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Nussknacker

Der Siegeszug des Nussknackers

Der Siegeszug des Nussknackers

Nussknacker, Räuchermänner, Lichterbögen und Weihnachtspyramiden sind seit Zeiten Markenzeichen des Erzgebirges. Die besonders hochwertigen Holzfiguren haben weltweit einen guten Ruf. Viele Weihnachtsartikel werden seit Generationen in aufwendiger Handarbeit in Drechslereien des Erzgebirges angefertigt.

Man kann davon ausgehen, dass die Kombination eines nützlichen Werkzeuges und einer bemalten Figur mit menschlichem Aussehen in der Mitte des 18. Jahrhunderts ihren Anfang nahm. Im Zentrum der Spielzeugherstellung Sonneberg, im Thüringer Wald gelegen, fanden im Jahr 1735 Nussbeißer Erwähnung, die nach dem Prinzip der Hebelwirkung betrieben wurde. Diese Nussbeißer beschrieb man als robuste, schwungvolle Figuren mit großen Köpfen. Zwei bewegliche Arme auf der Rückseite des Kopfes ermöglichten dem Unterkiefer, die Nuss gegen den Oberkiefer zu drücken. 1783 präsentierten Studenten aus Freisingen in einem Karnevalsumzug große Modelle Berchtesgadener Waren, darunter ein Nussbeißer in Form eines kleinen Mannes, dessen Mund und Magen ein und dasselbe waren. 1791 listete der Großhändler Anton Wallner den Nussknacker in seinen Lagerbeständen. Zu der Zeit, als Weiterlesen