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Der Welt-Detektiv Band 6

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Das Geheimnis zweier Ozeane 04

Der Untergang der Diogenes

Trotz des furchtbaren Orkans, der aus den eisigen Regionen der Baffin-Bai und aus Grönland heranbrauste, hatten bereits zwei oder drei Stunden nach dem ersten SOS-Ruf der Diogenes, eines großen Passagierdampfers, der zwischen Cherbourg und New York verkehrte, einige Schiffe die Unglücksstelle erreicht. Die riesigen, mehrere Meter hohen Wellenberge wurden mit großen Mengen von Öl geebnet. Motorkutter und Luftschraubenboote retteten die Menschen vom sinkenden Schiff. Die ersten Opfer konnten von der Marie Antoinette, die schon vor dem Eintreffen der anderen Schiffe mit den Rettungsarbeiten begonnen hatte, an Bord genommen werden. Unter den Geretteten befand sich auch der sowjetische Konsul in Quebec, Iwan Fjodorowitsch Bunjak, der in seine Heimat zurückkehrte; er war beim Zusammenstoß mit dem Eisberg schwer verletzt worden.

Als die Diogenes mit dem Eisberg zusammenstieß, hatte er gerade mit seinem vierzehnjährigen Sohn Pawel an der Reling des obersten Schiffsdecks gestanden und gelassen aus fünfundzwanzig Meter Höhe das stürmische Unwetter betrachtet. Der Eisberg war ganz plötzlich aus dem Frühnebel aufgetaucht, und nur der schon seit sieben Tagen tobende Orkan konnte ihn hierher getrieben haben, denn in diesen Breiten waren Eisberge noch nie beobachtet worden.

Gerade in dieser Nacht hatte die Infrarot-Kamera an Backbord versagt, sodass das Nahen des Eisberges nicht rechtzeitig bemerkt werden konnte. Der Sturm tobte so heftig, und die Eismassen waren so groß, dass der Zusammenstoß sofort zur Katastrophe führte. Die Schiffswand wurde backbord in ganzer Länge eingedrückt, sodass die wasserdichten Querschotten barsten. Im selben Augenblick stürzten riesige Eisblöcke auf die oberen Decks.

Bunjak wurde bewusstlos an Bord eines Kutters der Marie Antoinette genommen. Niemand bemerkte das Fehlen seines Sohnes. Der majestätisch anzusehende Eisberg, der so viel Unheil angerichtet hatte, trieb indessen auf der sturmgepeitschten See leicht schaukelnd ab.

Als das Rettungswerk beendet war, wurden die Personalien der Geborgenen festgestellt. Die Untersuchung ergab, dass drei Passagiere fehlten, unter ihnen Pawel Bunjak. Man zweifelte nicht daran, dass die drei Vermissten bei dem Zusammenprall ins Meer gefallen und ertrunken waren. Einige Motorkutter suchten noch eine Viertelstunde lang ohne Erfolg in der Nähe der sinkenden Diogenes nach den Vermissten.

Während die Schiffssirenen heulten, sank die Diogenes mit erloschenen Kesseln langsam in die dunklen Tiefen des Ozeans. Die zu Hilfe geeilten Schiffe setzten ihre Fahrt fort und brachten die Geretteten in verschiedene Häfen der europäischen Küste.

Langsam verebbend glätteten sich die Wogen. An der Meeresoberfläche regte sich wieder Leben. Immer öfter erhoben sich aus der ultramarinblauen See Schwärme fliegender Fische. Sie segelten mit ihren flügelähnlich ausgebreiteten Flossen weite Strecken über den Wellen und tauchten wieder in die klaren Meeresfluten.

Wie Geschosse schnellten aus dem Wasser prächtige glänzend blaue oder purpurfarben glühende Doraden, Goldmakrelen mit leuchtenden goldgelben Schwanzflossen. Zwei bis drei Meter lange Thunfische zeigten zuweilen im Jagdeifer ihr aufgesperrtes Maul oder ihren breiten schwarzblauen Rücken. Sie verfolgten die fliegenden Fische, die sich in ganzen Schwärmen in dem Wasser tummelten. Aber weder die Jäger noch die Gejagten schienen sich um die ungewohnten und seltsamen Dinge zu kümmern, die überall im Wasser trieben: Holzbänke, Korbstühle, geflochtene Körbe mit Kohlköpfen und Apfelsinen, Holzsplitter, ein japanisches Lacktischchen, eine verglaste Tür, Seegrasmatratzen, Rettungsringe, Stroh und all die anderen stummen Zeugen des Unterganges der Diogenes.

Eine über einen Meter lange Dorade fiel nach einem Sprung klatschend ins Wasser zurück. Aber blitzschnell nahm sie die Verfolgung eines fliegenden Fisches wieder auf, und als ihr Opfer in bogenförmigem Fluge ermattet niederging, schnellte sich die Dorade mit einem einzigen Schlag ihrer Schwanzflosse ein paar Meter aus dem Wasser hoch, und im nächsten Augenblick verschwand die Beute in dem riesigen, runden Maul des Raubfisches.

Dieses farbenprächtige Schauspiel voller Bewegung ließ die drei Männer, die den Ozean aufmerksam beobachteten, völlig unberührt. Sie standen auf einer von einem Geländer umgebenen ovalen Plattform, die sich auf dem höchsten Punkt einer Wölbung aus geripptem, blaugrün gestrichenem Metall befand. Unmittelbar vor ihnen fiel die Metallwand steil ins Wasser ab. Hinter ihnen senkte sich der Schiffskörper in sanftem Schwung auf etwa zwanzig bis dreißig Meter Länge wie der Rücken eines mächtigen Wales und verlor sich in den Fluten. Auf diesem Rücken saß wie eine in den Nacken geschobene Mütze ein Buckel aus dem bleichen gerippten Metall. Manchmal entblößte eine zurückflutende Welle noch einen weiteren Teil des abfallenden Metallkörpers und gab zu erkennen, dass dieser sich noch weit unter Wasser fortsetzte.

Das Schiff schwankte in der Dünung. Die Männer auf der Plattform schienen jedoch das Schlingern nicht zu empfinden. Zwei von ihnen, in blendend weißer Offizierskleidung mit goldenen Dienstgradabzeichen am Ärmel und »Krabben« an der Mütze, beobachteten schweigend durch seltsam geformte Ferngläser die leicht bewegte See.

Der dritte, ein breitschultriger riesiger Matrose, stand leicht gebeugt hinter seinen Vorgesetzten. Sein langer, heller Schnurrbart hing herab; seine kleinen Augen im breiten, glatt rasierten, stupsnasigen Gesicht blickten gutmütig und etwas listig. Auch er beobachtete angespannt die See, ohne die Jagd der Raubfische zu beachten.

Die Sonne war untergegangen. Schnell wurde es dunkler, als steige aus dem Ozean ein riesiger, sieh immer mehr verdichtender Vorhang empor.

Die Doraden und Delfine waren verschwunden. Schwärme fliegender Fische glitten blitzschnell über den Wellen dahin, ließen sich fallen, und kaum dass sie einen Wellenkamin berührt hatten, segelten sie wieder weiter. Manche von ihnen fielen in der Dunkelheit klatschend auf das seltsame Schiff oder schlugen gegen seine gerippten Wände.

Einer der Offiziere, ein hochgewachsener Mann, ließ schließlich sein Fernglas sinken und machte eine resignierende Handbewegung.

»Nichts zu sehen, Lord«, sagte er in vorzüglichem Russisch und schob sein Fernglas zusammen. »Wahrscheinlich ist der Junge doch ertrunken. Wir verlieren nur Zeit.«

Trotz der hereinbrechenden Dunkelheit konnte man sein braun gebranntes Gesicht und den hellen Spitzbart erkennen. Die Nase über der bartlosen Oberlippe war leicht gebogen.

Der Angesprochene, ein untersetzter Mann mit großem Kopf und einem prächtigen schwarzen Vollbart, sah zu dem Spitzbärtigen auf.

»Wir müssen uns trotzdem davon überzeugen, Kapitän«, entgegnete er und schob ebenfalls sein Fernglas zusammen. »Um so mehr, als die ›Pionier‹ die verlorene Zeit leicht aufholen kann. Wir haben doch nur zwei Tote treiben sehen. Wo aber ist der dritte Schiffspassagier?«

»Das weiß ich nicht, Lord! Vielleicht ist er vom Sog der untergehenden ›Diogenes‹ in die Tiefe gerissen worden. Mir tut der Junge leid, aber wir können nicht länger hier bleiben. Gehen wir«, schlug der Kapitän vor und ging langsam, als zögere er noch, zu einem geöffneten Luk am hinteren Ende der Plattform.

In diesem Augenblick fuhr der riesige Matrose zusammen und beugte sich lauschend vor.

Der Kapitän und Lord blieben stehen. Ohne sich zu rühren, horchte der Riese angespannt in die Dunkelheit hinaus. Leise klatschten die Wellen an die gerippten Schiffswände. Es war das einzige Geräusch, das die Stille ringsum unterbrach.

»Was ist los, Skworeschnja?«, fragte der Kapitän ungeduldig.

»Haben Sie denn nichts gehört?«, brummte der Riese. »Dort ruft doch ein Mensch …« Er wies mit der Hand auf die See hinaus.

»Was sagen Sie da?« Der Kapitän drehte sich um und warf einen Blick in die bezeichnete Richtung. »Das schien Ihnen doch nur so, Skworeschnja!«

»Ein Irrtum ist ausgeschlossen, Genosse Kapitän«, erwiderte Skworeschnja und richtete sich zu seiner ganzen Größe auf. »Ich hörte rufen … Halt!«, unterbrach er sich.

Aus der Ferne hörte man jetzt ein schwaches Geräusch. »Ein Mensch!«, flüsterte Lord. »Ich höre eine Stimme, Kapitän.«

»Ja, ja! Aber nicht aus der Richtung, in die Skworeschnja zeigt, sondern von backbord.«

»Nein, Genosse Kommandeur, ich habe mich nicht geirrt«, widersprach Skworeschnja entschieden, aber respektvoll. »Ich hörte in Bugrichtung jemand schreien.«

»Man müsste den Scheinwerfer einschalten …«, sagte Lord zögernd.

»Auf keinen Fall!«, entgegnete der Kapitän entschieden und näherte sich mit schnellen Schritten dem vorderen Teil der Plattform.

An dem breiten Geländer war eine Schalttafel mit Knöpfen, winzigen Hebeln und kleinen Steuerrädern befestigt. Der Kapitän drückte auf einen der in der Dunkelheit leuchtenden Knöpfe. Von der Steuerbordseite des Schiffes löste sich ein dunkler walzenförmiger Gegenstand. Leicht surrend schraubte er sich wie ein Torpedo nach oben und verschwand in der Dunkelheit. Gleichzeitig leuchtete am Schutzgitter ein kleiner runder Bildschirm mit trübem, milchigem Licht auf.

»Der Infrarot-Aufklärer!«, rief Lord erfreut und sah gespannt auf den Bildschirm.

Der Kapitän drehte das Steuerrad langsam um 90 Grad nach steuerbord und dann nach backbord. Auf dem Bildschirm zeigten sich verschwommene Schatten. Alles, was die drei Männer in der Dunkelheit erkennen konnten, waren ohne Zweifel traurige Überreste der Schiffskatastrophe.

»Welch geniale Erfindung!«, rief Lord aus, ohne die Augen vom Bildschirm abzuwenden. »Dieser Aufklärer begeistert mich immer wieder … Da ist ja auch schon der Eisberg!«

»Ja«, stimmte der Kapitän zu, »aber die See um ihn herum ist ohne Spuren menschlichen Lebens. Jetzt sieht man auch keine Trümmer mehr auf dem Bildschirm. Woher kann dann nur der Schrei gekommen sein?«

»Vielleicht haben wir die Trümmer unter dem Aufklärer nicht genau angesehen?«, vermutete Lord.

»Durchaus möglich«, pflichtete ihm der Kapitän bei, »wir müssen diesen Abschnitt der See noch besser durchsuchen.« Zehn Minuten später tauchte der Infrarot-Aufklärer in der Nähe der Plattform auf, nachdem er in immer enger werdenden Spiralen dicht über der Wasserfläche seine Bahnen gezogen hatte. Dann entfernte er sich wieder und überflog den Eisberg. Aber alles war vergeblich. Nirgends konnte man auch nur die Spur eines Menschen entdecken.

»Ich begreife das nicht«, sagte Lord ratlos. »Hat der Junge vielleicht nur noch einmal um Hilfe rufen können, bevor er ertrunken ist? Schrecklich!«

Plötzlich hörte man in der Ferne wieder einen verzweifelten Schrei. Die drei Männer auf der Plattform erstarrten. Skworeschnja fasste sich zuerst und rief: »Er ist auf einer Eisscholle, Genosse Kommandant.«

»Aber bis zum Eisberg sind es, nach der Flugbahn des Aufklärers zu urteilen, mehr als drei Kilometer, Skworeschnja! Aus solcher Entfernung würde ein Hilferuf nicht mehr zu uns dringen«, widersprach der Kapitän.

»Ich weiß es nicht … ich kann es mir nicht er muss dort sein, nur dort … woanders kann erklären, aber er nicht sein«, sagte Skworeschnja erregt.

»Gut«, meinte der Kapitän, »ich werde den Aufklärer zum Eisberg lenken.«

Im Bildschirm erschien wieder der Eisberg. Seine riesige Masse erhob sich matt glänzend aus den Fluten. Seine steilen Hänge waren von zahllosen Grotten zerklüftet, tiefe Spalte durchzogen ihn. Spitze Erhebungen und Säulen und Türmchen ähnliche Eisgebilde gaben ihm ein bizarres Aussehen. Dem Steuerrad in den Händen des Kapitäns scheinbar gehorchend, zeigte der Eisberg auf dem Bildschirm mal die eine, mal die andere Seite. Grotten, Spalte, scharfe Grate und ebene Flächen waren zu sehen. Einige von ihnen waren mit dunklen und grauen Flecken bedeckt. Bei näherem Hinsehen bemerkte man, dass sie Leben hatten; es waren Vögel, die ab und zu aufflogen und sich dann wieder niederließen.

»Unser Aufklärer hat all diese Möwen, Fregattvögel und Tölpel aufgescheucht«, sagte Lord. »Vielleicht bemerkt der Junge den Apparat, und das wird ihn ermuntern. – Da ist er, da ist er …«, schrie er plötzlich, auf den Bildschirm starrend.

Der Kapitän drehte das kleine Steuerrad scharf nach der anderen Seite: Der Eisberg schwankte auf dem Bildschirm, neigte sich zur Seite, verschwand und tauchte wieder auf. Auf einem seiner flachen Vorsprünge, vor dem breiten Eingang zu einer Grotte, sah man einen länglichen, dunklen Fleck, der zusehends größer wurde, und nach ein paar Sekunden konnten die Männer eine kleine menschliche Gestalt erkennen, die auf dem Eis ausgestreckt lag.

»Das ist er!«, rief Lord erregt.

»Zehn Knoten voraus!« hörte man die feste und klare Stimme des Kapitäns. »Gleitboot bereitstellen! Zum Tauchen fertigmachen!«

»Zu Befehl!«

Skworeschnja wandte sich zur nächsten Geländerstütze und drückte auf einen Knopf. An dem dicken Ende der Stütze klappte ein Deckel auf. Skworeschnja nahm aus der Öffnung ein kleines Mikrofon heraus. Halblaut gab er den Befehl weiter, stellte das Mikrofon zurück und schloss die Klappe wieder.

Währenddessen berührte der Kapitän einen Knopf auf der Schalttafel und bewegte den äußersten, rot leuchtenden Hebel auf dem Skalenbogen ein paar Teilstriche nach rechts.

Durch den Metallkörper ging ein Zittern; er setzte sich in Bewegung und wurde immer schneller und schneller. Mit leisem Plätschern zerteilte sich das Wasser an seinem breiten, runden Bug, glitt längsseits durch zahlreiche Auskehlungen und schloss sich wieder am Heck.

Ohne die Augen von dem Bildschirm abzuwenden, warf der Kapitän das weiß leuchtende Steuerrad herum. Das Schiff drehte um einige Grad auf Süd.

Aus dem Luk stiegen zwei Matrosen. Sie schleppten zwei Kästen herauf: einen länglichen flachen und einen etwas kleineren würfelförmigen. Die Männer stellten sich an den beiden Seiten des Luks auf, jeder mit seinem Kasten zu Füßen. Neben ihnen öffnete sich ein Spalt, eine biegsame Metalleiter schob sich an der Schiffswand entlang so weit nach unten, bis ihre unterste Sprosse im Wasser verschwunden war.

Das Schiff war jetzt in voller Fahrt. Skworeschnjas laute Stimme zerriß die Stille:

»Ein Mann auf der Eisscholle!«

Zweihundert Meter vom Schiff entfernt ragte der Eisberg aus dem Wasser. Er sah, von den letzten Strahlen der untergehenden Sonne getroffen, wie ein brennender Berg aus, der in allen Farben des Regenbogens wie ein überdimensionaler Diamant leuchtete. Vor einer Grotte sah man jetzt deutlich einen Menschen liegen.

Hinter dem Schiff, einige Dutzend Meter von der Plattform entfernt, brodelte es plötzlich heftig unter Wasser, und das Schiff stoppte fast augenblicklich seine Fahrt.

»Gleitboot klarmachen!«, befahl der Kapitän.

Einer der vor dem Luk stehenden Matrosen kippte seinen Kasten auf die Seite und öffnete das Schnappschloss. Der Kasten klappte auf und verwandelte sich schnell in ein kleines Boot mit einem glänzenden Metallgerippe. Aus dem zweiten Kasten wurde ein kleiner Elektromotor mit zusammenlegbarer Schraube genommen und am Heck des Gleitbootes befestigt.

Einige Minuten später jagte es, mit Skworeschnja am Steuer und noch zwei Mann an Bord, lautlos über das Wasser dahin.

Die Fahrt vom Eisberg zurück ging so schnell vor sich, als’ gleite das Boot auf Flügeln. Kaum hatte es am Schiff angelegt, stürzte Skworeschnja auf die Plattform. In seinen Armen hielt er einen kleinen menschlichen Körper mit hilflos herabhängenden Armen.

»Der Junge!«, rief er freudig erregt. »Er ist fast noch ein Kind!«

»Lebt er?«, fragte Lord.

»Er ist ohnmächtig. Anfangs stöhnte er noch, verstummte dann aber.«

»Schnell in die Lazarettkammer mit ihm!«, befahl Lord und verschwand in der Luköffnung.

Skworeschnja folgte ihm mit seiner Last.

Die beiden Matrosen stiegen mit ihren Kästen ebenfalls in das Luk, die Leiter schob sich in ihren Spalt zurück.

Auf der Plattform blieb der Kapitän allein. Er drückte auf einen Knopf der Steuerung. Die Geländerteile zogen sich wie eine Ziehharmonika zusammen und glitten in das Innere des Metallkörpers. Der Kapitän schaute noch einmal auf den Ozean, dann verschwand auch er im Luk.

Gleich darauf versank das Schiff im Meer. Eine Woge rollte über die Stelle hinweg, wo es eben noch aus dem Wasser geragt hatte, als wollte sie jede Spur des seltsamen Schiffes verwischen.

Fortsetzung folgt …