen von Wert. Sie trennten den Kopf der Baroness vom Rumpf und eilten dann in ihren Schlupfwinkel in der Stadt zurück.

Noch spät am Abend wanderte Casparino zum Palast des boshaften Nobile und warf diesem mit einem teuflischen Grinsen die blutgetränkten Köpfe hin, kaltblütig den versprochenen Lohn fordernd. Dieser fuhr erschrocken zusammen, obwohl ein solcher Anblick ihm nichts Neues war. Casparino empfing abermals eine Rolle Goldes und entfernte sich dann mit der Bitte, ihn zu ferneren ähnlichen Dienstleistungen bestens empfohlen sein zu lassen.

Er eilte nun zu seinen Mitgenossen, und da ihre Rollen für diesmal in Rom zu Ende waren, brachen sie noch in der Nacht auf, um zu ihrer Höhle und zu ihren Raubgenossen zurückzukehren. Auf einem freien grünen Platz, von hohen Bäumen umgeben, warf sich Casparino mit seinen Leuten nieder und sie beschlossen, hier einige Zeit der Ruhe zu pflegen. Seine drei Begleiter gaben durch ihr lautes Schnarchen bald kund, dass sie in tiefen Schlaf versunken waren; nur er suchte den Schlaf vergebens und warf sich deshalb unruhig hin und her. Obwohl er ein verstocktes Gemüt hatte, so kamen auch bei ihm, wie fast bei jedem Bösewicht, Augenblicke der inneren Unruhe und Beklemmung. Freundlich glänzte des Mondes Licht über den Gipfeln der Bäume und warf einen magischen Schein über den grünen Rasenplatz. Da plötzlich rauschte es durch das niedere Gesträuch; der Bandit wandte seine Augen zu jener Seite hin und fuhr dann schnell empor. Aus dem Gesträuch aber trat eine weiß umhüllte Gestalt auf dem gegenüberliegenden Felsenabhang hervor, welche die Rechte drohend gegen Casparino erhob. Dieser hatte beim Aufspringen ein Terzerol hervorgezogen und rief nun der Gestalt ein donnerndes Wer bist du? entgegen. Von seiner mächtigen Stimme erschreckt, erwachten seine Begleiter und richteten sich auf. Ihre Augen sahen die gespensterhafte Gestalt. Noch einmal wiederholte Casparino seine Frage. Als abermals eine Antwort nicht erfolgte, drückte er das Pistol darauf ab. Ein gellendes Hohngelächter erfolgte und die geheimnisvolle Gestalt verschwand im Gebüsch.

»Was war das?«, rief Casparino.

Seine Leute erzählten ihm nun, dass sie dieses geisterhafte Wesen schon öfter beobachtet, es ihm aber bisher aus Besorgnis, er würde sie darüber auslachen, verschwiegen hätten.

Casparino dachte hin und her, wie er die Sache deuten sollte. Da ihm dieses Gespenst von seinen Begleitern so geheimnisvoll geschildert wurde, Casparino aber mit der Geisterwelt nichts zu schaffen haben wollte und überdies die Ruhe nun einmal gestört war, so brachen sie auf. Ehe die Sonne den östlichen Himmel rötete, kamen sie in der Höhle an. Lauter Jubel begrüßte die glücklich Wiedergekehrten und die ganze saubere Gesellschaft hielt einen fröhlichen Morgenimbiss, bei welchem die ausgeführten blutigen Geschäfte als Würze dienten. Alsbald sandte Casparino wieder mehrere seiner Leute auf Kundschaft aus, da während seiner Abwesenheit wenig Beute gemacht worden war.

Kaum war der Tag halb zu Ende, als einer der Kundschafter zurückkehrte mit der Meldung, er und ein paar Kameraden hätten einen reitenden Boten des Marchese Thurni aufgegriffen, demselben einen Brief abgenommen, ihn selbst aber in die andere Welt gesendet.

Casparino nahm den Brief und durchlas ihn »Zum Teufel«, rief er, »da gibt es einen prächtigen Fang. Der Brief ist an den Kardinal Denari in Rom gerichtet, zu welchem der alte Marchese übersiedeln will. Der soll seinen Freund umsonst erwarten; doch wenn er lange genug gewartet haben wird, soll ihm der Kopf seine Freundes zugesandt werden.«

Solche Handlungen erweckten in dem verruchten Herzen dieses Ungeheuers eine unendliche Schadenfreude.

Als der nächste Morgen anbrach, zog Casparino an der Spitze eines Trupps der Verwegensten seiner Gesellen durch den Wald in Richtung des Weges, welchen der Marchese nach Rom zu passieren hatte. In einem Hohlweg wurde Posto gefasst. Nach mehreren Stunden vergeblichen Wartens hörte man das Rollen des sich nahenden Wagens. Schnell wa­ren die Banditen auf ihren Posten; alsbald krachten die Gewehre und die wohlgezielten Schüsse stürzten den Kutscher und zwei Bedienten zu Pferde zu Boden. Bäumend überschlugen sich die mutigen Rosse am Wagen und stürzten denselben um, wobei der Marchese jämmerlich zerquetscht wurde. Nun sprangen die Banditen herzu, rissen den halbtoten Marchese aus dem Wagen und unter Verhöhnung seines Jammers trennte ihm Casparino das Haupt vom Rumpf. Hierauf richtete man den Wagen empor, nahm aus demselben alles Wertvolle, beraubte auch den Marchese aller seiner Pretiosen, dann wendeten sie den Wagen am Ende des Hohlwege um, warfen den blutigen Leichnam des Marchese hinein und ließen die flüchtig gemachten Renner zum Schloss zurücktraben. In seiner Mitte zwei wohlgefüllte Schatullen tragend, zog der Haufen lustig zur Höhle zurück. Bei ihrer Ankunft fanden sie auch bereits den nach Rom gesandten Boten wieder zurück, der die Nachricht brachte, dass der Kardinal seinen Freund, den Marchese, sehnlichst erwarte. Wild lachte Casparino und beschloss, gleich am folgenden Tag dem Kardinal das Haupt seines Freundes zu übersenden.

Nach ein paar Tagen hatte Casparino wieder die Ausführung eines anderen Schelmenstreiches beschlossen. In dem Flecken Addo wohnte der Bader Quirlo, dessen einzige Tochter Silvia die glühendste Zuneigung Casparinos rege gemacht hatte. Er fasste den unabänderlichen Beschluss, dieselbe zu entführen. Als seine Gehilfen bei diesem Schelmenstreich wählte er seine Vertrauten Juras und den listigen Jonas. Alle drei verkleideten sich folgendermaßen: Casparino erschien als ein schmucker Jäger; Juras übernahm die Rolle eines reisenden Barbiergehilfen. Sein Anzug bekundete ein langes Reisen. Jonas, ein ehemaliger Jude, wollte als handelnder Israelit auftreten und führte deshalb einen Packen Waren bei sich, die man unlängst einem Kaufmann abgenommen hatte. In Addo angelangt, gingen sie in die Schenke und der Zufall wollte es, dass Meister Quirlo, der gerne dem edlen Nass zusprach, gerade auch in derselben anwesend war. Nach einigem Hin- und Herreden gelang es Juras, den Alten für sich zu gewinnen, dass dieser die Zusage machte, er wollte ihn in Dienst nehmen, da er soeben einen Gehilfen notwendig habe. Auf dieses hin ließ Juras eine Flasche Wein kommen, worüber der Alte in Verwunderung fragte: »Ja, hat Er denn noch so viel Geld, dass er Wein trinken kann?«

»Ich habe noch einen Sparpfennig«, sagte Juras, »und kann zur Not ein halbes Jahr flott leben.«

Das Letzte mochte dem Alten besonders gefallen, denn er ließ es sich herrlich schmecken und taumelte zuletzt mit seinem neuen Gehilfen nach Hause, wo ihm vonseiten seiner Frau und Tochter eben nicht der freundlichste Empfang bereitet wurde, da er wegen seiner üblen Gewohnheit, dass er niemals zur rechten Zeit den Weg aus dem Gasthaus fand, derb ausgeschimpft wurde.

Gleich darauf trat Casparino herein und sein stattlicher Anzug schreckte die Wütenden ab, so zwar, dass Mutter und Tochter sich in die Küche retirierten und Quirlo wieder Atem schöpfen konnte.

»Ich komme wohl zur Unzeit?«, fragte Casparino.

»Sie kommen ganz erwünscht, mein Herr«, antwortete Quirlo. »Sie hätten nur gleich mit den Fäusten dreinschlagen sollen. Doch was steht zu Euer Gnaden Befehl?«, fragte er weiter mit einem Katzenbuckel.

»Ich möchte mir einige Schachteln gutes Zahn­pulver erbitten«, gab der Jäger zur Antwort.

Quirlo taumelte hinaus, das Verlangte zu holen. Währenddessen hatten die Banditen Zeit, sich die nötigen Zeichen zu geben. Juras übernahm es, die Alte und die Tochter vor das Tor zu locken.

Der Doktor kam zurück, gab Casparino das Geforderte, empfing dafür in spendabler Weise ein Goldstück, dass er gierig an sich riss und dafür dem Abgehenden eine Menge Danksagungen nachsandte. Kaum war dieser hinaus, da trat ein schachernder Jude herein und bot dem Doktor einige Tücher zum Verkauf an. Die schönen Tücher lockten und sogleich waren Mutter und Tochter auch wieder bei der Hand und besahen und musterten die Güte derselben.

»Das Kaufen wäre gut, wenn er Geld mitgebracht hätte, Mauschel!«, rief die wieder beruhigte Frau und sah dabei Juras an, der mit seinem Geld klimperte.

»Herr, was kostet der Bettel«, rief dieser und warf nach erhaltener Antwort dem Juden den geforderten Preis hin.

Dieser strich schmunzelnd sein Geld ein und eine gute Nacht wünschend zog er ab.

«Aber zum Teufel, Kerl?«, rief der überraschte Barbier, als Juras seiner Frau und Tochter die erkaufte Ware zuwarf.

»Ich verstehe Sie!«, sagte Juras bedeutungsvoll. »Sie wundern sich, woher ich das Geld habe? O, ich wüsste eine Fundgrube, wo wir uns auf Zeit Lebens eintragen könnten.«

Der Alte, seine Frau und Tochter sperrten Mund und Nase auf.

»Wie ich Ihnen sage«, fuhr Juras fort, »ich habe heute einen Geldsack gefunden und ihn vor der Stadt in einem Gehölz verborge . Machen Sie gleich Anstalt und begleiten Sie mich, damit wir denselben in Sicherheit bringen.«

Der alte Quirlo tanzte auf einem Bein, seine geizige Ehehälfte schlug vor Freuden ein Schnippchen und die Tochter trillerte ein fröhliches Liedl. Frau und Tochter nahmen jede einen Korb in den Arm und fort ging es, den Schatz zu heben.

Auf dem Markt blieb Juras stehen und sprach: »Die Wache ist am Turm. Es könnte Aufsehen erregen, wenn wir zusammen hinausgehen. Spazieren Sie mit der Mama voraus, Herr Quirlo, und erwarten Sie mich mit Dero Fräulein Tochter an dem Kreuzweg auf der Landstraße.«

Der Vorschlag wurde angenommen. Der Doktor und seine liebe Ehehälfte eilten in froher Hoffnung voraus und nach einer Weile folgte Juras mit der unbefangenen Blondine. Als sie vor das Tor kamen, bog er rechts ab. Ehe es seine Begleiterin merkte, war sie unwiederbringlich verloren. Im Nu war ihr eine Binde um die Augen gebunden und der Mund geknebelt worden. Sie wurde von den nervigen Fäusten der Banditen ergriffen und auf und davon getragen.

Quirlo und seine zärtliche Ehehälfte warteten vergeblich auf die Ankunft der Tochter und ihres Begleiters. Nach einiger Zeit nutzlosen Wartens schien der Frau Doktorin ein Licht aufzugeben, als ob sie geprellt worden seien. Sie fing an, ihrem Ehegesponsen den Text zu lesen, dass er durch seine Leichtgläubigkeit den An­lass gegeben habe, dass sie nun gefoppt seien, was dieser durchaus nicht begreifen wollte. Man war zuletzt der Ansicht, dass die jungen Leutchen wohl schon lange wieder zu Hause angekommen sein dürften und schickte sich deshalb auch wieder zur Heimkehr an. Doch das Haus war leer. Trotz allem Suchen, Forschen und Fragen blieb Silvia und deren unbekannter Begleiter, an dem man nun einen Betrüger erkannte, verschwunden.