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Im Original M. v. Neuhof

Detektiv Schaper – Das graue Gespenst – 10. Kapitel

Detektiv-SchaperM. v. Neuhof
Detektiv Schaper
Zweiter Teil
Das graue Gespenst
10. Kapitel
Nächtliche Vorbereitungen

Die kleine Bahnstation Zergewo in Pommern liegt etwa drei Meilen von dem Städtchen Gauben entfernt. Aus dem Zug, der kurz nach acht Uhr abends, von Berlin kommend, in dem Marktflecken eintrifft, stieg ein älterer, in einen dunklen Pelerinenmantel gekleideter Herr aus, der mit seiner goldenen Brille, dem wenig gepflegten Vollbart und der vornübergebeugten Haltung wie ein Dorfschulmeister aussah. Das bescheidene Männchen, das nur eine Weiterlesen

Detektiv Schaper – Das graue Gespenst – 9. Kapitel

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Detektiv Schaper
Zweiter Teil
Das graue Gespenst
9. Kapitel
Ein Stempelaufdruck

Kurt Hiller, der Angestellte des Detektivinstituts Argus, den Schaper in München zum Zweck weiterer Nachforschungen nach dem Verbleib Frau Käti Deprouvals zurückgelassen hatte, war von den Leuten Fritz Schapers vielleicht die beste und geriebenste Arbeitskraft. Nachdem sein Herr aus der Isarstadt mit dem Luxuszug abgereist war, suchte er eins der großen Bräuhäuser am Platz auf und legte sich bei einem Liter echten Weiterlesen

Detektiv Schaper – Das graue Gespenst – 8. Kapitel

Detektiv-SchaperM. v. Neuhof
Detektiv Schaper
Zweiter Teil
Das graue Gespenst
8. Kapitel
Der erste Verdacht

Der Zug brauste mit schwindelerregender Eile durch die schnell hereinbrechende Nacht.

Der Detektiv hatte wohl eine Viertelstunde fast regungslos dagesessen und sich die Sachlage überlegt. Immer wieder dachte er an die beiden Namen, die auch in seinem Leben bereits eine gewisse Rolle gespielt hatten und die Weiterlesen

Detektiv Schaper – Das graue Gespenst – 7. Kapitel

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Detektiv Schaper
Zweiter Teil
Das graue Gespenst
7. Kapitel
Die Leidensgeschichte einer Frau

Der Angestellte des Detektivinstituts hatte über Charlotte Wendel nichts in Erfahrung bringen können. Auf Gersters Bitten hin ließ Schaper jedoch seine Hilfskraft noch vorläufig in der Isarstadt, damit der äußerst gewandte Mensch hier ebenfalls Erkundigungen nach dem Verbleib Frau Deprouvals einziehen könne.

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Detektiv Schaper – Das graue Gespenst – 6. Kapitel

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Detektiv Schaper
Zweiter Teil
Das graue Gespenst
6. Kapitel
Zwei Briefe und zwei Enttäuschte

Der Briefträger, der die Aspernstraße in München zu besorgen hatte, wunderte sich nicht wenig, dass heute wirklich einmal ein Brief für das hübsche Fräulein mit unter den Postsachen war, welches in Nr. 19 bei der freundlichen Frau Deprouval als Erzieherin nun schon seit Jahren wirkte, ohne dass jemals auch nur ein einziges Schreiben, keine Postkarte, einfach nichts, gar nichts, an das liebreizende Persönchen zu bestellen gewesen wäre.
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Detektiv Schaper – Das graue Gespenst – 5. Kapitel

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Detektiv Schaper
Zweiter Teil
Das graue Gespenst
5. Kapitel
Zum ersten Mal in Gauben

Eine ganze Stunde hatte sich der Detektiv mit der alten Frau in der guten Stube des Vorstehers des Altenheims unterhalten. Diese Unterredung war wieder einmal eine von denen gewesen, bei der Fritz Schaper mit allen Mitteln seines scharfen Verstandes gekämpft hatte. Dass die Greisin tatsächlich geistig noch vollkommen frisch war, merkte er bereits nach den ersten Antworten, die sie ihm mit größter Zurückhaltung und recht unfreundlich gab.
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