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Oberhessisches Sagenbuch Teil 73

Oberhessisches Sagenbuch
Aus dem Volksmund gesammelt von Theodor Bindewald
Verlag von Heyder und Zimmer, Frankfurt a. M., 1873

Die Eichelsdörfer Kirche

Als die Eichelsdörfer die Absicht hatten eine Kirche zu erbauen, sollte dieselbe unten in den Grund, bei der Junkermühle zu stehen kommen. Das litt aber der Teufel nicht. Alle Nacht trug er ihnen die Steine und das Holz hinauf auf die Anhöhe über dem Ort. Es half und nutzte alles nichts, man musste die Kirche dahin bauen, wo sie heute noch steht, so ungelegen es den Leuten auch immerhin ist.

Der Teufelstisch

Geht man von Ilbeshausen auf dem Pfad nach Breungeshain durch den Oberwald, so liegt nicht weit davon ab ein großer Stein, der wird der Teufelstisch genannt. Da haben einmal eine ganze Nacht durch schlechte Leute mit dem leidigen bösen Feind Karten gespielt.

Noch sieht man heutigen Tags eine Dalle im Stein. Dahinein hatte der Teufel seine Spielheller gelegt.

(Anmerkung: Diese Sage findet man auch auf der CD Sagen und Geschichten aus dem Vogelsberg.)