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Der Welt-Detektiv Band 6

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Sonstige

Der Wolfsbenjamin – Teil 3

Friedrich Gerstäcker
Der Wolfsbenjamin
Aus den Backwoods Amerikas

Teil 3

Der andere Morgen kam und mit ihm ein reges Leben in die kleine Gesellschaft, denn Scipio musste schon vor Tagesgrauen auf und die Pferde füttern. Mrs. Stuart selber bereitete das Frühstück und backte noch außerdem eine Quantität Maisbrote im Vorrat, damit die Wolfsjäger etwas davon mitnehmen könnten und nicht zu darben brauchten.

Um acht Uhr etwa war alles hergerichtet, und von Questen saß schon vollständig gerüstet und wartete auf seine Begleiter, als Benjamin, der ebenfalls neben seinem Pferd stand, zu dem gerade aus dem Haus tretenden Stuart sagte: »Habt Ihr vielleicht eine Büchse, Stuart, Weiterlesen

Die Brille des Teufels – I

Die Brille des Teufels
Nach dem Englischen von Wilkie Collins

Diese Geschichte erschien ursprünglich in der New Yorker Zeitschrift The Spirit of the Times am 20. Dezember 1879 als The Magic Spectacles. Sie wurde unter demselben Titel in The Seaside Library im Juni 1880 nachgedruckt. In Großbritannien erschien es unter Wilkies bevorzugtem Titel The Devil’s Spectacles in lokalen Zeitungen, darunter dem Bath Herald in zwei Teilen am 20. und 27. Dezember 1879.

Im Januar 1887 schrieb Collins eine Notiz zu The Devil’s Spectacles, Love’s Random Shot und Fie! Fie! Or, the Fair Physician: »Diese Geschichten haben in Zeitschriften ihren Zweck erfüllt, sind aber einer Wiederveröffentlichung in Buchform nicht würdig. Weiterlesen

Die Plauderstube – Die Geschichte vom alten Pomschick

Die Geschichte vom alten Pomschick

Ich zählte achtzehn Jahre, als ich schon durch zwei Jahre Fähnrich im Regiment Pawlowsky war.

Das Regiment bewohnte die Kaserne am anderen Ende des Marsfeldes, gegenüber des Sommergartens.

Der Kaiser Paul regierte bereits drei Jahre und bewohnte den roten Palast, der eben fertig geworden war.

Eines Nachts, als mir, ich weiß nicht mehr welcher Ausflug, den ich mit meinen Kameraden machen wollte, nicht gestattet worden war und ich fast allein zu Bett lag, wurde ich aus meinem Schlummer durch eine Weiterlesen

Der Teufel im Schornstein

Der Teufel im Schornstein
Eine Lausbubengeschichte aus dem Jahre 1779

Ein gewisser Gastwirt, ich weiß nicht wo, hatte die löbliche Gewohnheit, dass er keine Magd lange behalten mochte. Er liebte die Veränderung; ja unter 25 Mädgens, die noch so ganz artig und hübsch waren, denn in Gasthöfen müssen sie doch wohl hübsch sein. Weiß man keine Einzige, die ein ganzes Vierteljahr bei ihm ausgedient und ihren vollen Lohn bekommen hatte; denn er wusste immer etwas: Bald war ein Löffel weg, bald vermisste man einen neuen Besen, bald blieb das Mensch so lange in bei Kirche, bald war ein Topf, bald eine Schüssel entzwei, bald steckte der Muz bei den Passagieren, bald machte der Sausödel die Stiefel Weiterlesen

Die Plauderstube – Die Geschichte des Strandwächters

Die Geschichte des Strandwächters

Um mich zu erholen, hatte ich einen Ausflug an die südliche Küste von Cornwall gemacht und in einem kleinen, nicht weit vom Meer gelegenen Dorf meine Wohnung genommen. Die regelmäßigen Spaziergänge am stillen Ufer und die frische stärkende Seeluft hoben in kurzer Zeit meine geschwundenen Kräfte. Ich dachte bereits ernstlich daran, die Rückkehr anzutreten, als ich die nachstehend geschilderte Begegnung hatte.

Es war ein schöner mondheller Abend und ich stand am Fenster meines Wohnzimmers, die wenigen dort weilenden Fremden beobachtend, welche nun Zeit zu Zeit vorübergingen, als plötzlich der Gedanke in mir erwachte, jetzt, beim Mondlicht, einen Spaziergang über die Klippen des Ufers zu machen. Es war schon oft meine Absicht gewesen, um Gelegenheit zu haben, das Weiterlesen

Die Plauderstube – Die Abenteuer eines Leutnants – Kapitel 5

Die Abenteuer eines Leutnants
Novelle
Aus dem Schwedischen von E. Sickenberger
Sonntag, 3. März 1861

V.

Wir lassen nun Sommer, Herbst und Winter verschwinden, ehe wir den Faden unserer Erzählung wieder aufnehmen. Hjalmar hatte unterdessen immer mehr Wohlbehagen in seiner neuen Heimat und in der Gesellschaft seines edlen Freundes, die ihm mit jedem Tag teurer wurde, gefunden. Herr Franck hatte im Weiterlesen