Dracula (1958)

Auf der Suche nach seinem vermissten Freund Jonathan Harker wird der Vampirjäger Dr. Van Helsing zum Schloss von Graf Dracula geführt. Dort findet er einen untoten Harker in Draculas Gruft und erfährt, dass der Graf es nun auf Harkers kränkelnde Verlobte Lucy Holmwood abgesehen hat. Mit der Hilfe von Lucys Bruder Arthur kämpft Van Helsing darum, Lucy zu beschützen und dem parasitären Schrecken von Graf Dracula ein Ende zu setzen.
Nachdem sich der Kutscher geweigert hat, sich dem Schloss Dracula zu nähern, legt der angesehene Gelehrte Jonathan Harker die letzten Kilometer seines Weges im Jahr 1885 zu Fuß zurück – ein Vorhaben, das unweigerlich ins Verderben führt (dies wird durch das Lesen seiner Tagebucheinträge erzählt). Beim Betreten der düsteren, gotischen Residenz, die überraschend gut beleuchtet ist, wird er in einem prunkvollen Saal mit einer anständigen Mahlzeit empfangen. Doch sein Gastgeber bleibt unsichtbar. Stattdessen wird er von einer geisterhaften Frau überrascht, die ihm unheilvolle Bitten und Warnungen zuflüstert: »Er hält mich gefangen! Bitte hilf mir zu entkommen!«
The Rifleman
Inmitten der unzähligen Westernserien, die das sogenannte Goldene Zeitalter des Fernsehens in den 1950er Jahren hervorbrachte, sticht The Rifleman (1958–1963) als eine der bemerkenswertesten Produktionen hervor. Was auf den ersten Blick wie ein weiterer Beitrag zum Genre erscheinen mag – inklusive Revolverhelden und Präriekulisse –, entpuppt sich schnell als tiefgründiges Familiendrama mit moralischer Substanz, cineastischer Qualität und überraschender Emotionalität.
Die Serie wurde am 7. März 1958 zunächst als Teil von Dick Powell’s Zane Grey Theatre auf CBS vorgestellt, bevor sie am 30. September desselben Jahres regulär bei ABC startete. The Rifleman war ein Projekt der renommierten Four Star Productions und wurde unter der kreativen Führung von Arnold Laven, Arthur Gardner und Jules V. Levy produziert. Ursprünglich basierte die Serie auf einem Drehbuch des späteren Kultregisseurs Sam Peckinpah, dessen Handschrift besonders in den frühen Episoden noch spürbar ist – etwa durch seine Auseinandersetzung mit Gewalt, Entfremdung und der Komplexität des Westernmythos. Doch es war Arnold Laven, der der Serie ihre charakteristische Richtung gab: ein maßgeschneidertes Winchester-Gewehr als zentrales Symbol, aber vor allem eine Vater-Sohn-Beziehung im Mittelpunkt des Geschehens – ein Weiterlesen
Vidocq – Herrscher der Unterwelt (2018)
Vidocq – Herrscher der Unterwelt
Eugène-François Vidocq ist der wahre Experte, wenn es um kriminelle Machenschaften geht. Er hat nicht nur theoretisch viel Wissen, sondern hat auch selbst etliche Gewalttaten miterlebt und durchlebt. Als sein alter Gegenspieler Maillard ihn jedoch unrechtmäßig des Mordes bezichtigt, fasst Vidocq einen folgenschweren Entschluss: Er wird seine Loyalität wechseln. Mit einem ungewöhnlichen Angebot tritt er an den Chef der Pariser Polizei, Jean Henry, heran. Vidocq setzt seine tiefgründige Kenntnis der kriminellen Welt ein, um Verbrechen aufzuklären. Er fordert dafür lediglich Straffreiheit.
Dieses unerwartete Bündnis stößt jedoch nicht überall auf Zustimmung. Viele sehen in Vidocq eine Bedrohung, die es zu beseitigen gilt, eine Gefahr für die bestehende Ordnung. Auf der anderen Seite erkennt sein ehemaliger Partner in Verbrechen, Nathanaël de Wenger, das enorme Potenzial dieses Paktes. Er hat eine klare Vision: Er will die Dunkelheit der Unterwelt nutzen, um selbst an die Macht zu kommen. Mit Vidocqs Hilfe will er die verborgenen Reiche dominieren.
Ein vielschichtiges Spiel aus Misstrauen und Ambition entfaltet sich. Dabei verschwimmen die Grenzen zwischen Gut und Böse. Weiterlesen
Das Cabinet des Dr. Caligari (1919)
Das Cabinet des Dr. Caligari (1919)
Überall sind Geister … um uns herum. Sie haben mich von Heim und Herd vertrieben – von Frau und Kind …
Auf einer Parkbank beginnt Francis, ein junger Mann, einem älteren Herrn die tragische Geschichte seiner Verlobten Jane zu erzählen. Einige Jahre zuvor waren er und sein Freund Alan beide in Jane verliebt. Eines Tages besuchen sie gemeinsam einen Jahrmarkt, wo eine geheimnisvolle Attraktion Aufmerksamkeit erregt: das Cabinet des Dr. Caligari.
In einer sargähnlichen Kiste liegt der bewusstlose Cesare, ein Somnambuler, der laut Caligari seit 23 Jahren schläft und nun hellseherische Fähigkeiten besitzt. Als Alan fragt, wie lange er noch zu leben habe, antwortet Cesare: »Bis zum Morgengrauen.« Tatsächlich wird Alan in derselben Nacht ermordet – er ist bereits das zweite Opfer eines Serienmörders, der die Stadt in Angst und Schrecken versetzt.
Francis beginnt, Caligari zu verdächtigen, und nimmt die Ermittlungen selbst in die Hand. Zwar wird ein Täter verhaftet, doch Francis bleibt misstrauisch. Jane, die sich Sorgen um ihren verschwundenen Vater macht, begibt sich zu Caligaris Wagen und Weiterlesen
TSB John Sinclair – Im Zentrum des Schreckens
Geisterjäger John Sinclair
Im Zentrum des Schreckens
Nach dem Roman von Jason Dark
Tonstudio Braun, MC JS 201, 1987, 55:25 Minuten
Buch: Max Braun, Regie: Erwin Scherschel, Musik: Peter Seidel, Illustration: Vicenç Badalona Ballestar
Sprecher: Erzählerin: Marianne Mosa, John Sinclair, Erzähler: Helmut Winkelmann, Suko: Peter Niemeyer, Shao: Nina Danzeisen, Sir James Powell: Robert Seibert, Spuk: Peter Joseph Schmitz, Lady X: Christiane Pauli, Asmodina: Charlotte Acklin, Myxin: Dieter Schaad, Dr. Tod: Erwin Scherschel, Xorron: Christoph Piesk, Gangsterbraut: Hella Krämer, Todesengel: Jutta Popp, Tanith: Lorette Friedrich, Asmodis, Leibwächter: Anfried Krämer, Tokata, Diener: Hagen Marks, Kara: Roswitha Benda
Synopsis:
Wohin ich blickte, sah ich leidende Menschen, hörte sie stöhnen, schreien, wimmern. Oder waren es Tote, die noch lebten? Weiterlesen


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