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Der Detektiv – Band 23 – Die Rose von Rondebosch – Teil 3

Walter Kabel
Der Detektiv
Band 23
Kriminalerzählungen, Verlag moderner Lektüre GmbH, Berlin, 1920
Die Rose von Rondebosch

Teil 3

Fitzgerald, der Garner und den Arzt höflich nach unten begleitet hatte, kehrte zu uns zurück. Wir hatten den Toten schon vorher auf sein Bett getragen. Harst saß dann die ganze Zeit schweigend in der Ecke des Ledersofas in Pooks Wohnzimmer. Er hatte sich eine seiner Mirakulum angezündet, als wir allein waren, und schien angestrengt nachzudenken. Ich fragte ihn leise, weshalb die Obduktion unterbleiben solle. Er gab keine Antwort. Er blickte unverwandt auf das Muster der indischen Tischdecke. Wahrscheinlich hatte er meine Frage überhört. Er entschuldigte sich nun bei Fitzgerald, dass er sich die Freiheit genommen hätte, hier zu rauchen.

»Für mich ist eine Zigarette dasselbe wie für andere ein Glas Sekt«, meinte er. »Sie beschleunigt die Gedanken. Wir müssen hier auch bald zu einem Ergebnis kommen, Herr Fitzgerald. Vielleicht nehmen Sie gleichfalls Platz.«

Fitzgerald setzte sich in den zweiten Klubsessel mir gegenüber. Er sah nun ganz erschöpft und mutlos aus. Auch der Ton seiner Stimme verriet seine Gemütsverfassung, als er Harst nun fragte: »Zu einem Ergebnis kommen? Wie meinen Sie das?«

Harst hatte nach der Uhr gesehen, steckte sie wieder weg.

»Es ist jetzt halb drei. Um 6 Uhr geht der Dampfer nach Sansibar ab. Schraut und ich haben beschlossen, abzureisen. Natürlich nur zum Schein«, fügte er hinzu. »So lange alle Welt weiß, dass ich mich Ihrer Sache angenommen habe, werde ich hier nichts ausrichten. Können Sie ein Motorboot mit verschwiegener Bedienung besorgen, das uns aufnimmt, sobald der Dampfer Shurrfield das Kap der Guten Hoffnung passiert hat? Dann könnten wir meiner Berechnung nach um drei Uhr morgens wieder hier sein.«

Fitzgerald war zunächst sprachlos, erklärte dann aber: »Ein Freund von mir besitzt einen Motorkutter. Ich kann mich auf ihn und seinen Bootsmann unbedingt verlassen.«

»Gut. Niemand darf ahnen, dass der Kutter uns von Bord holen soll. Wenn wir Ihre Villa verlassen haben, werden Sie zurr Stadt fahren und unauffällig verbreiten, dass ich es plötzlich abgelehnt hätte, mich mit dieser Angelegenheit weiter zu befassen. Tun Sie so, als ob Sie sehr empört darüber wären. Dann müssen Sie Pooks Leiche bewachen lassen. Ich halte Ihre schwarzen Diener für zuverlässig. Gestatten Sie außer diesen niemandem, Pooks Schlafzimmer zu betreten. Wenn Ihre beiden weiblichen Dienstboten, der Gärtner oder Bekannte von Ihnen den Toten sehen wollen, genügt es, wenn sie dort bis an die Tür gehen.«

Fitzgerald schaute Harst abermals ganz verwirrt an.

»So erklären Sie mir doch nur, was all dies für einen Zweck hat?«. meinte er bittend. »Meine Nerven sind bereits durch diese schrecklichen Ereignisse so mitgenommen, dass ich nur den einen Wunsch habe …« Er brach mitten im Satz ab, stöhnte leise auf und fuhr fort: »Ich wollte sagen, dass ich nur den Wunsch habe, alles schnell wieder zu vergessen. Aber das darf ich nicht, nein, das wäre mein Verderben, wenn ich den Edelstein nicht zurückerhalte!« Er geriet plötzlich in eine geradezu krankhafte Erregung, reckte die Arme hoch und rief: »Mein Gott, wodurch habe ich diese Heimsuchungen verdient! Ich war stets ein ehrlicher Kerl, ich habe gearbeitet wie selten einer, unermüdlich, ohne Scheu, was es auch für eine Arbeit war! Herr Harst. Herr Harst, schaffen Sie mir den Edelstein zurück! Alles können Sie von mir verlangen, alles! Aber ich weiß ja. Sie sind Millionär, Sie sind Detektiv nur aus Liebhaberei.«

Der kräftige, stattliche Mann wirkte in dieser Verzweiflung wirklich mitleiderregend. Aber ich fühlte auch klar heraus, dass es sich hier nicht lediglich bei ihm um den Verlust eines Kleinods im Wert von ein paar Millionen handelte. Hier gab es – was ja auch Harst vermutete – noch ein Geheimnis besonderer Art, das mit der Rose von Rondebosch zusammenhing. Stand nun auch Pooks jähes Ende dazu in Beziehung? Und was hatte Harst vorhin nur mit dem Götzen am Fenster vorgehabt? Es waren viele, viele Fragen, die noch genau so dunkel waren wie der Diebstahl selbst.

Harst beobachtete Jones Fitzgerald mit besonderen Blicken. Fitzgerald hatte nun die Ellbogen auf die Knie und den Kopf in die Hände gestützt.

»Übermorgen wollte der Minister Lord Pergrave sich meine Sammlungen ansehen«, sagte er nun. »Der Diebstahl des Steines wird durch diesen Besuch Mylords noch mehr in der Presse breitgetreten werden. Es ist ein wahres Verhängnis, dass der Stein gerade jetzt gestohlen wurde! Und wer stahl ihn, wer? Wer konnte in dieses so gut gesicherte Museum eindringen? Herr Harst, so reden Sie doch!« Er richtete sich mit einem Ruck auf. »Wozu soll Pooks Leiche …«

»Bitte leiser!«, fiel ihm Harst ins Wort. »Ich bin stets und überall argwöhnisch. Sie fragten vorhin, was ich unter Ergebnis verstehe, wie ich diese Redensart meine. Die Antwort lautet: Ich muss hier ganz klar sehen, Herr Fitzgerald! Ganz klar! Sie müssen mir gegenüber offen sein wie zu sich selbst. Nur so kann ich zum Ziel kommen. Befanden Sie sich vor einem halben Jahr in finanziellen Schwierigkeiten?«

Die Wirkung dieser unvermittelten Frage war auffallend genug. Fitzgerald wurde blass, dann flammend rot. Sein Blicke irrte unstet umher.

»Herr Harst, bitte erlassen Sie mir eine Erwiderung«, sagte er dann in flehendem Ton. »Zwingen Sie mich nicht zum Lügen. Schonen Sie mich. Ich … ich habe böse Zeiten hinter mir.«

Es war unbegreiflich, weshalb er nach diesem halben Eingeständnis nicht mit einem unumwundenen Ja antwortete. Was in aller Welt konnte hier nur vorliegen, das ihn zwang, dieses Ja zu unterdrücken?

Da fragte Harst bereits aufs Neue: »Haben Sie sich mit Ihrer Gattin entzweit? Ist nicht die Augenkrankheit lediglich für die klatschsüchtige Welt erfunden?«

Fitzgerald stöhnte auf. »Ihnen scheint nichts verborgen zu bleiben, Herr Harst. Ja, Lizzie konnte ohne Luxus und große Feste nicht leben. Sie war von Hause aus so sehr verwöhnt. Und dann noch der Altersunterschied zwischen uns – über zwanzig Jahre! Ich hoffe ja, dass sie zur Einsicht kommen wird. Ich vermisse sie unendlich!«

Harst erhob sich. »Wir müssen jetzt aufbrechen, Herr Fitzgerald. Wundern Sie sich nicht, wenn ich unten in Hörweite eines Ihrer Bediensteten beinahe unhöflich erkläre, nicht zu Tisch bleiben zu wollen. Es ist immer ratsam, sich des Personals in solchen Fällen als Sprachrohr zu bedienen. Durch die Dienstboten wird eine Meinungsverschiedenheit und Ähnliches am schnellsten verbreitet. Noch eins: Schließen Sie den Basuto-Götzen in Ihren Stahlschrank ein. Nehmen Sie ihn sofort mit.«

Die Statue stand auf einem Rauchtischchen. Harst reichte sie Fitzgerald. »Halten Sie sie mal ans Ohr. Hören Sie etwas?«

»Ah – mir war es doch schon vorhin so, als ob aus dem Inneren ein Geräusch hervordringe! Wirklich – in der Statue bewegt sich etwas!«

»Ganz recht, Herr Fitzgerald. Lassen Sie jedoch die Statue vorläufig so, wie sie ist. Untersuchen Sie sie nicht näher. Gehen wir. Ich habe in Kapstadt noch einiges zu erledigen.«

Zehn Minuten darauf fuhren wir mit einem Vorortzug nach Kapstadt zurück. Nachdem wir in unserem Hotel Mittag gegessen und Bescheid gegeben hatten, dass wir mit dem Dampfer der Sansibarlinie abreisen würden, suchten wir Inspektor Garner im Polizeigebäude auf. Er war sehr überrascht, als Harst erklärte, wir wollten uns von ihm verabschieden.

Dann setzte Garner wieder sein überlegen-verständnisvolles Lächeln auf.

»Aha, ich begreife. Master Harst! Fitzgeralds Weigerung, Pook obduzieren zu lassen, hat Ihnen die Augen geöffnet. Ja, ja, man ändert ja des Öfteren seine Meinung!«

»Mag sein!«, erklärte Harst diplomatisch. »Leben Sie wohl. Master Garner. Vielleicht führt uns ein Zufall wieder zusammen.«

Wir hatten bis zur Abfahrt des Dampfers noch eine Stunde Zeit. Harst hatte bisher sowohl beim Mittagessen als auch nachher über alles Mögliche gesprochen, nur nicht über das, was mich am meisten interessierte. Auch jetzt, als wir durch den prächtigen Regierungspark schritten, wollte er diese Taktik beibehalten. Meine Geduld war jedoch zu Ende. Als er vor dem architektonisch wundervollen Gebäude der Staatsbibliothek stehen blieb und mich auf den gefälligen Gesamteindruck der ausgedehnten Anlagen vor dem Gebäude aufmerksam machte, spielte ich beharrlich den Stummen, bis er lachend meinen Arm nahm, mich weiterzog und meinte: »Aha, mein treuer Gehilfe ist arg verschnupft, weil ich ihn dursten lasse! Bitte, lieber Alter, frage! Ich beantworte dir alles, was du wissen willst.«

»Ich denke, ich habe auch ein Anrecht darauf, besser eingeweiht zu sein als etwa Fitzgerald«, sagte ich kurz. »Bisher tappe ich ja völlig im Dunkeln. Was hat es mit dem Götzen zum Beispiel auf sich? Der hängt doch mit dem Diebstahl oder dem Tod Pooks irgendwie zusammen. Du hast dir Pooks rechte Hand so genau angesehen. Die Statue hatte ein Loch, in dem hohlen Tongötzen bewegte sich etwas. Vermutest du darin eine kleine Giftschlange, die vielleicht Pook gebissen hat? Ist er an den Folgen dieses Bisses gestorben?«

»Nein. In der Statue dürfte sich ein sehr harmloser Käfer der Gattung Cervus atrox befinden, afrikanischer Hirschkäfer genannt. Diese bis zu 6 Zentimeter großen Gesellen sind im Dunkeln sehr lebhaft. Bekanntlich besitzen sie eine Art Geweih, mit dem das in die Statue eingesperrte Tierchen an den Wandungen entlangschrammte. Du brauchst mich nicht so zweifelnd anzuschauen! Es ist so! Von einer Giftschlange ist keine Rede.«

Ich war arg enttäuscht. Ich hatte mir eine so wunderschöne Theorie zurechtgelegt. Damit war es nun nichts. Das kühlte meine Neugier gewaltig ab. Immerhin fragte ich aber noch, um wenigstens den Hauptpunkt zu klären: »Wer ist der Dieb?«

Harsts Antwort entsprach so recht seiner Manie, erst ganz zum Schluss bei der Entwirrung eines schwierigen Falles all seine Trümpfe aufzudecken.

»Wenn du vor dem Bibliotheksgebäude deiner Augen dich so bedient hättest, wie es der Freund und Mitarbeiter Harald Harsts stets tun müsste, dann würdest du ihn gesehen haben. Da Du jedoch trotz meiner häufigen Hinweise auf die Notwendigkeit eines Sehens mit dem geistigen Auge wiederum aus Bequemlichkeit mir die ganze Arbeit, unsere Umgebung scharf zu beobachten, überlassen hast, kannst du billigerweise von mir nicht verlangen, deine gemütsruhige Trägheit noch zu unterstützen.«

All das sagte er halb scherzend. Aber ich merkte die Absicht: Er wollte mir den Dieb nicht näher bezeichnen! Da fuhr er auch schon fort, indem er meinen Arm drückte. »Glaube mir, wenn du heute in Fitzgeralds Villa genau auf das Acht gegeben hättest, was ich tat und sprach, würdest du fraglos mit Leichtigkeit das Richtige kombinieren können. Aber du – nicht mal das merktest du, dass ich in Pooks Schlafzimmer mir die Joppe anschaute! Genauso gleichgültig war dir mein Gespräch mit dem Stubenmädchen, das uns durch die Räume führte. Dabei enthielt gerade dies Gespräch Antworten vonseiten des Mädchens, die dich ganz sicher auf eine bestimmte Person hingewiesen hätten.«

Ich grübelte nun darüber nach, was denn eigentlich zwischen Harst und dem Mädchen gesprochen worden war. Ich besann mich nur darauf, dass einmal das Mädchen gesagt hatte: »Ach – Master Pook ist etwas jähzornig und mit der Reitpeitsche schnell bei der Hand. Aber er ist auch sehr gerecht. Wer es mit ihm zu tun bekommt, hat es auch verdient.« Mehr wollte mir nicht einfallen.

Jedenfalls war meine Neugier nun vollkommen geschwunden. Ich musste ja zugeben, dass Harald nicht ganz unrecht gehabt hatte, als er meine Bequemlichkeit rügte. Ich begann nun selbst ein gleichgültiges Gespräch, auf das Harst harmlos und lebhaft einging.

Um halb sechs begaben wir uns an Bord des Dampfers, wo wir durch den Hoteldiener eine Kabine mit zwei Betten bis Sansibar hatten belegen lassen. Pünktlich 6 Uhr stach der Shurrfield in See. Wir standen auf dem Promenadendeck. Harst hatte eine Zigarette im Mundwinkel und warf den Negerkindern auf dem Kai kleine Münzen hin, lachte herzlich über die Balgereien, die dadurch hervorgerufen wurden. Langsam setzte sich der Dampfer in Bewegung. Als die Hafenanlagen allmählich undeutlicher wurden, als der Steamer in Fahrt kam, sagte Harst ruhig: »Er war wieder da!«

»Wer?«, fragte ich, fügte aber sofort hinzu: »Natürlich der Dieb!«

»Ja – James Palperlon!«

Ich brachte vor Überraschung kein Wort heraus. Auf alles war ich vorbereitet, auf diesen Namen nicht!

Harst sprach einen englischen Offizier an. Er tat es wohl nur, um meinen Fragen zu entgehen.

Das Kap der Guten Hoffnung, die Südspitze der großen Halbinsel, an deren Nordseite Kapstadt liegt, ist etwa 60 Kilometer lang. Sie bildet mit dem Festland nach Osten zu die Falsche Bay, einen sehr unruhigen Meeresteil, dem die Schiffe gern ausweichen. Gegen neun Uhr abends, umrundete unser Dampfer das Kap. Wir konnten nun jeden Augenblick damit rechnen, dass das Motorboot auftauchte. Es war bereits völlig dunkel. Harst hatte inzwischen bereits den Kapitän davon verständigt, dass wir wieder von Bord wollten. Harsts Name hatte genügt, den Kapitän sehr entgegenkommend zu machen. Abermals standen wir an der Reling des Promenadendecks und waren nun endlich wieder allein.

»Es ist ja unglaublich, dass Palperlon schon wieder unseren Weg kreuzt«, sagte ich zu Harst, der mit seinem Fernglas nach dem Motorkutter ausspähte.

»Diesmal ist es ein reiner Zufall, mein Alter. Es wird Palperlon wenig lieb gewesen sein, dass Fitzgerald uns zu Hilfe holte. Er gab sich alle Mühe, beim Einbuddeln der Blumenstauden in das Beet sein Gesicht möglichst wenig sehen zu lassen. Hätte er dies weniger auffällig getan, dann wäre ich wohl achtlos an ihm vorübergegangen.«

»Der Gärtner Fitzgeralds!«, rief ich leise. »Unmöglich! Fitzgerald sagte doch, dass er Simpson schon jahrelang beschäftige.«

»Da hast du falsch gehört. Jahrelang kenne, sagte er. Er sagte aber auch noch etwas von Simpsons Abenteurernatur. Daher wollte ich nachher das Stubenmädchen, das schon acht Jahre bei Fitzgeralds im Dienst ist, über Simpson aushorchen. Und ich erfuhr so, dass Simpson erst seit neun Tagen wieder den Gärtnerposten innehätte, dass er aber schon einmal vor drei Jahren ein paar Monate bei Fitzgeralds diese Stellung bekleidete, die er jedoch aufgab, weil er sich mit Edward Pook nicht vertrug. Pook hatte Simpson sogar einmal beschuldigt, sich nachts heimlich in der Villa herumzudrücken und dann überraschte er ihn wirklich ein anderes Mal und jagte ihn mit der Reitpeitsche von dannen. Nach diesem Vorfall kündigte Simpson und verließ Rondebosch, obwohl Fitzgerald große Stücke auf ihn hielt. Du weißt nun also, dass Palperlon gleich nach dem missglückten Streich an der Rätselbrücke im Sululand, wo er unsichtbar blieb, sich hier nach Kapstadt gewandt hat. Die Rose von Rondebosch stach ihm in die Augen. Kein Wunder – ein solcher Edelstein! Fitzgerald nahm ihn gern auf, ahnte nicht, wen er als Gärtner einstellte. Hier trifft die Redensart den Bock zum Gärtner machen beinahe zu. Für Palperlon war es nicht schwer, den Stein zu stehlen, da er ja fraglos in der Villa von früher her gut Bescheid wusste, als er sich mit demselben Plan beschäftigt hatte. Edward Pook wird damals durch seine Wachsamkeit alle Anschläge Palperlons auf den Edelstein vereitelt haben. Deshalb auch Palperlons Hass gegen ihn, deshalb jetzt der Knopf hinter dem Glaskasten und Pooks jäher Tod.«

Ich hatte mit atemloser Spannung gelauscht.

»Also ist der arme Mensch wirklich ermordet worden!«, meinte ich erregt.

»Nein. Nicht ermordet.«

»Ja, aber wie soll ich dann deine Bemerkung verstehen, dass als Folge von Palperlons Hass …«

»Dort – der Motorkutter!«, rief Harst. »Vorwärts! Der Steward soll unsere Koffer an das Fallreep schaffen. Der Kapitän lässt schon beidrehen.«