Edition Dryade
EDITION DRYADE
Die Edition Dryade veröffentlicht Werke an der Schnittstelle von Literatur, Kunst und Naturerkundung. Ihre Publikationen verbinden Text und Bild, Essay und Skizze – poetisch, essayistisch und visuell vielgestaltig. Sie erscheinen in verschiedenen Formaten: von klassischen Büchern bis hin zu experimentellen Heften.
Herausgegeben von Denis Vidinski, versteht sich die Edition als Plattform für künstlerisch-literarische Erkundungen der Welt – sensibel, vielschichtig und offen für Grenzgänge zwischen den Genres.
Folgende Werke führen in jene Zonen, in denen das Alltägliche zu flimmern beginnt.
Ein Hauch des Phantastischen liegt über ihnen, fein wie Nebel im Morgengrauen – zart, doch durchdringend. Das Vertraute bekommt Risse, aus denen etwas Fremdes dringt: sonderbar, leise verstörend, eigentümlich nah.
EDITION DRYADE Heft Nr. 24
Matteo Thon
Fortschreitende Verdichtung
Notizen zur Erzählung Der Untergang des Hauses Usher von E. A. Poe
12 Seiten, A6 geheftet, nummerierte Auflage von 35 Exemplaren, 3,00 EUR
»Gedanke: Hat das Haus aus Roderich Usher jenen Menschen gemacht, der er ist, oder hat anders herum Usher selbst, sein Wirken, Denken, Fühlen nach Jahren, die Substanz des Hauses in ihrer Tiefe fundamental verändert?«
EDITION DRYADE Heft Nr. 25
Keizo Hino
Eisenzeit
16 Seiten, A5 geheftet, nummerierte Auflage von 30 Exemplaren, 5,00 EUR
Eine sonderbare Erzählung aus dem Japanischen. Illustriert.
»Mehr als die Häuser, schien mir, war der Beton selbst erschöpft, war der Stahl in ihm kränkelnd. Ein Gefühl von seltsamer Vertrautheit ergriff langsam von mir Besitz. Auch als der Wagen schon an den Häusern vorüber war, blieb dieses dunkle Gefühl im tiefsten Innern meines Körpers wach. Ausgesprochen unangenehm war es nicht. Es stimmte mich irgendwie sehnsüchtig.«
EDITION DRYADE Heft Nr. 27
Arthur Machen
Die Zeremonie
8 Seiten, A5 geheftet, mit zwei Original-Linolschnitten im Heft, nummerierte Auflage von 35 Exemplaren, 6,00 EUR
Ein Stein im Wald, Blumen. Der Ort schüchterner, aber uralter Huldigung: Zarte Prosa – licht und leicht, und zugleich aus eigentümlicher Tiefe zu uns herauf leuchtend, wartet doch hinter allen hellen Dingen stets auch ein Schatten.
Die kleine Prosadichtung The Ceremony des walisischen Schriftstellers Arthur Machen (1863-1947), ist dem Band Ornaments in Jade von 1924 entnommen.
Weitere Informationen unter vidinski.com und instagram.com
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