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Interessante Abenteuer unter den Indianern 80

Interessante-Abenteuer-unter-den-IndianernJohn Frost
Interessante Abenteuer unter den Indianern
Erzählungen der merkwürdigsten Begebenheiten in den ersten indianischen Kriegen sowie auch Ereignisse während der neueren indianischen Feindseligkeiten in Mexiko und Texas

Mandan-Bull-Tanz

Der Bull-Tanz ist eine der größten religiösen Zeremonien der Mandan und gleichsam eine Vorbereitung zu den grausamen Proben, welche ihre jungen Leute durchzumachen haben, ehe sie zur Würde von Tapferen zugelassen werden.

Diese religiösen Gebräuche werden jährlich abgehalten, und die Einwohner eines jeden Dorfes blickten mit großem Interesse auf die Wiederkehr desselben. Die Gelegenheit bringt Männer, Frauen und Kinder zusammen, und so groß ist die Wirkung des Aberglaubens, dass selbst die stärksten Krieger vor dem üblen Einfluss zittern, welcher, wie sie sich einbilden, zu jener Zeit in der Luft vorherrscht. Das Zelt der großen Geheimnisse wird geöffnet, mit Kräutern und Baumzweigen bestreut und mit Gruppen von Menschen- und Bisonschädeln verziert. Während des ersten Tages kommt eine geheime Person, bekannt als der erste oder einzige Mann, geht von einem Zelt zum anderen, erzählt die traurige Katastrophe, die sich auf der Oberfläche der Erde durch das Austreten der Gewässer zutrug und behauptet, »dass er die einzige Person wäre, die aus der allgemeinen Not errettet wurde; dass er mit seinem großen Kanu auf einem hohen Berg im Westen gelandet sei, wo er jetzt wohne, und dass er gekommen wäre, um das Medizinzelt zu öffnen, welches notwendigerweise irgendein Schneidwerkzeug aus jedem Wigwam zum Geschenk erhalten müsse, um dem Wasser geopfert zu werden. Denn wenn dies nicht geschähe, so würde eine andere Flut kommen, und keiner würde gerettet werden, da mit solchen Werkzeugen das große Kanu erbaut wäre. Das Werkzeug wird von jedermann bereitwillig hergegeben und in dem Medizinzelt niedergelegt. Während der Nacht ist niemand imstande, herauszufinden, wo dieses seltsame Wesen schläft. Alle lebenden Wesen werden unter Schloss und Riegel gehalten, und Totenstille herrscht durch das ganze Dorf. Am folgenden Morgen erscheint er wieder, gefolgt von den jungen Männern, welche Kandidaten für die Folter sind und die mit ihrem Anführer in das Medizinzelt eintreten. Hier bleiben sie vier Tage lang, fastend und zum großen Geist betend. Während dieser Periode sind sie von allem Verkehr mit den Dörfern abgeschnitten. Unterdessen findet der Bull-Tanz außerhalb statt. Die Zeremonie wird von Catlin folgendermaßen beschrieben:

»Dieser seltsame und außerordentlich groteske Teil ihrer religiösen Übungen, einer der Hauptgründe, aus welchen dieses jährliche Fest abgehalten wird, und dessen genauer Beobachtung sie das Kommen der Bisons zuschreiben, welche sie während der Jahreszeit mit Nahrung versehen, wird am ersten Tag viermal, am zweiten achtmal, am dritten zwölfmal und am vierten sechzehnmal wiederholt, und zwar jedes Mal um den Erdaufwurf oder das große Kanu, von dem ich schon früher gesprochen habe. Die vornehmsten Darsteller desselben waren acht Männer, deren Rücken mit ganzen Bisonhäuten behangen waren, die sowohl Hörner als auch Hufe und Schwänze an sich hatten. Ihre Körper sind in horizontaler Lage, wodurch sie befähigt sind, die Bewegungen des Bisons nachzuahmen, während sie durch dessen Augen wie durch eine Maske blicken. Die Körper dieser Männer waren größtenteils nackt, auf die außerordentlichste Weise bemalt, wobei genaue Ähnlichkeit so viel wie möglich beachtet wurde. Ihre Gliedmaßen, Körper und Gesichter waren nämlich entweder mit schwarzer, roter oder weißer Farbe bedeckt. Jede dieser seltsamen Charaktere hatte ebenfalls eine Locke von Bisonhaar um den Knöchel gebunden. In seiner rechten Hand trug er eine Klapper und in der linken einen dünnen weißen Stab oder eine Rute, sechs Fuß lang. Auf dem Rücken trug er ein Bündel von grünen Weidenzweigen, das ungefähr die Größe eines gewöhnlichen Strohbündels hatte. Diese acht Männer, welche in vier Paare eingeteilt waren, nahmen ihre Stellungen an den verschiedenen Seiten des Erdhügels oder des großen Kanus ein, dadurch die vier Himmelsrichtungen darstellend. Zwischen jeder dieser Gruppen befand sich, den Rücken dem großen Kanu zugewendet, eine andere Figur, welche, im nämlichen Tanz begriffen, Schritt mit den Ersteren hielt. Dieselben hielten ebenfalls in der Hand eine Klapper, in der andern einen Stab, und da sie vier an der Zahl waren, so vertraten sie ebenfalls die vier Himmelsrichtungen. Die Körper dieser vier jungen Männer waren größtenteils nackt und hatten keine andere Bekleidung an sich als einen wunderschönen, um die Hüften geschlungenen Gürtel aus Adlerkielen und Hermelin verfertigt und einen prächtigen, aus denselben Materialien gemachten Kopfschmuck. Zwei dieser Figuren waren mit gestoßener Holzkohle und Fett gänzlich bemalt. Dieselben wurden das Firmament oder die Nacht benannt und die zahlreichen weißen Flecken, womit ihr ganzer Körper betupst war, wurden Sterne betitelt. Die anderen beiden waren von Kopf bis zu Fuß so rot angestrichen, wie dies mit Zinnober möglicherweise geschehen kann. Diese stellten der Aussage der Indianer nach den Tag dar, und die weißen Streifen, welche auf- und abwärts über ihre Körper gestrichen waren, »waren Geister, welche durch die Morgenstrahlen verjagt werden.«

»Diese äußerst merkwürdige Szene, welche mehr oder weniger jeden Tag mit angesehen wird, findet in Gegenwart der ganzen Nation statt, die gewöhnlich rings umher auf den Gipfeln der Wigwams oder sonst wo als Zuschauer versammelt ist, während die jungen Männer, wie oben beschrieben, in dem Zelt liegen und fasten.

Am ersten Tag wird dieser Bull-Tanz einmal in jede Himmelsrichtung abgehalten, und der Mediziner raucht seine Pfeife nach denselben Richtungen hin. Am zweiten Tag wird er an jedem dieser Punkte zweimal, am dritten dreimal, am vierten viermal abgehalten. Als ein Signal für die Zusammenkunft der Tänzer und anderer Charaktere (auch für das Publikum) tanzt der alte Mann, welcher als Zeremonienmeister agiert, mit der Medizinpfeife in der Hand aus dem Zelt, indem er ein äußerst erbärmliches Klagelied singt (oder eher schreit), bis er sich dem großen Kanu nähert, an welches er sich mit der Pfeife in der Hand anlehnt, indem er zu schreien fortfährt. In diesem Augenblick treten vier sehr alte und patriarchalisch aussehende Männer, deren Körper rot bemalt sind, und welche die vier Seiten des Zeltes bewacht haben, in dasselbe und bringen die vier Säcke mit Wasser heraus, welche sie nahe an das große Kanu stellen, worauf sie sich neben ihnen niedersetzen und mit Holzhämmern oder Trommelschlägeln, welche auf denselben gelegen hatten, darauf herumzuschlagen beginnen. Ein anderer schwingt und schüttelt die eeh-na-dees oder Klappern, und alle vereinigen ihre Stimmen, die bis auf die höchstmöglichen Noten hinaufgeschraubt sind, mit ihnen. Dies stellt die Musik des Bull-Tanzes vor, und in vollkommenem Takt, und zwar ohne Aufhören und Unterbrechung, fünf Minuten lang dauert. Sobald die Musik und der Tanz aufhören, was stets vollkommen gleichzeitig geschieht, stimmt die ganze Nation in ein Huzza und ein betäubendes Beifallsgebrüll ein. Der Zeremonienmeister tanzt zum Medizinzelt zurück, die alten Männer begeben sich wieder zu ihren früheren Plätzen, die Säcke mit Wasser und alles andere wird an den Ort gestellt, wo es früher war, bis dieselbe Methode sie abermals zum gleichen Handeln ausfordert.

Die Statisten und anderen Charaktere, welche in diesem großen Schauspiel Rollen haben, sind zahlreich und der Beschreibung wohl wert. Neben dem großen Kanu sieht man zwei Männer, mit Häuten von grauen Bären bedeckt, welche Häute sie zu Masken über ihre Köpfe anwenden. Diese heißhungrigen Tiere brummen fortwährend, drohen alles, was vor ihnen ist, zu verschlingen, und stören die Formen der religiösen Zeremonie. Um sie zu besänftigen, bringen die Frauen fortwährend volle Schüsseln mit Fleisch und stellen sie vor dieselben. Diese werden jedoch von zwei Männern, deren Körper schwarz und deren Köpfe weiß bemalt sind, die die kahlköpfigen Adler genannt werden, ebenso oft weggeschnappt und zur Prärie getragen. Die Letzteren stürzen nämlich an den Bären vorbei und ergreifen ihr Futter im Vorüberlaufen. Jedoch auch sie werden wieder von hundert oder mehr nackten, kleinen Jungen, deren Körper gelb und die Köpfe weiß angestrichen sind und Cabris oder Antilopen genannt werden, über die Ebene weg verfolgt. Diesen gelingt es zuletzt, ihnen das Futter abzujagen, worauf sie es verschlingen. Hierdurch soll (vermutlich) die schöne Moral eindringlich gemacht werden, dass, nach den Verordnungen der Vorsehung, die reichen Gaben derselben doch zuletzt in die Hände der Unschuldigen fallen. Im Verlauf eines jeden von diesen Tänzen richten die alten Männer, welche die Säcke schlagen und singen, ernsthafte Gebete durch die Worte ihres Gesanges an den großen Geist, damit derselbe seinen Einfluss dazu gebrauchen möge, ihnen Bisons zu senden, um sie mit Nahrung während des Jahres zu versehen. Sie sprechen den jungen Leuten Mut und Ausdauer ein, indem sie ihnen sagen, dass der große Geist seine Ohren für sie geöffnet habe, dass selbst die Atmosphäre um sie herum Frieden hauche, dass ihre Frauen und Kinder imstande seien, den grauen Bären beim Rachen festzuhalten, dass sie von Tag zu Tag O-ke-hee-de (den bösen Geist) aufgerufen hätten, dass sie ihn immer noch herausforderten, zu kommen, und dass er es bis jetzt noch nicht gewagt hätte, zu erscheinen!

Aber ach! Beim letzten dieser Tänze am vierten Tag mitten in ihrem Frohsinn und ihrer Freude, gerade um Mittag, wo ihr Frohlocken auf den höchsten Gipfel getrieben ist, ertönt plötzlich ein Geschrei von den Gipfeln der Zelte. Männer, Frauen, Hunde und alles scheinen tatsächlich vor Schrecken zu schaudern und zu heulen, während sie ihre stieren Blicke auf den hügligen Teil der Prärie werfen, der ungefähr eine Meile entfernt ist, und von welchem herab man einen Mann in voller Eile auf das Dorf zulaufen sieht. Dieser seltsame Charakter schoss im Zickzacklauf in alle Richtungen über die Prärie, gleich einem Knaben, der einen Schmetterling verfolgt, bis er sich den Umzäunungen des Dorfes näherte, worauf man entdeckte, dass sein Körper gänzlich nackt und mit gestoßener Holzkohle und Bärenfett so schwarz wie der eines Negers bemalt war. Sein Körper war daher überall glänzend schwarz, mit Ausnahme von einigen weißen Ringen, die einen Zoll im Durchmesser hatten, und mit welchen er an allen Teilen seines Körpers bemalt war. Er hatte schreckliche weiße Zacken um seinen Mund herum, die Hundezähnen glichen. Noch zu diesem scheußlichen Aussehen stieß er das schrecklichste Geheul und Gebrüll aus, während er durch das Dorf stürzte und zwischen eine erschreckte Gruppe sprang, die (in jenem Teil) hauptsächlich aus Frauenzimmern bestand, welche sich versammelt hatten, um die Belustigungen, die um das große Kanu herum vorgingen, mit anzusehen.

Diese überirdisch aussehende Figur trug in ihren beiden Händen einen acht bis neun Fuß langen Stab, an dessen Ende eine rote Kugel angebracht war, die er fortwährend auf dem Boden vor sich herschob. Aller Augen im Dorf, mit Ausnahme der Personen, welche im Tanz begriffen waren, waren auf ihn gerichtet, und er machte einen verzweifelten Sprung auf die Frauen, welche, während sie sich bemühten, davonzulaufen, um Hilfe riefen, und die, indem sie sich anstrengten, aus seinem Bereich zu kommen, in Gruppen übereinander fielen. In diesem Augenblick des allgemeinen Schreckens und der gänzlichen Bestürzung fand ein plötzlicher Stillstand aller Vergnügungen statt, und alles war ein paar Minuten lang so still wie das Grab.

Der alte Zeremonienmeister, der von seinem Platz beim großen Kanu weggelaufen war, traf nun mit diesem teuflischen Ungeheuer zusammen. Nachdem er ihm seine Medizinpfeife vorgehalten hatte, hielt er ihn ruhig und unbeweglich unter seinem Zauber. Dieses Festhalten des bösen Geistes gab den Frauen eine Gelegenheit, aus seinem Bereich zu kommen. Als sie von der Gefahr befreit waren, verwandelte sich ihr Schrecken, obwohl alle Herzen noch über die augenblickliche Aufregung schlugen, in das ausgelassenste Gelächter und in lautes Beifallsgeschrei über seine plötzliche Niederlage und über die ungeschickte und lächerliche Position, in die er versetzt und in welcher er festgehalten wurde. Der alte Mann stand ganz steif neben ihm und stierte ihn mit seinen Augen in das Gesicht, während die Medizinpfeife seine satanische Majestät in ihren Fesseln hielt, die ganze Macht seines magischen Stabes vernichtend und ihn sogleich der Kraft, sich zu bewegen, beraubend. Gewiss haben menschliche Wesen nie eine ausfallendere Gruppe dargestellt, als diese beiden Individuen es einige Augenblicke taten, während ihre Blicke im wütendsten Hass gegenseitig aufeinander gerichtet waren. Beide kämpften für die Oberherrschaft und verließen sich dabei auf die Macht ihrer Medizin oder ihres Geheimnisses. Der in Schach Gehaltene mit seinem schwarz bemalten Körper, seine höllische Majestät vorstellend (oder besser gesagt vorgebend), dass er O-ke-hee-de (der böse Geist) sei, sprühte Racheblicke auf den anderen, welcher ihm seinerseits ernste Blicke zurückwarf, die sowohl Jubel als auch Verachtung ausdrückten, während er ihn durch den Zauber seiner heiligen geheimnisvollen Pfeife entwaffnete und in Schach hielt.

Als die überlegene Macht der Medizinpfeife (von der alle diese jährlichen Geheimnisse abhängen) hinreichend erprobt und anerkannt war, und die Frauen Zeit gehabt hatten, sich aus dem Bereich dieses teuflischen Ungeheuers zu entfernen, wurde die Pfeife nach und nach von demselben weggezogen, und er war entzückt, den Gebrauch seiner Gliedmaßen wiederzuerlangen und imstande zu sein, die außerordentlich unangenehme und in der Tat lächerliche Stellung, in welcher er erschienen war, verändern zu können. Dieselbe wurde infolge des weiteren Berichtes, den ich über den Zustand, in welchem dieser Dämon des Schreckens und der Gemeinheit seinen Einzug in die Mitte des Dorfes und in den Mittelpunkt der ersten und größten religiösen Zeremonien machte, zu geben genötigt bin, noch weit lächerlicher.

In diesem Zustand verfolgte er die Gruppen von Frauenzimmern, Furcht und Schrecken verbreitend, wohin er ging, infolge dessen er in die ungeschickte, äußerst lächerliche Lage durch den plötzlichen Damm, den ihm die Medizinpfeife, wie ich bereits oben gesagt habe, vorsteckte, versetzt wurde. Alle Augen waren fest auf ihn gerichtet, und alle freuten sich, dem Erfolg des Zaubermittels, das ihn in dieselbe versetzt hatte, ihren Beifall zu zollen. Alle Stimmen erhoben ein Geschrei über seine Niederlage, und alle Augen, sowohl die der Häuptlinge und Krieger als auch der Matronen und sogar ihrer noch im zarten Alter lebenden Töchter, deren Erziehung ihnen gelehrt hatte, die Moral dieser Szenen aufzunehmen, ohne Anstoß an den Unschicklichkeiten zu finden, welche ein übermütiges und deshalb folglich sinnlich denkendes Volk erschreckt haben würde, waren auf ihn gerichtet.

Nach mehreren so gemachten Versuchen, und nachdem er in verschiedenen Teilen des Haufens ebenso besiegt worden war, zog sich dieses geschwärzte Ungeheuer über den Platz, auf welchem der Bull-Tanz gehalten wurde, zurück, und schwankt nun gegen einen der Leute hin, der unter einer Bisonhaut steckte und mit dem Bull-Tanz beschäftigt war, gleichfalls die Stellung eines Bisons annehmend. Hierauf besuchte er die drei anderen der acht nacheinander und erhielt von ihnen wie vorher betäubendes Beifallsgeschrei, das jedem Mund in der Menge entströmte, welche sämtlich den großen Geist baten, ihnen Bisons zu senden, damit sie während der Jahreszeit Nahrung hätten und welche das Kommen der Bisons einzig und allein der genauen Beobachtung dieses lächerlichen und ekelhaften Teils der Zeremonien zuschreibt.

Während der halben Stunde, in welcher er zur großen Belustigung und Befriedigung der Zuschauer herumgestoßen worden war, schien er äußerst erschöpft geworden zu sein und schaute sich nach einer möglichen Art zum Entkommen um.

In dieser unangenehmen Lage wurde er den Frauen zum Gegenstand des Gelächters, welche, da sie sich nicht länger vor ihm fürchteten, sich in Gruppen um ihn versammelten, um ihn zu plagen und zu quälen. In diesem Dilemma, welches bald ein sehr schlimmes wurde, stahl sich eine der Frauen, welche zwei Hände voll gelben Schmutz hatte, hinter ihn und warf ihm denselben ins Gesicht, in die Augen und über den ganzen Körper, welcher Letztere, da er mit Fett bedeckt war, plötzlich eine andere Farbe annahm. Es schien, als ob ihm über diese ungeheure Entehrung das Herz brechen wollte, und fing an, heftig zu schreien, als eine andere ihm seinen Zauberstab aus der Hand riss und ihn über ihrem Knie zerbrach. Die anderen rissen sich um die Stücke, und nachdem sie dieselben in noch weit kleinere Stückchen zerbrochen hatten, warfen sie dieselben nach ihm. Seine Macht war ihm nun genommen, seine körperliche Stärke war erschöpft, und er machte einen Versuch, zur Prärie zu entkommen. Er rannte durch den Haufen, bahnte sich einen Weg bis zu den Umzäunungen am hinteren Teil des Dorfes, woselbst zu diesem Zweck hundert oder noch mehr Frauen und Mädchen aufgestellt waren, und die ihm bei seinem Lauf über die Prärie eine und eine halbe Meile eskortierten, wobei sie ihn mit Stecken schlugen, mit Steinen und Kot bewarfen und mit Fußtritten und Ohrfeigen bedienten, bis man ihn zuletzt ihren Klauen entfliehen und seinen Rückzug über den bergigen Teil der Prärie, von welcher er zuerst erschien, machen sah.«

Hiermit war der Bull-Tanz beendet.