Sagen und alte Geschichten der Mark Brandenburg 65

Das Bassewitzfest in Kyritz
Die Stadt Kyritz hatte in alten Zeiten viele Fehden mit den Rittern der benachbarten Länder. So lag sie auch einmal mit dem mecklenburgischen Ritter Kurt von Bassewitz im Streit, der im Jahr 1411 heranzog und sie hart belagerte. Die Kyritzer verteidigten sich jedoch tapfer und bewachten Tor und Mauern sorgfältig. So konnte er ihnen nichts anhaben, weshalb er überlegte, wie er die Stadt mit List nehmen könnte.
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Der Welt-Detektiv – Band 13 – 1. Kapitel
Der Welt-Detektiv Nr. 13
Die unsichtbare Geheimpost
Verlagshaus für Volksliteratur und Kunst GmbH Berlin
1. Kapitel
Der rote Triangel
Miss Evelyne Condell war blass wie nie zuvor.
»Ich glaube, Sie haben Angst«, meinte George Buckin mit einem Lächeln. »Wie kann man nur so schrecklich furchtsam sein!«
Das junge Mädchen, das seit einem Vierteljahr als Sekretärin in Mr. Buckins Diensten stand, zitterte erregt.
»Sie sollten doch die Polizei verständigen!«, sagte sie. »Die Zeichen werden immer drohender und …«
WEEKLY GHOST STORY – Die Uhr
Das monotone Ticken der Uhr erfüllte ihn mit unbegründeter Wut.
Die Uhr
Von Arthur Styron
Mein ganzes Leben lang hatte ich eine tiefe und anhaltende Abneigung gegen Monotonie. Die unveränderliche und ermüdende Gleichförmigkeit des Lebens irritiert mich und erfüllt mich mit Depressionen. Ich fürchte und hasse alle Menschen, weil ich gezwungen bin, sie zu meiden, um dieser abscheulichen Mutter der Monotonie, der Gewohnheit, zu entgehen, die meine Nerven zerreißt und sie mir spöttisch ins Gesicht wirft. Jede Art von Regelmäßigkeit erfüllt mich mit Groll und ohnmächtiger Wut gegen den Lauf der Dinge. Das stetige Prasseln von Regentropfen treibt mich dazu, hysterisch und stammelnd mein Gesicht zwischen den Kissen oder unter einer Matratze zu vergraben – an jedem Ort, an dem das stetige Tropfen nicht zu hören ist. Das Geräusch von Trommelschlägen erfüllt mich mit einer solchen unkontrollierten Wut und Raserei, dass ich in meiner Verzweiflung laut schreie und Steine oder andere verfügbare Wurfgeschosse auf die Übeltäter werfe, die es wagen, mich zu provozieren. Ich kann, ich wage und ich will keine eintönige Gleichförmigkeit ertragen! Mein fantasievolles und aufgeregtes Temperament verlangt nach Abwechslung.
Felsenherz der Trapper – Teil 01.4
Felsenherz, der Trapper
Selbst Erlebtes aus den Indianergebieten erzählt von Kapitän William Käbler
Erstveröffentlichung im Verlag moderner Lektüre GmbH, Berlin, 1922
Überarbeiteter Text
Band 1
Die Felsenfarm
Viertes Kapitel
Das Ende der Felsenfarm
Am Morgen nach dem beruhigenden Kundschafteritt des alten Birth, der die Gemüter der Ansiedler sehr beruhigt hatte, wollte Harry am anderen Ufer des Mazapil einen Hirsch schießen, dessen Standplatz er bereits genau kannte.
Helene begleitete ihn bis zur Furt nördlich der Farm. Sie machte keinen Hehl daraus, dass sie die Nähe der Mescalero und der Comanchen noch immer ängstigte.
Der Detektiv – Band 30 – Die Matsoa-Spinne – Kapitel 4
Walter Kabel
Der Detektiv
Band 30
Kriminalerzählungen, Verlag moderner Lektüre GmbH, Berlin, 1920
Die Matsoa-Spine
4. Kapitel
Die geladene Matsoa
Harsts letzte Bemerkung hatte mich stutzig gemacht, obwohl er sie keineswegs in besonderem Tonfall ausgesprochen hatte. Wer ihn und seine Art aber so gut kennt wie ich und Gelegenheit hatte, sein zumeist undurchdringliches Gesicht in all den kaum merklichen Veränderungen des Ausdrucks zu studieren, hätte sofort gemerkt, dass hinter dem Und wie sehr bin ich dazu gelangt! mehr steckte, als der Inhalt vermuten ließ. Auch die Spannung der Backenmuskulatur, die Harsts Gesicht noch schmaler machte, wäre einem nicht entgangen.
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