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Der Welt-Detektiv Band 6

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Im fernen Westen – Feurige Kohlen 5

Feurige Kohlen
Kapitel 5

Seither waren mehr als drei Jahre vergangen und die Lehrzeit der beiden jungen Deutschen glücklich und mit solchem Erfolg überstanden, dass sie zu Clerks oder Kommis vorgerückt waren. Max und Otto hatten seither große Reisen in ihrem Beruf gemacht und sich alle Geheimnisse und Feinheiten desselben angeeignet. Das raue, halbwilde Leben hatte sie körperlich und geistig gereift, und sie hatten ihren Beruf so lieb gewonnen, dass sie ihn nicht mehr aufgeben wollten. Sie waren nun kräftige, kühne, energische und strebsame junge Männer und durften einer gesicherten, bescheidenen Zukunft entgegensehen. Otto hatte seiner teuren Mutter den größten Teil seines Verdienstes geschickt, damit sie seinen jüngeren Geschwistern eine gute Erziehung geben und sorgenfrei leben könne. Der mehr abenteuerlustige Max hatte seinem Paten auch das vorgeschossene Reisegeld heimzubezahlen vermocht und fühlte sich in seinen neuen Verhältnissen ganz heimisch. Die beiden jungen Freunde teilten einander hier und da in Briefen ihre Schicksale, Erlebnisse und Gedanken mit, was beiden zu großem Vergnügen gereichte. Es war wieder Frühling, und der Schnee und das Eis von Wald und Prärie und den Flüssen gewichen. Das erste kleine Geschwader von Kähnen, welches die Verbindung zwischen den einzelnen Stationen der Company unterhielt, war in Cowlitz House, Washington, wo Otto damals stationiert war, angekommen und hatte ihm einen Brief von Herrn Howard gebracht, welcher ihm darin anzeigte, dass er nun Chief Trader geworden sei, den Posten in Vancouver übernommen und Otto zu einer neuen Station am Catsopfluss, einem Zufluss des Columbiastromes im Norden der großen Columbiaebene, bestimmt habe, wo ein Posten zum Tauschhandel mit den Indianern des Gebirges eröffnet werden solle, und dass er sich in kürzester Frist in Vancouver einzufinden habe, um an seinen neuen Bestimmungsort abzugehen.

Otto war darüber hoch erfreut und dankbar, denn der Jugend ist ja nichts willkommener als Abwechslung, und er stellte sich wenige Tage darauf in Vancouver seinem väterlichen Freunde Howard vor, um sich bei ihm zu bedanken und seinen neuen Posten anzutreten. Es war ein höchst erhebendes Wiedersehen und Zusammenleben für einige Tage, während deren Herr Howard ihm seine Instruktionen mitteilte und guten Rat jeder Art gab. Dann wurden einige Kähne mit Waren und Lebensbedürfnissen aller Art beladen, und nach einem herzlichen Abschied von Howard, dessen Gattin und Clarissa ging Otto mit seinem Zuge, unter Führung eines erfahrenen Waldläufers, zu dem Catsoptal ab und legte nach einer Reise von etwa zehn Tagen und nach manchen bestandenen Gefahren eines Nachmittags in einem schönen, von waldigen und felsigen Bergen umschlossenen Tal an der Stelle an, wo der erste Posten gegründet werden sollte, und auf der hohen Uferböschung bereits einige Hütten und Zelte derjenigen aufgeschlagen sah, welche zum gleichen Zweck ihm vorausgeschickt worden waren. Im Nu wurden die Ankömmlinge von den Anwesenden mit stürmischem Jubel begrüßt. Otto sah sich zwei alten Bekannten, Max Becker und Herrn Mac Cleuch, gegenüber, welche zum gleichen Zweck hierher gesandt waren und ihn nun freudig willkommen hießen. Es war eine Überraschung, welche Herr Howard ihnen offenbar bereitet hatte.

Die beiden Freunde hatten sich nun so viel zu erzählen und mitzuteilen, dass sie nicht vom Feuer aufstanden, woran Max seinen Landsmann bewirtete, und es Herrn Mac Cleuch überließen, die mitgebrachten Waren und Vorräte einstweilen auszuladen und in eine Hütte zu verstauen, denn das künftige Fort des Postens war erst ausgesteckt und die Indianer aus der Nachbarschaft damit beschäftigt, in den umgebenden Wäldern das Holz für die Palisaden und die Blockhäuser zu schlagen. Die Leute der Company lebten einstweilen unter Zelten und Hütten von Baumästen. Aber schon am anderen Tag wurde der Bau zügig in Angriff genommen, um einstweilen einige Blockhäuser zu errichten und mit einer Verpfählung von doppelter Mannshöhe zu umgeben. Max leitete den Bau, und alle legten rührig Hand an, auch verschiedene Indianer aus der Gegend, welche man zu diesem Geschäft gedungen hatte. Eines Abends saßen Max und Otto nach dem Abendbrot plaudernd am Feuer und rauchten ihre Pfeifen, als Mac Cleuch zu ihnen trat, welcher am Tage bei den Gefällen in den Bergen und bei den Flößen am Fluss gewesen war.

»Jungens, dämpft das Feuer etwas, oder setzt euch weiter von demselben zurück, wenn Ihr eure Skalpe auf dem Kopf behalten wollt«, sagte er warnend, »ich fürchte eine Teufelei vonseiten der Rothäute.«

»Warum nicht gar?«, erwiderte Max geringschätzig, »die Indianer sind froh, wenn wir mit ihnen Frieden halten, und arbeiten ja willig für uns.«

»Nun, lehrt mich diese rothäutigen Burschen nicht erst kennen, Becker«, sagte Mac Cleuch, »ich verkehre länger mit ihnen als Ihr und kenne ihre Tücken. Es ist ihnen so wenig zu trauen als einem Wolf, und mein Grundsatz ist aus Erfahrung: Dem Indianer die Kugel, dem Schwarzen die Peitsche, das habe ich immer bewährt gefunden. Und heute behaupte ich, die Rothäute sinnen auf einen Überfall.«

»Bah, Ihr seid ein Schwarzseher, Alex Mac Cleuch«, versetzte Max, »Ihr seid überhaupt zu streng gegen die Indianer. Mir sind sie nicht so tückisch und gefährlich vorgekommen, denn mit Umsicht, Ernst, Entschiedenheit und Freundlichkeit kann man sie leicht im Zaum halten. Was meinst du, Otto?«

»Ich bin deiner Ansicht, Max, und habe seither noch immer friedlich mit ihnen auskommen können«, sagte Otto.

»Das mag bei anderen Stämmen der Fall sein, aber nicht bei diesen verwünschten Millimacs dieser Gegend, die ein elendes, diebisches Gesindel sind, wie wir vor einigen Tagen erfahren haben, wo sie uns eine Kiste Gewehre stahlen«, erwiderte Mac Cleuch finster. »Ein Glück, dass wir die Diebe eingeholt und ihnen die Beute wieder abgejagt haben.«

»Nun ja, Alter«, sagte Max, »aber es wäre doch vielleicht klüger gewesen, Sie hätten sich damit begnügt und Ohnu, den Anführer, nicht auspeitschen lassen. Diese Demütigung verzeiht Ihnen der wilde Indianer nicht, und wenn die Millimacs sich nun an uns rächen wollen, so ist der Grund davon lediglich in dem Groll Ohnus zu suchen.«

Dies mochte richtig sein, denn Mac Cleuch wagte nicht zu widersprechen und ordnete nun an, dass die ganze Nacht hindurch umsichtig Wache gehalten werden sollte, um einem Überfall zu begegnen. Das geschah denn auch, und Mac Cleuch übernahm die erste Wache mit einigen von den Voyageurs. Nach elf Uhr wurde er von Max abgelöst, welchen alsdann gegen drei Uhr Otto ablöste. Bis dahin war alles ruhig geblieben, und Otto hoffte schon, die Befürchtung werde eine unnötige gewesen sein. Allein gegen Tagesanbruch glaubte er Geräusche im nahen Wald zu vernehmen. Es war jedoch noch zu finster, um etwas zu sehen. Vorsichtig spannte er beide Hähne seiner Doppelflinte, kroch am Boden vorwärts und horchte. Aber alles war wieder still, und so kehrte er ans Lagerfeuer zurück. Hier sah er, wie Mac Cleuch sich von seinem Lager aufrichtete und nach seiner Büchse griff.

»Achtung!«, flüsterte er vorsichtig, »die Kälte hat mich geweckt, und ich habe das Geräusch auch gehört. Es ist die Zeit, um welche die Rothäute gewöhnlich ihre Überfälle machen. Lasst uns Becker wecken und auf unserer Hut sein!«

Max war im Nu ebenfalls munter, und alle drei lagen mit schussfertigem Gewehr am Boden und richteten die Augen gespannt auf das nahe Gebüsch. Eine bange Viertelstunde verging, und der erste fahle Lichtstreifen zeigte sich über den Gipfeln der Felsengebirge, als der Schotte einen dunklen Gegenstand unter den Bäumen bemerkte. Es war noch nicht hell genug, um Büchsenlicht zu haben, allein Mac Cleuch zog rasch die Büchse herauf, zielte und schoss aufs Geratewohl und dem Knall des Schusses folgte ein unterdrückter Schrei. In demselben Augenblick schwirrten einige Bogensehnen, und ein Dutzend Pfeile sausten daher. Einer derselben riss Max die Pelzmühe vom Kopf. Otto aber, der einen der Feinde deutlicher sah, schoss ihm eine tüchtige Ladung Schrot auf den Pelz und jagte den zweiten Schuss seiner Doppelflinte hinterher. Der Knall der Schüsse hatte das ganze Lager geweckt. Etwa dreißig Mann griffen nach ihren Gewehren und schickten sich zur Gegenwehr an, aber der Angriff blieb aus. Die Indianer riskieren nicht gern das Leben ihrer Krieger. Als die Millimacs sahen, dass die bleichen Gesichter auf ihrer Hut waren, zogen sie sich im Schutz der Dunkelheit eiligst zurück, und alles blieb ruhig. Sobald es hell genug war, untersuchten der Schotte und Otto ihren Anschuss, fanden abgeschlossene Zweige, Blutspuren und die Fährten von Mokassins am Boden, aber keinen Toten und Verwundeten. Die Indianer hatten also ihre Verwundeten mitgenommen und gerettet. Der Bau des Forts wurde nicht weiter gestört. Einzelne Millimacs kamen hier und da, um ihre Pelze oder Tierhäute gegen Pulver, Blei, Messer, Kochtöpfe, Wolldecken und vieles mehr zu tauschen. Von einem derselben erfuhren die Weißen, dass Ohnu in seinem fernen Dorf in den Bergen krank liege an den Folgen eines Schrotschusses, welchen er erhalten hatte, und dass er geschworen habe, den Schützen umzubringen, der ihn angeschossen habe und der ihm verraten worden sei.

»Seht Ihr, Otto, wie diese roten Lumpen sind?«, sagte der Schotte, »weit entfernt, Euch zu danken, dass Ihr ihn nur angeschossen habt, trägt sich Ohnu jetzt mit Mordgedanken.«

»Ich bin gewarnt und fürchte mich nicht«, sagte Otto ruhig lächelnd, aber er war von da an auf dem Marsch als auch auf der Jagd sehr vorsichtig, denn er wusste, dass bei den Indianern auch das Gesetz der Blutrache herrscht. Im Verkehr mit denjenigen Rothäuten aber, welche friedlich zum Posten kamen, um ihre Jagdbeute umzutauschen oder sich als Arbeiter zu verdingen, war er mild, freundlich und gerecht, sodass sie mit ihm, den sie seiner blonden Haare wegen den »Gelbkopf« nannten, am liebsten verkehrten. Das Fort war vollendet, die drei Blockhäuser standen unter Dach, der Hofraum mit dicken, zehn Fuß hohen Palisaden auf einem Erdwall, mit einem Graben umgeben und mit einem starken Tor versehen. Überall waren Schießscharten angebracht. Auf der Seite zum Fluss hin, auf der Innenseite der Verpfählung, ein Gerüst angebracht, dass man mit den Büchsen das Fahrwasser des Catsop bestreichen und einem Angriff von dieser Seite her wirksam vorbeugen konnte. Max und Otto hatten ihren Bericht darüber nach Vancouver gesandt und erwarteten weitere Weisungen von Herrn Howard. Mittlerweile war es Hochsommer geworden, die Feistzeit der Hirsche. Die beiden jungen Deutschen und Mac Cleuch vertrieben sich ihre viele freie Zeit umsichtig mit der Jagd, um Wildbret zum Räuchern und Einpökeln für den Winter und zur Bereitung von Pemmikan zu bekommen. Eines Tages war Otto mit vier Voyageurs und einem Indianer auch auf die Hirschjagd gegangen und hatte ein Seitental des Catsop abgetrieben, ohne jedoch zu Schuss zu kommen. Mittag war schon vorüber, als sie aus einer Schlucht eine dünne Rauchsäule von einem Lagerfeuer aufsteigen sahen. Einer der Voyageurs meinte, das sei ein Lagerfeuer von Indianern, welche hier gejagt haben, und dies erkläre den Misserfolg ihrer eigenen Jagd. Die Leute waren jedoch hungrig und schlugen vor, die Indianer aufzusuchen und ihnen eine Hirschkeule abzukaufen oder sich bei ihnen zu Gaste zu laden. Otto ging auf diesen Vorschlag ein. Vorsichtig schlich man zu der Feuerstelle heran. Der Indianer ging als Späher voraus und meldete, dass es nur drei Rothäute seien, welche dort am Feuer ihr Mahl bereiteten. So drangen denn die Weißen vor und standen mit einem Mal nur etwa dreißig Schritte von den drei Indianern, die sie an ihrem Federschmuck für Millimacs erkannten. Die Millimacs sprangen erschrocken auf und griffen nach Pfeil und Bogen. Als sie sich aber in der Unterzahl sahen, erhoben sie die offenen Hände zum Zeichen des Friedens und riefen: »Peace, peace! Good friends! (Friede, Friede! Gute Freunde!)« Otto hing sein Gewehr über die Schulter, ging ihnen entgegen, versicherte sie in indianischer Sprache, die er etwas erlernt hatte, seiner eigenen friedlichen Absicht und lud sich mit seinen Begleitern bei ihnen zu Gast, was die Millimacs gern bewilligten. Sie hatten zwei schöne Stücke Rotwild erlegt, deren Kaldaunen und Bauchlappen sie eben brieten, weil diese den Rothäuten als besondere Leckerbissen gelten. Sogleich schnitten sie noch mehr Fleisch von ihrer Jagdbeute ab und brieten dies nebst den Zungen und Lebern der Hirsche an ihrem Kohlfeuer, um damit die ungebetenen Gäste zu bewirten, welche sich einstweilen am Feuer niedergelassen hatten. Der eine der Millimacs war ein hochgewachsener, stattlicher Mann von etwa dreißig Jahren, welcher den Gästen gegenüber eine finstere Zurückhaltung beobachtete und anfangs heimliche, böse Blicke auf Otto geheftet hatte. Als dieser Millimac sich einen Augenblick vom Feuer abgewandt hatte, flüsterte der indianische Führer Otto zu, dieser Mann sei der gefürchtete Ohnu. Otto blieb jedoch ob dieser Nachricht ganz ruhig, stopfte nur seine Pfeife, rauchte sie an und ließ sie dann unter den Weißen und den Rothäute als Friedenspfeife kreisen. Die beiden anderen Millimacs taten arglos ein paar Züge daraus, und nur Ohnu sperrte sich einen Augenblick, das Kalumet zu rauchen. Als er aber sah, dass die Weißen ihre Gewehre nicht ablegten, so rauchte er ebenfalls. Mittlerweile hatten die Weißen ihren Schiffszwieback in Wasser eingeweicht und mit den Millimacs geteilt und bereiteten nun in einem Kochtopf derselben einen steifen Grog, wozu sie den Rum mitgebracht hatten. Als das Fleisch an den Spießen gar war, verspeisten beide Teile es gemeinsam mit dem besten Appetit und ließen sich den Grog trefflich schmecken. Nur Ohnu blieb finster, ernst und schweigsam wie ein echter Indianer.

»He, Ohnu, du kennst mich wohl nicht?«, fragte Otto ihn endlich lächelnd.

Ohnu schüttelte finster den Kopf.

»Nun denn, so wisse, dass ich der Weiße, »Gelbkopf«, bin, dem du, wie ich höre, den Tod geschworen hast, weil ich, wie die Leute sagen, dir eine Handvoll groben Schrot auf den Leib geschossen habe. Dies geschah, als du mich und meine Gefährten hinterhältig überfallen wolltest. Ich tat, was du in diesem Fall desgleichen getan hättest. Hätte ich mit der Kugel geschossen, so wärest du nun in die ewigen Jagdgründe zu deinen Vätern geschickt. Aber ich bin dein Feind nicht, solange du freundlich bist. Ich will den roten Kriegern wohl. Ich fürchte dich nicht und keinen von deinen Gefährten. Aber ich möchte Frieden zwischen den Weißen und den Rothäuten machen und die Streitaxt begraben, denn rote und weiße Männer sind die Kinder desselben großen Vaters. Du hast mich an deinem Feuer aufgenommen und bewirtet, wie ich dich und deine Leute bewirten werde, wenn du zu meinem Wigwam im Fort Catsop kommst. Wollen wir nicht Frieden machen miteinander und gute Nachbarn bleiben?«

»Ich bin nicht Ohnu, ich kenne dich nicht«, sagte Ohnu finster, »dies Kind hier heißt ›Junger Bär‹ und ist kein Feind der bleichen Gesichter.«

»Dann kannst du um so mehr mir die Hand zum Frieden reichen und die Friedenspfeife mit mir rauchen«, entgegnete Otto lächelnd und reichte ihm die offene rechte Hand und mit der linken die brennende Pfeife.

Ohnu war überlistet, musste Otto die Hand geben und wieder einige Züge aus der Pfeife tun, so schwer es ihm auch zu werden schien. Diese Unterredung, halb in indianischer Mundart, halb auf Englisch geführt, wurde von allen Zuhörern verstanden, und die beiden anderen Millimacs bemühten sich, die Weißen ihrer Freundschaft und Friedensliebe zu versichern. Otto beschenkte seine Wirte dann noch mit einem Messer und etwas Tabak, und sie schieden als gute Freunde. Ins Fort zurückgekehrt, erzählte er den Freunden sein Abenteuer.

Mac Cleuch sagte: »Lasst Euch von dieser scheinbaren Versöhnung nicht täuschen, Otto, denn Ohnu, wenn er es wirklich war, wird in seinem Hass nicht nachlassen. Eher zähmt Ihr einen Wolf und macht ihn treu und anhänglich als solch ein Stinktier von einem Indianer. Nur die Furcht vor der Übermacht zwang ihn, freundlich zu tun. Aber seid nichtsdestoweniger auf Eurer Hut vor ihm, denn er vergibt es Euch niemals, dass Ihr ihn gleichsam vor seinen Gefährten beschämt habt. Ja er verachtet Euch vielleicht, weil er Euren Edelmut nicht begreift und nur für Furcht hält.«