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Der Welt-Detektiv Band 6

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Im Original W. Schwartz

Sagen und alte Geschichten der Mark Brandenburg 13

Die Geschichte vom Müller Pumpfuß

Vom Müller Pumpfuß und seinen Streichen weiß man aber noch in der ganzen Mark zu erzählen, besonders in der Ucker- und Neumark. Er konnte mehr als Brot essen, hatte aber nirgends rechte Ruhe und wanderte gern als Feierbursche umher. Wehe aber den Müllern, wenn sie ihn nicht gut aufnahmen oder gar die Frau Meisterin überhaupt einen Imbiss versagte, dann spielte er ihnen sicherlich einen argen Possen. Dann geschah es zum Beispiel, dass er den Mühlstein, der so groß war, dass ihn vier Pferde kaum Weiterlesen

Sagen und alte Geschichten der Mark Brandenburg 12

Markgraf Hans und der Suckowsche Kammerherr

Wenn die bisher berichteten Erzählungen vom Markgraf Hans noch einen geschichtlichen Anflug haben, so werden ihm in anderen, namentlich in der Uckermark verbreiteten Sagen, allerhand Wundertaten beigelegt. So soll er unter anderem das Flüsschen Röhricke mit seinem Zickzacklauf ausgepflügt haben.
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Sagen und alte Geschichten der Mark Brandenburg 11

Der Markgraf Hans (Johann von Küstrin)

In der Ucker- und Neumark erzählt man noch viel von Markgraf Hans. Manches hat noch einen geschichtlichen Anklang und bestätigt, dass damit der Bruder Joachims des II. gemeint ist, welchem bei der Teilung die Neumark und das Cottbuser Land zugefallen war. Er war, heißt es, ein einfacher und strenger Haushalter, der überall im Land auf gute Ordnung hielt, und seine Gemahlin war auch eine gute Wirtin. Die hat alles für ihre Kinder selbst gestrickt und genäht.1
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Sagen und alte Geschichten der Mark Brandenburg 10

Lippold von Bredow und der Teufel

In alten Zeiten lebte auf der Burg Friesack Lippold von Bredow, dem das Ländchen Friesack gehörte. Obwohl es reich an Dörfern, Feldern und Forsten war, so genügte ihm das bei seinem wilden Leben doch nicht, sodass er schließlich mit dem Teufel ein Bündnis machte, eine Sache, von der man früher viel gefabelt hat.
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Sagen und alte Geschichten der Mark Brandenburg 9

Der letzte Wendenkönig

An verschiedenen Punkten der Mark spukt noch die Sage vom letzten Wendenkönig. So erzählt man bei Pichelsdorf in der Nähe von Spandau von ihm, dass er dort auf der Flucht beinahe gefangen genommen worden wäre und sich nur gerettet habe, indem er kühn mit seinem Pferd in die Havel hineingesetzt sei und glücklich hindurchgekommen wäre. Andererseits zeigt man hier oder dort noch sein Grab. So liegt zum Beispiel bei Seeben unweit Salzwedels ein gewaltiges Hünenbett. Dort soll, heißt es, der letzte Wendenkönig begraben sein. In der Lausitz scheint fast mehr als die bloße Erinnerung Weiterlesen

Sagen und alte Geschichten der Mark Brandenburg 8

Ein paar Tiergeschichten

Man sagt immer, in alten Zeiten haben die Tiere reden können. Sie sprechen aber noch immer, nur versteht ihre Sprache nicht jeder.

So sagte ein Frosch zum anderen: »Vaddersch (Vater), Vaddersch! Wennehr back Jich? Wennehr back Jich?«

Der andere antwortete: »Morgen! Morgen!«

Da sagte wieder der Erste: »Dann back ick ick ick okh! Dann back ick ick ick okh!« Der Bock meckerte (im Bass): »Gras werd wohl wären!«

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