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Max Pechmann

The 80s: Robocop

The 80s: Robocop (1987)

1987 verschlug es den niederländischen Regisseur Paul Verhoeven nach Hollywood und dies, obwohl er zunächst den Titel des Films, den er drehen sollte, für einen Witz gehalten hatte. Robocop klang ihm anscheinend doch zu sehr nach Trash, doch nachdem er das Drehbuch gelesen hatte, war Verhoeven Feuer und Flamme.

Robocop handelt vom Polizisten Alex Murphy, der von einer Verbrecherbande brutal ermordet wird. Sein Leichnam wird für ein neues Projekt der Polizei verwendet, für einen Roboterpolizisten, der für Recht und Ordnung in dem von übermäßiger Kriminalität heimgesuchten Detroit sorgen soll. Tatsächlich funktioniert der Cyborg. Doch als Murphy sich an sein früheres Leben erinnert, beschließt er, Rache zu nehmen.

Robocop erscheint zunächst als einfache Rachestory im SF-Look. Doch das täuscht, denn der Film erweist sich als Weiterlesen

The 80s: Fright Night – Mein Nachbar der Vampir

The 80s: Fright Night – Mein Nachbar der Vampir (1985)

Die Idee trug Regisseur Tom Holland bereits ein ganzes Jahr mit sich herum, bevor er dazu überging, diese als Drehbuch umzusetzen. Die Produktionsfirma Columbia Pictures gab ihm das kleinstmögliche Budget und interessierte sich nicht weiter für das Projekt. Als der Film dann 1985 in die Kinos kam, war man in der Chefetage dann doch überrascht, denn das Einspielergebnis lag bei fast 25 Millionen Dollar – gegenüber dem Budget von knapp 7 Millionen.

Fright Night wurde ein echter Kassenschlager. Und das, obwohl man ihm durchaus das geringe Budget ansieht. Doch Tom Holland machte das Beste daraus. Hinzu kam, dass ihm keiner der Produzenten ins Handwerk pfuschte. Das Ergebnis war eine nette Horrorkomödie, die sich über das Leben in den US-amerikanischen Vororten und Weiterlesen

The 80s: Die Reise ins Labyrinth

The 80s: Die Reise ins Labyrinth (1986)

Terry Jones schrieb das Drehbuch, George Lucas produzierte den Film und David Bowie schrieb die Songs. Dennoch floppte Die Reise ins Labyrinth von Regisseur Jim Henson gewaltig. Er brachte damals gerade einmal die Hälfte der Produktionskosten rein, und diese beliefen sich auf 25 Millionen Dollar.

Nach dem Erfolg von Der dunkle Kristall (1982) wollte Henson auf eben diesem Erfolg anknüpfen. Dieses Mal aber sollten nicht nur Puppen die Hauptdarsteller sein. Neben David Bowie, der hier in der Rolle des Koboldkönigs zu sehen ist, spielte Jeniffer Conelly die Rolle der jungen Sarah, die sich nach der erneuten Heirat ihres Vaters vernachlässigt vorkommt. Die Schuld dafür gibt sie ihrem Halbbruder Toby. Um dem Alltag zu entfliehen, flüchtet sie sich immer wieder in eine Fantasiewelt.
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The 80s: Der dunkle Kristall

The 80s: Der dunkle Kristall (1982)

Anfang der 80er Jahre schrieben Muppets-Erfinder Jim Henson und Frank Oz Filmgeschichte. Der dunkle Kristall zählt zu den ersten Filmen, in denen nur Puppen zu sehen waren. Die Spannbreite reichte von einfachen Handpuppen, über Stabpuppen bis hin zu Ganzkörperkostümen. Schon allein dadurch erregte die Produktion 1982 großes Aufsehen und wurde zu einem Erfolg an den Kinokassen.

Die ersten Ideen zu dem Film stammen bereits aus dem Jahr 1977, als Jim Henson sich mit New Age-Philosophien beschäftigte und zugleich begann, erste Entwürfe für die Sets zu entwerfen. Vor allem das Interesse an esoterischen Theorien merkt man Hensons erstem Fantasyfilm an, die sich in dem mystischen Weltbild, welches Der dunkle Kristall beherrscht, widerspiegeln.
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The 80s: Ghostbusters

The 80s: Ghostbusters (1984)

Über Ghostbusters muss man eigentlich nicht mehr viel sagen. Der Film zählt nicht nur zu den erfolgreichsten Komödien der 80er Jahre, sondern ist schlicht und ergreifend ein Klassiker. Ghostbusters ist einer der wenigen Filme, bei denen einfach alles stimmt. Die Pointen sitzen, die Figurenkonstellation ist geradezu perfekt und die Effekte sind heute noch genauso faszinierend wie dazumal.

Allerdings ist Ghostbusters nicht nur eine gelungene Horrorkomödie. Der Film ist zugleich eine Satire auf die US-amerikanische Kultur. Auf der ersten Ebene erzählt Ghostbusters die Geschichte dreier Akademiker, die von der Universität geschmissen werden und nun versuchen müssen, sich in der freien Wirtschaft zu behaupten. Auf der zweiten Ebene lässt Regisseur Ivan Reitman keinen satirischen Seitenhieb aus. Angefangen vom Universitätswesen Weiterlesen

The 80s: Poltergeist

The 80s: Poltergeist (1982)

Poltergeist zählt zu den erfolgreichsten Horrorfilmen der Filmgeschichte. Im Jahr 1982 gelangte er auf Platz 8 der Filme mit dem besten Einspielergebnis. Das Drehbuch schrieb Steven Spielberg, der den Film auch produzierte. Regie führte Tobe Hooper, ein durchaus strategischer Schachzug, da Hooper durch Texas Chainsaw Massacre (1973) längst Kultstatus unter den Horrorfans erreicht hatte. Alle anderen, die sich mit Horror nicht auskannten, nahmen auf alle Fälle das Image eines Regisseurs wahr, der überaus brutale und unheimliche Filme drehte, Filme also, die nicht für Leute mit schwachen Nerven bestimmt waren. Und dieses Image war äußerst nutzbringend für Spielbergs Horrorfilm, der eigentlich für ein Mainstream-Publikum gedacht war, aber auch die in den frühen 80er Jahren von der Öffentlichkeit schief angesehenen Horrorfans erreichen sollte.

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