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Anne Boleyn Band 1 – Kapitel 11

Gräfin Luisa Mary von Robiano
Anne Boleyn
Historischer Roman, Constenoble, Jena 1867
Erster Band

11.

Heinrichs Bekenntnis gegen Wolsey. Percy vom Hof verbannt

Einige Tage später, als Wolsey beim König erschien, fand er denselben in einer aufgeregten, zornigen Stimmung. Der Kardinal warf sich vor ihm nieder und fragte demütig nach dessen Kummer.

Heinrich packte ihn mit eisernem Griff an der Schulter und herrschte dem erschrockenen Kardinal die Worte zu: »Ihr wisst es, Mann! Es ist Euer Werk! So belohnt Ihr mein Vertrauen?«

»Hoher Herr, so wahr ich lebe, ich weiß nicht, um was es sich handelt!«, bat Wolsey betreten. »Ihr wisst, Majestät, nicht um alle Schätze der Erde möchte ich Euch eine Stunde Kummer bereiten.«

»Wusstet Ihr nicht, dass Anne Boleyn und der junge Naseweis Lord Percy im Liebesverhältnis miteinander standen, ja sogar sich verlobt und die Ringe heimlich gewechselt haben? Nein, Ihr habt es lange gewusst, Falscher, und habt es mir verschwiegen! Vielleicht«, fügte Heinrich spöttisch hinzu, »um mir keinen Kummer zu bereiten!«

»Majestät, ich schwöre Euch, es ist das erste Wort, das ich davon höre!«, antwortete Wolsey, sich erhebend, als Heinrich ungeduldig ans Fenster getreten war. »Ich wusste wohl, dass Percy gern mit den Mägdlein im Vorzimmer der Königin tändelt, während er auf mich wartet, aber niemals vernahm ich, dass er eines vor den anderen auszeichnete. An Anne hätte ich zuletzt gedacht, da sie schon verlobt ist, und auch Percys Vater für seinen Erben eine Verbindung mit dem edlen Haus Shrewsbury wünscht. Anne Boleyns Familie darf keine Ansprüche auf eine so hohe Verbindung machen.« Wolsey glaubte damit etwas ungemein Weises gesagt zu haben.

Heinrich aber wandte sich zornig nach ihm um, indem er sagte: »Sir Thomas Boleyns erste Gemahlin war eine Howard, und diese mit unserem königlichen Haus verwandt. Und wenn dies nicht so wäre, das Mädchen selbst ist ein Schatz, zu dem sich ein König Glück wünschen dürfte.« ‘

»Dann wäre es besser, Majestät, wenn die Vermählung Annes mit Sir Pierce Butler bald stattfände.

»Nein«, rief der König ärgerlich aus. »Habt Ihr ihm nicht in eigener Person gemeldet, dass er darüber meinen Willen abwarte.«

»Ja, Majestät.«

»Gut, Kardinal, dann tut auch das Zweite, was Euch obliegt, nämlich Lord Percy auseinanderzusetzen, aber ohne mich zu nennen, versteht Ihr, dass, wenn er nicht sogleich allen Umgang mit Anne abbricht, er zum Tower wandert. Seinem Vater meldet Ihr zugleich, dass er den Sohn nach Hause berufen und die Vermählung mit der Shrewsbury beeilen möge. Habt Ihr mich verstanden?«

»Gewiss«, antwortete Wolsey, aber mit einer Unbehaglichkeit und Verlegenheit, die man selten an ihm bemerkte. »Welchen Grund soll ich Percy angeben? Er ist ein eigensinniger, leidenschaftlicher Kopf, Majestät, wenn er wirklich das Mädchen liebt, so …«

»Er soll sie nicht lieben«, rief Heinrich mit zorniger Stimme, »er wage es nicht! Es soll kein Jäger in meinem Gehege jagen, Kardinal. Noch muss ich Anne um der Welt willen entsagen, aber ich ertrage diese Pein kaum, und nie werde ich dulden, dass sie die Gattin eines anderen sei.«

»Majestät lieben sie also?«, fragte Wolsey.

»Ja, die Ähnlichkeit zwischen ihr und Mary erweckte zuerst meine Teilnahme, ihr lebendiges, bezauberndes Wesen gewann ihr mein Herz. Aber sie wird so wenig wie Mary meine Geliebte werden. Hat sie König Franz widerstanden, der für unwiderstehlich gilt, wie viel weniger wird sie sich mir ergeben.«

»Aber Eure Gattin kann sie nicht werden, Majestät, auch wenn Ihr frei wäret durch das Gesetz oder durch den Tod. Wäre es nicht ratsamer, dem Mädchen eine ehrenvolle Heirat zu gönnen?«

»Nein, und abermals nein!«, schrie zornig Heinrich. »Sprecht nie mehr davon, Kardinal, wenn Euch meine Gunst lieb ist. Noch eine Weile muss ich mein Gefühl für Anne verbergen, damit der Papst nicht daran ein Ärgernis nehme, aber ich werde frei werden, denn ich will es!«

»Seine Heiligkeit weigern sich, die Ehe zu annullieren«, sagte Wolsey.

»Dann sagt ihm«, antwortete Heinrich, mitgeballter Faust auf den Tisch schlagend, »dass er nicht vergesse, dass Heinrich sich keinem Willen auf Erden beugt, nicht einmal dem des Statthalters Christi. Der König soll über der Kirche stehen. Die Zeiten sind vorüber, wo wir Engländer uns gleich Sklaven zu den Füßen Petris schmiegten. Die Macht des katholischen Oberhauptes ist erschüttert worden, die Gemüter verlangen nach Licht und Freiheit! Sagt Seiner Heiligkeit, wir fürchten uns nicht vor seinem Bannfluch. Das Feld ist reif, es kostet Heinrich nur ein Wort, so finden die verfolgten Reformatoren und Protestanten bei uns eine Zufluchtstätte, und England reißt sich auf ewig vom Zepter Roms los.«

»Mein Gott, Majestät!«, stammelte Wolseyentsetzt, »solche Worte vom Verteidiger des Glaubens, dem treuesten Sohn der Kirche?«

»Der Sohn trägt manchmal Verlangen, auf eigenen Füßen zu stehen«, entgegnete Heinrich spöttisch. »Ihr seht dies an Lord Percy.«

»Wenn Seine Heiligkeit Eure Scheidung gewährte, Majestät, würdet Ihr Euch wieder vermählen?«

»Das war eine einfältige Frage, Mann!«, sagte Heinrich lächelnd. »Habe ich Euch nicht tausendmal vorgejammert, dass ich keinen Erben hätte? Ich denke, dazu muss ich heiraten, denn mit einem unehelichen Kinde tut sich’s nicht.«

»Da wäre die schöne Margarete, Schwester Eures alliierten Königs Franz«, warf Wolsey hin.

»Allerdings, Kardinal! Aber verschafft mir zuerst meine Scheidung, dann erteile ich Euch die Erlaubnis, für mich eine Gemahlin zu suchen. Was wisst Ihr von Katharina?«

»Viel, Majestät! Die Königin hat, so scheint es, beschlossen, sobald sie die Absicht Eurer Majestät, eine Scheidung nachzusuchen, erfuhr …«

»In des Teufels Namen! Wie hat sie davon erfahren können?«, rief Heinrich bestürzt aus. »Wurde doch diese Sache mit der größten Verschwiegenheit behandelt!«

»Katharina ist sehr beliebt, Majestät«, warf Wolsey ernst ein, »und verdient es zu sein. Ihre hohen Tugenden …«

»Ich weiß, ich weiß!«, unterbrach ihn Heinrich, »aber bleibt bei der Sache, Kardinal.«

»Nun denn, Majestät, die Königin ließ ihren vertrautesten Diener Phillips zu sich beordern und bat ihn, sogleich nach Spanien abzusegeln, mit Briefen an ihren Neffen1.« Entweder wünscht sie dessen Rat oder Hilfe.«

»Das wäre!«, stieß Heinrich aus. »Habt Ihr die Briefe gelesen?«

»Nein, Majestät, das ist nicht meine Sache; dazu habt Ihr allein das Recht. Hier sind sie.«

»Wie erhieltet Ihr sie?«

»Durch Lady N… erfuhr ich, dass er abreisen solle, und trug natürlich Sorge, dass er in Dover angehalten wurde. Die Depeschen nahm man ihm ab und ließ ihm nur die Wahl zu einer freiwilligen Reise zu seiner Mutter im Norden Englands oder einer unfreiwilligen Wohnung im Tower als Staatsverräter. Er wählte das Erste.«

»Glaub’s!«, rief Heinrich lachend. »Kardinal, Ihr solltet Papst werden. Die arme Katharina hat einen furchtbaren Feind an Euch.«

»Ich kann nicht zweien Herren dienen, Sire!«, war die demütige Antwort.

»Eure Treue soll einst belohnt werden«, entgegnete huldreich der König. »Doch über die Zukunft vergessen wir nicht die Gegenwart. Also es bleibt dabei, Ihr trennt Percy von Anne!«

Der Kardinal verbeugte sich dreimal und verließ das Gemach. Er erreichte bald sein Haus, wo er zuvörderst Lord Percy zu sich entbieten ließ und diesen mit den Worten anredete: »Ich wundere mich über deine Torheit und deinen Unverstand, junger Mann, dass du dich in ein Liebesverhältnis mit dem Mädchen Anne Boleyn einlässt, das eben so töricht ist wie du, sintemal sie wissen muss, dass du nach dem Tod deines Vaters das Haupt der ersten Familie Englands wirst. Daher hättest du zu einer Verbindung zuerst des Königs Einwilligung und deines Vaters Segen erbitten sollen. Du hättest dich dem Wohlgefallen Seiner Majestät in dieser ernsten Wahl unterwerfen müssen, welcher dich mit einer Jungfrau, die deinem Stand angemessen wäre, vermählt haben würde, wodurch du des Königs Huld dir bewahrt und zu hohen Ehren gelangt wärst. Nun siehe, was du dir durch deine eigenmächtige Torheit zugezogen hast, nicht nur die Ungnade Seiner Majestät, sondern auch den Zorn deines Vaters. Ich benachrichtige dich hiermit, dass ich an deinen Vater geschrieben, welcher, wenn er kommt, entweder diese unziemliche Verbindung abbrechen oder dich enterben soll. Seine Majestät wird sich ebenfalls bitterlich über dich gegen deinen Vater beklagen, denn er hat im Sinn, Anne Boleyn einen anderen Gemahl zu geben. Die Sache ist fast im Reinen, obwohl sie es nicht weiß. Doch hat der König wie ein weiser Fürst eine solche Wahl für sie getroffen, dass ich nicht zweifle, dass Anne gern ihre Einwilligung dazu geben wird.«

»Euer Gnaden«, antwortete Percy erschüttert, »ich kannte des Königs Willen in dieser Sache nicht, und bin darüber betrübt. Ich hielt mich für alt genug und fähig, mir selbst eine Gattin nach meinem Herzen zu erwählen, und zweifelte nicht, dass Seine Majestät und mein Vater meine Wahl billigen würden, sintemal Anne, obwohl nur Ehrenfräulein, von altadeliger Herkunft ist. Warum sollte ich denn Anstand nehmen, mich mit ihr zu verbinden, die, zu jeder Zeit mir an Geburt gleich ist? Ich bitte Euer Gnaden in tiefster Demut, für mich des Königs Huld zu erstehen, denn ich kann die Sache nicht aufgeben.«

»Meiner Treu, mein Herr!«, wandte sich der Kardinal zu Cavendish2 und anderen, welche gegenwärtig waren, »ich hätte den Knaben für weicher gehalten und hoffte, er würde sich ruhig dem Willen Seiner Majestät fügen.«

»Euer Gnaden«, antwortete Percy, »in allen Dingen will und habe ich dies getan, aber in dieser Sache bin ich, und vor würdigen Zeugen, so weit gegangen, dass ich nicht einsehe, wie mich mein Gewissen freisprechen könnte.«

»Gut!«, entgegnete Wolsey. Glaubst du, dass wir beiden, der König und ich, nicht wissen, was wir alsdann zu tun haben? Ja wahrlich! Aber ich bemerke keine Unterwürfigkeit bei dir.«

»Doch, Lord Kardinal«, sagte Percy, ein Knie vor demselben beugend, »ich unterwerfe mich und meine Wünsche gern dem Willen des Königs und Euer Gnaden. Mein Gewissen ist in dieser wichtigen Sache erleichtert worden.«

»Desto besser, so werde ich Euren Vater aus dem Norden holen lassen. Inzwischen verbiete ich dir beim Zorn des Königs, dass du hinfort Annes Gesellschaft aufsuchst!« Bei diesen Worten stand der Kardinal Wolsey auf und trat in sein Kabinett.

Die Ankunft des Herzogs von Northumberland, Percys Vater, brachte keinen Trost für die Liebenden. Er begab sich sofort zum Kardinal, welcher ihn in seiner Staatsgalerie mit der Miene eines Herrschers empfing und den Edelmann in die Nähe eines Fensters zog, wo beide eine lange ernste Unterhaltung führten.

Nach derselben verabschiedete sich Wolsey, und der Edelmann hieß seinen Sohn herbeirufen.

Percy trat demütig vor den Erzürnten, der ihn mit den Worten begrüßte: »So, du bist wie immer, höre ich, derselbe ausschweifende, vergnügungssüchtige Jüngling und Verschwender! Anstatt dass ich Freude an dir erlebe, bedeckst du mich mit Schande und gibst mein altes Haupt dem Schafott preis.«

»Um Gott, mein edler Vater«, rief Percy entsetzt aus, »wie kann meine Liebe zu Anne Euer teures Leben gefährden?«

»Schweig, ungeratener, unwürdiger Bube!«, herrschte ihn Northumberland an. »Es ist mir gelungen, den Unwillen Seiner Majestät zu besänftigen, welcher in Anbetracht deiner Jugend und deines leichten Sinnes dir verzeihen will, wenn du gelobst, mit der Boleyn zu brechen. Wir sind Seiner Majestät für seine huldvolle Gnade sowie dem Kardinal für seine Fürbitte zeitlebens verbunden. Jetzt merke dir aber, was ich hiermit dir sage: Wenn du deine Lebensweise nicht änderst, so sollst du nicht vollends das Gut verprassen, das deine Vorfahren mühsam gesammelt haben. Du wirst dann wenig davon mehr berühren, und was den Titel betrifft, so schwöre ich, dass ich den Würdigsten unter meinen Erben zum Nachfolger wählen werde, der meinem Haus mehr Ehre macht. Ich muss dich verlassen; aber ich bitte Euch, meine Herren«, er wandte sich hierbei an die umstehenden Begleiter Wolseys, »verschont meinen Sohn in meiner Abwesenheit nicht, und sagt ihm seine Fehler.«3

Percy wollte seinen Vater unterbrechen, dieser aber herrschte ihm barsch zu: »Fort! geh zu deinem Herrn und Gebieter und erfülle deine Pflicht.«

Damit wandte er sich ab und bestieg sein Boot, welches an der großen Treppe auf ihn wartete.4

Lord Percy sah betreten seinem stattlichen Vater nach. Die Hofleute flüsterten untereinander und mehrere bedauerten das Paar. Lord Dorset aber, Percys Freund, schritt zu Letzterem hin und legte seine Hand auf dessen Arm.

»Komm mit mir«, sagte er leise, »bis du dich erholt hast.«

Percy folgte willenlos und wie ein im Schlaf Wandelnder. Als er das Zimmer Dorsets erreichte, sank er weinend auf einen Sitz nieder. »Anne, mein armes Mädchen, was haben wir beide verbrochen, dass wir so behandelt werden!«

»Verzweifle nicht, lieber Percy«, tröstete Dorset, »vielleicht kannst du den König noch umstimmen oder vielmehr den Kardinal, denn ich bin überzeugt, der ganze Lärm ist durch ihn entstanden.«

»Aber was konnte ihn dazu bewegen? Wahrlich, er liebt das Mädchen nicht.«

»Nein, das eben nicht«, antwortete Dorset und rückte ganz nah zum Freund hin, »aber man will wissen, er handle so nur, um sich den Dank des Königs zu erringen, der Anne lieber sieht, als man wissen soll.«

»Mord und Tod!«, rief Percy wütend aus, »du wirst doch nicht behaupten wollen, dass Anne das Geschick ihrer Schwester teilen soll? Bei der Ehre meines alten Hauses, ich würde sie ermorden, wenn sie seine Geliebte würde.«

»Still doch, um Himmels willen«, bat Dorset. »Du weißt, der Kardinal hat seine Spione in jedem Winkel des Palastes und hinter jedem Vorhang. Nimm meinen Rat an und stelle dich, als rissest du dich von Anne los. Du bist noch jung, du kannst noch warten, bis sich Heinrichs Laune gelegt hat. Bist du aber auch Annes Treue gewiss? Liebt sie nicht in dir mehr den künftigen Erben als dich selbst? In dem Fall kannst du ebenso gut die Braut nehmen, die dein Vater dir bestimmt hat.«

»Nie, nie!«, beteuerte Percy. »Ich hasse sie, ich würde zeitlebens unglücklich werden. Wenn ich Anne entsagen muss, heirate ich kein anderes Weib auf Erden.«

»Man wird dich vom Hof entfernen«, bemerkte Dorset.

»Ja, vermutlich, und deswegen muss ich Anne noch einmal sehen! Ich will es, kostete es mir das Leben!«

»Aber denke an sie«, bat Dorset. »Du kannst dich wehren, nach Frankreich flüchten, aber Anne bleibt allein dem Zorn des Königs ausgesetzt. Und wie er durchzusetzen weiß, was er will, zeigt dir die Trennung von der unglücklichen Königin und der Streit mit dem Papst.«

»Auch wir werden fest bleiben«, sagte Percy. »Nur Anne selbst kann mich meiner Treue entbinden, darum muss ich sie sprechen.«

»Es ließe sich vielleicht durch Lady Willoughby veranstalten«, meinte Dorset. »Sie besitzt ein weiches Herz, hasst Wolsey und den König und hegt als Spanierin warme Teilnahme für alle unglücklich Liebenden. Verhalte dich daher ruhig und warte die Gelegenheit ab. Verlass dich auf meine Freundschaft. Wenn du indes einige Worte an Anne richten und sie mir anvertrauen willst, so weiß ich den Weg, sie ihr sicher zuzustellen. Mein Diener macht Annes Zofe den Hof und wird sich bestechen lassen, den Liebesboten zu machen. Hier hast du Papier und Feder. Es ist billig, dass du das Mädchen über dich beruhigst, denn ich sehe es ihren ängstlich fragenden Blicken an, dass sie wegen deiner Zurückziehung sich bekümmern wird.«

»Sie soll alles wissen«, sagte Percy, nahm die Feder zur Hand und schrieb einen ziemlich langen Brief. Dann legte er ihn zusammen, schlang eine rote seidene Schnur darum, die er fest verknüpfte, und händigte ihn Dorset aus, der ihn in seinem behäbigen gepufften Gewand verbarg.

Show 4 footnotes

  1. Kaiser Karl V.
  2. Siehe: Cavendish: Leben Wolseys. Der Verfasser war Zeuge dieser Szene.
  3. Historisch
  4. Man bediente sich damals zum Verkehr der Boote und der Pferde anstatt der Wagen, die nur bei festlicher Gelegenheit benutzt wurden, und nur von königlichen Personen.