Das Pferd

Ob die unten beschriebene Begebenheit sich tatsächlich ereignet hat, kann ich nicht sagen. Ich habe sie niedergeschrieben, weil ich sie doch recht »gruselig« finde.
Irgendwann vor einiger Zeit las ich auf einer mir momentan nicht mehr bekannten Webseite davon und muss seit dem ab und zu daran denken. Da ich die Originalquelle auch nach langem Suchen nicht mehr wieder fand, ist hier nun die Geschichte mit meinen eigenen Worten dargestellt:

Es soll sich irgendwann im 18. Jahrhundert zugetragen haben. Es geht hier um eine Frau, die eines Nachts aus ihrem Schlaf erwachte, weil sie keine Luft mehr bekam. Als sie die Augen aufschlug, sah sie ein Pferd in ihrem Schlafzimmer, das mit den Vorderhufen auf ihrem Brustkorb stand. Es versuchte, ihr die Luft aus den Lungen zu drücken. Trotz der Atemnot gelang es der Frau, zu schreien, was wiederum ihre Nachbarn in dem Haus, wo mehrere Familien wohnten, hörten. Die schrecklichen Schreie mobilisierten sie und gemeinsam wurde die verschlossene Wohnungstüre aufgebrochen. Als sie das Schlafzimmer betraten, sahen sie das Pferd, welches wohl aufgeschreckt wurde und von der Frau abließ. Die herbeigeeilten Nachbarn kümmerten sich sofort um die im Bett liegende Frau, wobei sie das Pferd aus den Augen verloren. Als man sich besann und nach dem Pferd schauen wollte, war es verschwunden, ohne einen Laut von sich gegeben zu haben …

Ergänzung des Beitrages durch Bernhard Weißbecker am 14. Juli 2006:

Deine Geschichte Das Pferd kenne ich nicht direkt. Hintergrund scheint aber doch klar die Nachtmahr zu sein. Man beachte z. B. das berühmte Bild von Füssli. Dort sitzt der Alb auf der Brust der Frau und das Pferd schaut durchs Fenster.
Alben waren in der germanischen Mythologie für die Träume zuständig. Auf sie führte man die schlechten Träume zurück. Insbesondere stellte man sich bildlich die Alben meist in Halbmensch-Gestalt auf der Brust des Schlafenden hockend vor, was ein unangenehmes Druckgefühl auslöste, daher auch die ältere Bezeichnung Alb- oder Alpdruck.”

Quelle:

de.wikipedia.org

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