TSB John Sinclair – Bruderschaft des Satans
Geisterjäger John Sinclair
Bruderschaft des Satans
Nach dem Roman von Jason Dark
Tonstudio Braun, MC JS 2020, 1987, 58:13 Minuten
Buch: Max Braun, Regie: Erwin Scherschel, Musik: Peter Seidel, Illustration: ?
Sprecher: Erzählerin: Marianne Mosa, John Sinclair, Erzähler: Helmut Winkelmann, Pierre Saval: Walter Renneisen, Roger Moulin: Peter Joseph Schmitz, Pascal: Anfried Krämer, Inspektor Lefevre: Rolf Benckert, Dr. Tod: Erwin Scherschel, Müller, Mr. Morton: Rolf Pulch, Germaine Bousseau: Charlotte Acklin, Prof. Fisher: Walter Flamme, Werner: Albert Weilguny, Mädchen: Hella Krämer, Wirt: Helmut Düvelsdorf, Mann im Wald, Monster: Karl-Heinz Staudenmayer, Teufelsmönch: Willjo Schmitz u.a.
Synopsis:
Wer den Gesang der Todesmönche vernahm, war dem Tode geweiht. Unbarmherzig holten sie ihre Opfer … töteten sie bestialisch, um ihr eigenes satanisches Leben zu erhalten. So stand es in den alten Legenden … und niemand zweifelte an ihrer Wahrheit.
In der 73. Folge der Hörspielreihe des renommierten Tonstudios Braun, Bruderschaft des Satans, wird der Zuhörer in eine spannende und manchmal unlogische Geschichte gezogen. Der Beginn ist meisterhaft gestaltet: Ein düsterer Choral der Teufelsmönche schafft eine unheimliche Atmosphäre.
Die Handlung spielt in einem französischen Dorf, das von teuflischen Mönchen bedroht wird, die sieben Seelen fordern. Der Bürgermeister entdeckt den Kelch des Feuers, der das Dorf retten kann, und reist nach England, um Hilfe bei John Sinclair zu suchen.
Jedoch leidet die Geschichte unter logischen Unstimmigkeiten. Zum Beispiel bleibt unklar, warum die Mönche, die gegen normale Waffen immun sind, plötzlich vor den Schüssen des Kommissars fliehen. Auch der nächtliche Besuch des Kommissars bei der Geliebten des Bürgermeisters wirkt künstlich.
Die Charakterdarstellung ist uneinheitlich. Der Professor, eine zentrale Figur, wird übertrieben dargestellt. Auch die Geräuschkulisse mit klirrendem Werkzeug wirkt unpassend.
Ein weiterer Kritikpunkt sind die grotesken Elemente, wie die Dämonenstatue in der Kapelle, die unglaubwürdig erscheinen. Der Sprachstil sorgt oft für unfreiwillige Komik.
Trotz dieser Schwächen bleibt Bruderschaft des Satans für Fans der Serie aufgrund seiner Mischung aus Spannung und Grusel reizvoll.
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