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Wolverine: Weg des Kriegers

Kurzinhalt:
Mutant Logan, auch bekannt als Wolverine, wird unter zwielichtigen Umständen nach Japan gelockt, das er seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr betreten hat. In einer Welt der Samurai und Yakuza findet er sich unerwartet auf der Flucht mit einer ebenso schönen wie mysteriösen Erbin wieder. Zum ersten Mal wird er mit der Aussicht auf Sterblichkeit konfrontiert, in einer Zeit, in der er an seine emotionalen und physischen Grenzen gelangt. Er ist nicht nur gezwungen, gegen seinen größten Erzfeind Silver Samurai (Will Yun Lee) anzutreten, sondern auch gegen die Schatten seiner eigenen Vergangenheit. Während er versucht, seinen Gegner trotz dessen tödlichen Samurai-Stahls zu besiegen, muss er gleichzeitig einen eigenen inneren Kampf gegen seine Existenz als Mutant ausfechten. Doch an jedem aussichtslos erscheinenden Problem wächst Wolverine und wird dadurch letztendlich stärker als jemals zuvor.

Cast und Crew (Auswahl)

Wolverine / Logan: Hugh Jackman, Mariko Yashida: Tao Okamoto, Yukio: Rila Fukushima, Shingen Yashida: Hiroyuki Sanada, Viper: Svetlana Khodchenkova, Noburo Mori: Brian Tee, Yashida: Hal Yamanouchi, Kenuichio Harada: Will Yun Lee
Regie: James Mangold
Drehbuchautor:Mark Bomback, Scott Frank
Produktion: Lauren Shuler Donner, Hutch Parker, Hugh Jackman, John Palermo
Set-Dekorateur:
Rebecca Cohen, Chef-Kameramann: Ross Emery, Chef-Kostümbildner: Isis Mussenden, Komponist: Marco Beltrami, Chef-Cutter: Michael McCusker

Nach der Auflösung der Mutantengruppierung The X-Men gab Logan alias Wolverine sein früheres kämpferisches Leben auf und zog sich in die Tiefen der Wälder zurück. Geplagt von Albträumen um seine verstorbene Liebe und Weggefährtin Jan Grey möchte das unsterbliche Wesen mit den einziehbaren Krallen aus Adamantium einfach allein gelassen werden. Doch die junge Japanerin Yukio findet ihn und nimmt Kontakt mit ihm auf. Wie es scheint, hat Logan einem jungen japanischen Soldaten nach dem Atombombenabwurf auf Nagasaki das Leben gerettet. Nur ungern reist Logan ins Land der aufgehenden Sonne, um sich mit dem nun äußerst erfolgreichen, aber im Sterben liegenden Geschäftsmann Yashida zu treffen. Dieser hat Kenntnis vom Fluch und erklärt sich bereit, mithilfe einer Hochtechnologie Logans Unsterblichkeit auf sich selbst zu übertragen und es so dem Samurai ohne Meister zu ermöglichen, alt zu werden und in Würde zu sterben. Logan lehnt jedoch das Angebot und befindet sich nach Yashidas Tod inmitten eines Machtkampfes der Familie. Shingen Yashida, Sohn des Verstorbenen, ist nicht erfreut zu erfahren, dass seine eigene Tochter Mariko in diesen Streitigkeiten involviert ist. Die Situation spitzt sich zu, als Mariko von Mafiosi entführt wird. Ihr Ex-Freund Harada, ein Samurai, versucht sie zu retten. Logan begegnet Yashidas Arzt – ein echter Mutant namens Viper, der ihn zunehmend sterblich macht.

Wenn es um die Charaktere von Superhelden geht, werden diese meist unsterblich dargestellt, im Comic als auch im Film. Wäre dies nicht so, gäbe es keine Serien wie Superman, Batman, Hellboy oder Hulk. Doch es kann schon mal vorkommen – ob man es will oder auch nicht -, dass auch ein Superheld das Zeitliche segnet. Sicherlich sind wir damit konfrontiert worden, dass unser Held Jahre und Jahrzehnte überlebt, doch deren Darsteller es nicht vergönnt ist, wie ihre Rolle unsterblich zu sein; verflixt aber auch.
Seit 1989 haben Michael Keaton, Val Kilmer, George Clooney und Christian Bale Batman in vielfachen Filmen porträtiert, während Brandon Routh 2006 nur einmal die Rolle des Superman bekam und Henry Cavill in diesem Jahr in Man of Steel diesen Part übernahm.
Hugh Jackman hingegen ist sowohl in den X-Men-Filmen als auch in X-Men Origins: Wolverine in der Rolle des Logan zu sehen.
Trotz aller bisheriger Kritik zu den Filmen sind die X-Men unter der breiten Masse der Zuschauer am beliebtesten, und der neue Streifen Wolverine: Weg des Kriegers steht dem in nichts nach. Die Handlung ist überdurchschnittlich und die Chemie zwischen Hugh Jackman als Logan, Rila Fukushima als Yukio und Tao Okamoto als Mariko stimmt einfach und ist bestens herausgearbeitet worden.

Sicherlich kommt Wolverine als Superheld-Film nicht an The Dark Knight oder an die 1978er Version von Superman heran, doch ist er sicherlich auch für die Fans und solche Zuschauer, die auf der Suche nach Tiefe und Charakterisierung des Superhelden in Verbindung mit der Comicversion sind, unterhaltsam genug.

Quelle:

  • moviepilot

(wb)