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Im Original Max Felde

Das Astoria-Abenteuer – Teil 3

Max Felde
Das Astoria-Abenteuer
Nach den zeitgenössischen Aufzeichnungen von Washington Irving erzählt
Illustriert von L. Berwald
Union Deutsche Verlagsgesellschaft, Stuttgart, Berlin, Leipzig. Stuttgart, Berlin, Leipzig. 1912

Angenehme und unangenehme Überraschungen
Kriegsbeil und Friedenspfeife

Am anderen Morgen verabschiedete sich John Colter. Er wünschte den Reisenden alles Glück. Mr. Hunt und die Teilhaber bedankten sich wiederum herzlich für manchen wohlgemeinten Rat und drückten ihm warm die Hand.

Dann ging es unter harter Arbeit, aber frisch und munter, ohne dass ein nennenswertes Ereignis die Fahrt unterbrochen hätte, den Fluss hinauf.

Am 28. April erreichte man den Platte River. Auf einer Insel, die nun im voll hervorgebrochenen Frühlingsgrün lag, wurde geankert und gelagert.

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Das Astoria-Abenteuer – Teil 2

Max Felde
Das Astoria-Abenteuer
Nach den zeitgenössischen Aufzeichnungen von Washington Irving erzählt
Illustriert von L. Berwald
Union Deutsche Verlagsgesellschaft, Stuttgart, Berlin, Leipzig. Stuttgart, Berlin, Leipzig. 1912

Aufbruch. Eine Unterhaltung am Lagerfeuer

Bevor die Jäger an diesem Abend in ihre Schlafsäcke krochen, trat Mr. Hunt noch einmal vor die Blockhütte. Gewohnheitsmäßig schaute er nach dem Wetter und überzeugte sich, dass die Wachen auf ihren Posten waren.

Nur wenige Schritte vor der Hütte traf er auf John Day, der die Büchse unter dem Arm vom Flussufer heraufgestapft kam. Er erklärte, er habe angenommen, Hunt würde sich heute wahrscheinlich dem Fremden noch widmen wollen und daher verhindert sein, den gewohnten abendlichen Rundgang zu machen. Er habe sich aus diesem Grund stillschweigend entfernt, das Lager abgegangen und alles in bester Ordnung vorgefunden.

»Das war sehr wacker von euch«, entgegnete Mr. Hunt, »wiewohl ihr seht, dass mich einige Gläschen Genever, womit ich den Handel mit Jonathan Waterson noch besiegeln musste, niemals von meiner Gewohnheit und der Pflichterfüllung Weiterlesen

Das Astoria-Abenteuer – Teil 1

Max Felde
Das Astoria-Abenteuer
Nach den zeitgenössischen Aufzeichnungen von Washington Irving erzählt
Illustriert von L. Berwald
Union Deutsche Verlagsgesellschaft, Stuttgart, Berlin, Leipzig. Stuttgart, Berlin, Leipzig. 1912

Geleitwort

Um nicht der Gefahr ausgesetzt zu sein, zum übrigen Haufen der Indianergeschichten geworfen zu werden, bedarf das vorliegende Buch einiger einleitender Worte. Es könnte ihm sonst ergehen wie dem Mann, der im Zentrum der Handlung steht und leider allen Grund hatte, sich darüber zu beklagen, dass die wahre Natur seines Unternehmens von seinen Mitbürgern und Zeitgenossen zu spät erkannt wurde.

Die Erzählung schildert den Verlauf eines großzügigen, wohldurchdachten und höchst bedeutsamen Handelsunternehmens eines Deutschen, der als blutjunges Bürschchen arm und mittellos war und in seiner Heimat trübe Jugendtage durchleben musste. Doch als er zum Jüngling herangewachsen war, wagte er sich frisch und mutig in die Welt hinaus – auf seine eigene Kraft bauend. Durch größten Fleiß und unermüdlichen Unternehmergeist wurde Johann Jakob Astor – so hieß der junge Weiterlesen

Addy der Rifleman – Entronnen. Das Strafgericht

Max Felde
Addy der Rifleman
Eine Erzählung aus den nordamerikanischen Befreiungskämpfen
Union Deutsche Verlagsgesellschaft Stuttgart, Berlin, Leipzig, 1900

Entronnen. Das Strafgericht

Die aus der Gefangenschaft Erretteten und ihre Befreier waren dank dem pfadfinderischen Genie Addys und des Flinken Bibers glücklich quer durch das ganze zwischen dem Susquehanna und dem Mohawk liegende Indianergebiet ungefährdet hindurchgekommen und sahen eines Abends von der Höhe eines Bergrückens in der Entfernung von etwa zehn Meilen das Fort Schuyler vor sich, Weiterlesen

Addy der Rifleman – Das Singende Maul

Max Felde
Addy der Rifleman
Eine Erzählung aus den nordamerikanischen Befreiungskämpfen
Union Deutsche Verlagsgesellschaft Stuttgart, Berlin, Leipzig, 1900

Das Singende Maul

Der Jäger nahm seine Flinte unter den Arm und stieg gedankenvoll waldeinwärts hinauf in die Berge.

Schon senkten sich die Schatten des Abends nieder und unter den weitverästelten Waldriesen wurde es rasch dunkel.

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