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Du lebst, solange ich es will

April Henry
Du lebst, solange ich es will
Originaltitel: The Night She Disappeared (2012)

Thriller, Taschenbuch, Gulliver Verlag, Weinheim, August 2014, 240 Seiten, 7,95 Euro, ISBN: 9783407744852, Übersetzung: Franziska Gehm, Titelbild: Cornelia Niere
www.gulliver-welten.de

Petes Pizzeria erhält eine Bestellung, mit der Bitte, dass die freundliche Gaby die Zustellung übernimmt. Aber Gaby ist nicht da, denn sie hat mit ihrer Freundin Kayla den Dienst getauscht. Kayla fährt die Bestellung aus und kommt nicht mehr zurück. Ohne ein Lebenszeichen oder Hinweis ist sie plötzlich verschwunden. Für Gaby beginnt eine schreckliche Zeit, denn ihre Freundin ist nur wegen ihr verschwunden.

Niemand, auch ihre Familie, weiß, was mit Kayla passierte. Gaby, die sich schuldig fühlt und sich selbst schwere Vorwürfe macht, glaubt daran, dass Kayla lebt, erschwerend kommt hinzu, jeder weiß, eigentlich hätte es sie treffen sollen. Gemeinsam mit Drew, dem Chef der Pizzeria will sie denjenigen finden, der für Kaylas verschwinden verantwortlich ist.

Ein Jugend-Spannungs-Roman, der durch ausgefeilte Charaktere glänzt. Gaby, klug, sympathisch und freundlich, fühlt sich durch ihre Eltern etwas unterdrückt, findet in der Pizzeria supernette Kolleginnen. Drew hingegen wirkt zuerst etwas distanziert, erweist sich aber als gute Hilfe. Drew und Gaby verlieben sich, als sie auf der Suche nach Kayla sind. Eine typische Liebesgeschichte. April Henry glänzt mit viel Einfallsreichtum und tollem Schreibstil. Allerdings sind die Kapitel zu kurz, zu viele Namen auf einmal. Andererseits abwechslungsreich, mit unterschiedlichen Bildern, die ein wenig Abwechslung in die Seiten bringt. Durch die unterschiedliche Sichtweise erfährt man viel, auch von den Nebencharakteren. Der Leser erfährt relativ früh, wer für Kaylas Verschwinden verantwortlich ist und warum er Gaby wollte. Es ist interessant zu sehen, wie Gaby und Drew mit der Situation umgehen. Die Szenen zwischen Drew und Gaby haben mir gut gefallen. Für mich als Thriller-Fan aber auch ein Stimmungskiller.

(es)