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Was lange währt, wird gut

Was lange währt, wird gut

Es ist bestimmt schon eine gefühlte Ewigkeit her, als in meinem Kopf die Idee aufkeimte, etwas Eigenständiges, Lohnenswertes, ja Phantastisches zu kreieren. Zugegeben, damals fehlte mir das Geld, dieses in mir brodelnde Projekt anzugehen. Vielleicht war auch damals die Zeit, nachdem die Ferbersche Universitätsbuchhandlung und die damit verbundene Wolkengasse – ein Second-hand-Shop mit Onlinehandel – schließen mussten, da in unmittelbarer Nähe Thalia seine Zelte aufschlug, noch nicht reif. Je länger ich darüber nachdachte, und vor allem da ich nun ein Rentnerlein und auch weiterhin bekennender Phantastikfreak bin, kam ich zum Entschluss, einen kleinen feinen Buchladen einzurichten, in welchem vorrangig Literatur phantastischer Kleinverlage verkauft werden soll. Eine Schnapsidee? Bei Weitem nicht, denn bei Testverkäufen in der ehemaligen Weltbild-Filiale Gießen in der Galeria Neustädter Tor waren Titel des Luzifer Verlages, des Blitzverlages und andere besonders bei Jugendlichen und Student*innen begehrt. Auch wenn in großen Buchhandelsketten solche Werke jenseits des Mainstreams kaum zu finden sind, haben die Publikationen phantastischer Kleinverlage auch ihre Daseinsberechtigung und verdienen es, in einem ansprechenden Ambiente in Form eines Buchladens mit Lesecafé präsentiert zu werden, wo auch Lesungen durchgeführt werden können. Das Lesecafé Wiesbaden hatte dies seinerzeit bravourös bewerkstelligt.

Gewerbeflächen stehen jede Menge leer und werden zu machbaren Mietpreis angeboten. Es muss nicht gleich eine Toplage sein; eine 1B-Lage schickt auch.

Drückt mir also die Daumen, dass ich dieses Projekt umsetzen kann: Jetz awwer zaggisch!

2 Antworten auf Was lange währt, wird gut