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Der Welt-Detektiv Band 6

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Nick Carter – Arizona-Jack als Detektiv – Kapitel 1

Nick Carter
Amerikas größter Detektiv
Arizona-Jack als Detektiv
Ein Detektivroman

Eine wilde Jagd

»Also abgemacht«, versetzte der berühmte Detektiv, indem er sich nach gemeinsam eingenommenem Abendbrot vom Tisch erhob, »wer heute von euch nichts weiter vorhat, der komme mit mir, denn ich spanne heute Nacht aus, mag kommen, was da will … Einmal im Jahr wenigstens will man es auch so gut haben, wie andere Menschen und alle Berufssorgen hinter sich lassen.«

Aufgeräumt lächelte er der kleinen Tafelrunde zu, die aus seinen drei erprobten Gehilfen Chick, Patsy und Ten Itchi sowie seiner nicht minder tüchtigen Cousine Ida, einem liebenswürdigen und geistvollen Mädchen von angenehmem Äußeren, bestand.

»Nick, mach uns nur den Mund nicht wässrig!«, unterbrach Ida ihn lachend. »Das hast du bist jetzt stets gesagt, wenn du dich wirklich einmal vom Dienst freimachen und erholen wolltest – schöner Gedanke, Nick, aber gewöhnlich kam immer etwas dazwischen!«

»Wetten wir?«, ereiferte sich der Detektiv, als er auch in den Zügen der anderen ein gewisses ungläubiges Lächeln gewahrte. »Ich wiederhole, Ida, zuerst gehen wir ins Metropolitan Opernhaus, dann Sekt und Austern bei Delmonico.«

»Na, na, na«, kicherte das junge Mädchen unter ungläubigem Kopfschütteln.

»Ich wette, Ida, das Programm wird ausgeführt, und sollte es Tinte regnen!«, entgegnete Nick Carter. Triumphierend legte er zwei Eintrittskarten auf den Tisch. »Da sind Billetts zur Oper für dich und mich … Wollen die Boys sich Caruso und die Nordica ebenfalls anhören, mögen sie sich auf meine Rechnung Eintrittskarten kaufen. Jedenfalls finden wir uns alle mit dem Glockenschlag elf Uhr nachts bei Delmonico ein.«

»Mich müssen Sie schon entschuldigen, Meister«, erklärte Ten Itchi, indem er sich vom Tisch erhob. »Ich habe heute Abend reichlich zu tun.«

»Well, Ten Itchi, ich will dich nicht abhalten, deine Pflicht zu tun, diese geht immer vor«, erklärte der Detektiv, indem er mit seinem bewährten Gehilfen einen warmen Händedruck austauschte. »Und wie steht es mit euch, Boys?«, wandte er sich dann an die beiden anderen.

»Gewiss, wir sind dabei«, erklärte sein Vetter Chick, »ich habe jedoch so eine Ahnung, als ob das heute eine ganz merkwürdige Vergnügungsnacht werden würde.«

»Wie im letzten Jahr!«, kicherte der jugendliche Patsy, der ungeachtet seiner siebzehn Jahre schon zu den geschicktesten Gehilfen des großen Detektivs gehörte. »Irre ich mich nicht, so haben Sie mich gelegentlich Ihrer letzten Vergnügungsnacht entdeckt, Meister …«

»Jawohl, mein Junge«, bestätigte der Detektiv, »ich erinnere mich gut. Ohne dich wäre ich in jener Nacht ohne Erbarmen über den Haufen geschossen worden.«

»Das nennt der Mensch nun Vergnügen«, seufzte Ida melancholisch.

Alle lachten. Dann aber erklärte Nick feierlich: »Well, Ida, ich wette um ein paar Diamantohrringe, dass du heute Abend mit mir ins Opernhaus gehen und nachher in meiner Gesellschaft bei Delmonico speisen wirst.«

»Und ich wette ein paar selbstgestrickte Pantoffeln«, entgegnete seine anmutige Cousine, ihm mit übermütigem Lächeln die Hand hinstreckend, »dass ich dich, sobald du dieses Zimmer verlassen hast, vor morgen nicht mehr zu Gesicht bekommen werde. Nun, Nick Carter, Mann ohne Furcht und Tadel, bist du wirklich mutig genug, einzuschlagen?«

»Aber allemal!«, lachte Nick, indem er herzhaft einschlug. »Top! Es gilt. Die Pantoffeln bist du los, ich will mich nur noch rasch rasieren lassen. In spätestens einer halben Stunde bin ich zurück … hast du dich inzwischen fertig gemacht, so können wir dann gehen!«

»Well, in einer halben Stunde siehst du mich hier auf demselben Stuhl mit Hut und Schleier … doch wehe dir, Nick, lässt du mich sitzen.«

»Unbesorgt, Miss Ida«, rief Patsy belustigt, »Chick und ich haben des Meisters Versprechen gehört, wir werden ihn nötigenfalls zwangsweise zur Stelle schaffen.«

Ida lachte silberhell auf.

»Geht nur, ihr beide seid mir gerade die richtigen … doch wehe euch, kommt ihr nicht pünktlich mit eurem Herrn und Meister zurück!«

Lachend machte sich Nick Carter mit seinen beiden jüngsten Gehilfen auf den Weg zum Barbier, dessen Geschäft sich unweit von dem kleinen, eleganten Privathaus des Detektivs an der 75th Street, in der Nähe der Columbus Avenue, im Westen von New York, befand.

Als die drei Männer die Straße hastig hinaufgeschritten waren und gerade an der Ecke der 77th Street vorüberkamen, hörten sie von der anderen Seite des Straßendammes, wo die baumgeschmückten Rasenanlagen des naturhistorischen Museums sich ausdehnen, den schrillen, durchdringenden Hilferuf einer weiblichen Stimme. Ein rascher Blick ließ sie dicht unter einem Laternenpfahl drei stämmige Kerle gewahren, die sich eifrig bemühten, ein sich verzweifelt zur Wehr setzendes junges Mädchen gewaltsam fortzuzerren.

Ob es sich um einen kühnen Raubversuch auf offener Straße in früher Abendstunde oder um ein tiefer angelegtes Verbrechen handelte, war den drei Detektiven nicht recht klar; jedenfalls versäumten sie keine Sekunde, um quer über die Straße zum Beistand der hart Bedrohten herbeizueilen.

Als die Detektive den jenseitigen Bürgersteig erreichten, nahmen sie wahr, dass die Angegriffene jung und schön, dabei kostbar gekleidet und jedenfalls den höheren Gesellschaftskreisen der Metropole zuzuzählen war. Plötzlich setzte sich eine Kutsche, die in unmittelbarer Nähe gehalten hatte, in Bewegung, und der Wagenlenker peitschte aus Leibeskräften unbarmherzig auf seine Pferde, offenbar, um so rasch wie möglich davonzukommen. Das gleiche Bestreben zeigten bei dem Herannahen des Detektive auch die drei Strolche, denn sie ließen wie auf Kommando von ihrem Opfer ab und rannten spornstreichs davon, so schnell ihre Füße sie nur tragen wollten.

Gerade im selben Moment eilte auch schon ein Policeman diensteifrig über die Straße. Nick rief dem ihm persönlich bekannten Beamten hurtig zu: »Officer, nehmen Sie sich hier der jungen Lady an, wir wollen den Strolchen nachsetzen.«

»Die Vergnügungsnacht beginnt gut!«, knurrte der vorlaute Patsy.

»Nur Geduld, es kommt noch viel schöner!«, versicherte Chick lachend.

Doch Nick hörte die Bemerkungen schon nicht mehr. Er war bereits pfeilschnell vorangeschossen, sodass seine beiden Gehilfen sich anstrengen mussten, um nicht zurückzubleiben.

Da es die drei Detektive mit jedem Schnellläufer aufnehmen konnten, war es für sie ein Kinderspiel, die Entfernung zwischen sich und den nun in weitem Vorsprung befindlichen Schurken zu verringern und ihnen baldigst auf den Leib zu rücken.

Doch so leicht war die Sache nicht. Kaum hatten nämlich die Flüchtlinge die Ecke der 81st Street erreicht, so suchten sie die dort befindlichen Bahnhofsanlagen der Hochbahn raffiniert zu ihren Gunsten auszunutzen. Da auf beiden Straßenseiten luftige Eisentreppen zu der in halber Haushöhe befindlichen Plattform führen, kreuzte einer der Flüchtlinge, rasch vor der Treppe abschwenkend, die Avenue, während der zweite dasselbe Manöver hinter der ihn momentan deckenden Eisenstruktur versuchte und der dritte in schräger Richtung nach der gerade entgegengesetzten Straßenecke rannte.

Doch Nick Carter war ein zu erfahrener Jäger, um sich verblüffen oder irreführen zu lassen. »Chick, jage dem zweiten nach – und du, Patsy, nimmst den dritten aufs Korn!«, befahl er kurz.

Er selbst setzte die Verfolgung des ersten Flüchtlings fort. Dieser hatte augenscheinlich keine Zeit zur Verständigung mit seinen Kameraden gefunden; dennoch rannten alle wie auf Verabredung in westlicher Richtung die 81st Street entlang, nachdem sie vergeblich versucht hatten, durch hurtiges Erklimmen und Wiederverlassen der in halber Plattformhöhe miteinander verbundenen Hochbahntreppen ihre lästigen Verfolger loszuwerden.

Als Vorderster stürmte Patsy hinter den Flüchtigen her. In demselben Moment, als er sich der Amsterdam Avenue näherte, sah er unmittelbar vor der Straßenkreuzung ein Cab stehen. Der Kutscher, welcher sich auf dem Bock umgedreht hatte und nun mit augenscheinlich großem Interesse über das Kutschdach hinweg die wilde Hetzjagd beobachtete, hatte anscheinend eben erst angehalten.

Als die Flüchtlinge sich dem Wagen näherten, rief er ihnen etwas zu, was die verfolgenden Detektive nicht verstehen konnten; sie gewahrten aber, wie die drei Kerle blitzschnell in die Kutsche sprangen und deren Tür hinter sich zuschlugen, während der Cabby aus Leibeskräften auf seine Pferde lospeitschte und mit diesen im Galopp um die Ecke bog. So rasch dies auch geschehen war, das Besteigen des Wagens und das Anziehen der Pferde hatte immerhin etwas Zeit beansprucht – gerade genug, um Patsy den hinteren Teil des Wagens im selben Moment erreichen zu lassen, als sich die Pferde in Bewegung setzten.

Ohne Besinnen sprang der flinke Patsy hinten auf. Das war so schnell geschehen, dass weder die Insassen des geschlossenen Wagens noch der auf die Pferde lospeitschende Kutscher ihn wahrnehmen konnten.

Natürlich hatten Nick Carter und Chick den Vorgang bemerkt. Unverdrossen eilten sie mit größter Schnelligkeit weiter, um den Wagen wenigstens nicht aus den Augen zu verlieren, fest davon überzeugt, dass Patsy es wohl verstehen werde, den einmal gewonnenen Vorteil auszunutzen.

Die Kutsche war nun die Amsterdam Avenue bis zur nächsten Straßenkreuzung hinaufgefahren. Hier bog sie in eine Querstraße ein, um dann wieder in die Westend Avenue zu lenken. Doch dort sah sie sich plötzlich durch einen niedergebrochenen Kohlenwagen aufgehalten; dieser versperrte die eine Straßenhälfte, während die andere durch eine Menge von Droschken und Geschäftswagen blockiert wurde, deren Lenker, ärgerlich über den entstandenen Aufenthalt, sich gegenseitig mit Kraftausdrücken bombardierten. Auch der Kutscher des flüchtigen Gefährts musste wohl oder übel seine Pferde zügeln. Noch eher er recht begriff, was eigentlich die Ursache der Straßenblockade war, fühlte er auch schon einen heftigen Schlag gegen die Schläfe, der ihn besinnungslos vom Bock schleuderte. Patsy war von hinten her über das Wagenverdeck gebrochen und hatte, unbeobachtet in dem allgemeinen Durcheinander an der nur schlecht beleuchteten Straßenecke, den Kutscher niedergeschlagen.

Mit bestürzten Mienen rissen die in der Kutsche befindlichen drei Kerle die Wagenfenster auf, um nachzuschauen, was eigentlich vorgefallen sei. »Fahr zu, Kutscher, fahr zu!«, schrien sie gellend. Doch schon im nächsten Moment hatten sie eingesehen, dass an eine Weiterfahrt vorläufig nicht zu denken war.

Sie sprangen aus dem Wagen, und zwar gerade im Moment, in dem Nick Carter und dessen Gehilfe nur noch wenige Schritte von dem aufgehaltenen Gefährt entfernt waren.

Hals über Kopf rannten die drei Burschen nun die Westend Avenue hinunter, hart verfolgt von den beiden Detektiven. Natürlich war Patsy sofort wieder vom Kutschbock heruntergesprungen und hatte sich seinen Kollegen angeschlossen.

Windschnell ging es die Westend Avenue bis zur 61st Street hinunter, wo die Erstere in die 11st Avenue übergeht. Dieser Dauerlauf über eine Meile erschöpfte die Flüchtigen offenbar weit mehr als die zähen Detektive, denn beim Beginn der 11st Avenue hatten diese das Kleeblatt beinahe wieder erreicht. Mit einer letzten Anstrengung versuchten die Verfolgten sich zu retten, indem sie einen inmitten der Straße zur Abfahrt bereitstehenden Frachtzug – es ist eine Eigentümlichkeit der 11st Avenue, auf ihrem Straßenniveau Tag und Nacht unausgesetzten Güterzugverkehr zu haben – hurtig erklommen oder vielmehr sich zwischen und unter den Cars durchzwängten, um so die lange Zugreihe zwischen sich und ihre Verfolger zu legen.

Doch das rettete sie nicht; denn ebenso schnell entschlossen wie sie schwangen sich Nick Carter und Chick über die Kuppelverbindungen zwischen den Cars, während Patsy schleunigst seinem Mann unter dem Wagen nachkroch, um auf diesem Weg die andere Zugseite zu erreichen.

Um ein Haar wäre es um den mutigen Jüngling geschehen gewesen, denn gerade, als er sich unter den Rädern befand, zog der Frachtzug an. Patsy konnte sich kaum noch neben die Schienen werfen, da rollten auch schon die Räder ihn fast streifend an seinem Körper vorüber. Doch er war auf diese Weise noch vor den beiden anderen Verfolgern auf die andere Zugseite gelangt und so gerade noch imstande, die drei Flüchtigen an der nächsten Straßenecke in einem dort befindlichen Saloon verschwinden zu sehen.

Ein kurzer Zuruf verständigte die anderen, und gefolgt von diesen, eilte der leichtfüßige Patsy zu der Eckwirtschaft. Als die drei Detektive die Minute darauf mit gezogenen Revolvern kampfbereit in den Saloon stürmten, fiel ihr Blick sofort auf die drei von ihnen Verfolgten. Im Zustand völliger Erschöpfung lehnten diese an der vor der Bar in Armhöhe angebrachten Messingstange. Sie waren nicht einmal fähig, die Fragen des Wirtes und seines Barkeepers, welche über das stürmische Hereinkommen der Gäste nicht wenig erstaunt waren, auch nur mit einem hervorgestammelten Laut zu beantworten. Kaum tauchten die drei Detektive unter der schnell aufgestoßenen Eingangstür auf, so versuchten sie mit dem Mut der Verzweiflung durch einen hinteren Saloonausgang zu entkommen, doch Nick Carter zwang die Flüchtigen mit vorgehaltenem Revolver zum Stillstehen, und eine Sekunde darauf hatten Chick und Patsy die vor Erschöpfung völlig wehrlosen Rowdies gefesselt, trotz der Einsprache des Wirts, der sich indessen gar schnell beruhigte, als er hörte, dass er es mit Nick Carter und dessen Gehilfen zu tun hatte.

»Das war ein hübscher Dauerlauf«, meinte Nick unter einem tiefen Atemzug, »reichlich zwei Meilen.« Und mit einem Blick auf seine Taschenuhr setzte er hinzu: »Wir brauchten hierzu allerdings nur zwölf Minuten.«

Nach kaum einer Minute hatten die drei Detektive sich wieder erholt; ihre Gefangenen dagegen waren kaum imstande, ihnen zu der Polizeistation an der 68th Street zu folgen, und hatten sich dort erst nach einiger Zeit so weit erholt, um eine Auskunft erteilen zu können. Sie ließen sich nur zu dem Geständnis herab, dass es sich um eine geplante Entführung gehandelt habe, und verweigerten trotzig jede weitere Auskunft.

»Es dürfte sich wohl um die gleiche Sache handeln, die uns schon beschäftigt«, erklärte der diensttuende Sergeant. »Der Vater der jungen Lady war vorhin bereits hier, und ich eröffnete ihm, dass der Officer, der sich der Angefallenen angenommen hatte, berichtet habe, wie Sie, Mr. Carter, mit ihren beiden Gehilfen sich an die Verfolgung der drei Kerle hier gemacht hätten. Der Herr meinte, dann wollte er bald wieder nachfragen kommen, denn dann wäre die Festnahme der drei Strolche da schon so gut wie vollzogen.«

»Wie heißt die junge Lady?«, erkundigte sich Nick unter leichtem Lächeln.

»Es ist Miss Grace Armory, die Tochter des bekannten Bankiers von der 77th Street.«

»Hat er oder seine Tochter irgendwelchen Verdacht geäußert?«, wollte Nick wissen.

Der Sergeant schüttelte mit dem Kopf, indem er zugleich die drei Gefangenen argwöhnisch betrachtete. »Die Kerle scheinen es auf einen Erpressungsversuch abgesehen zu haben«, sagte er.

Doch Nick hatte sich schon unvermittelt den Burschen zugekehrt. »Wer hat euch gedungen, um die junge Lady zu entführen?«, fragte er scharf. Er bekam keine Antwort, doch der Ausdruck in den verworfenen Mienen der drei überzeugte ihn, dass hinter diesen ein Auftraggeber, in dessen Sold sie gehandelt hatten, stand.

Gerade in diesem Moment betrat Mr. Armory, ein würdiger, weißhaariger alter Herr mit einnehmenden klugen und dabei gütigen Zügen, das Innere des Stationshauses. Er geriet in die größte Aufregung, als er hörte, dass die drei Burschen, welche sich an seiner Tochter vergriffen hatten, verhaftet waren. In überströmender Dankbarkeit schüttelte er dem Detektiv die Hände.

»Well, Mr. Armory«, entzog sich Nick seinen Dankesbezeugungen, »es wird am besten sein, sie erheben Anklage gegen die drei Strolche hier, damit sie festgehalten werden können.«

Das geschah augenblicklich, und die Burschen wanderten in getrennte Zellen. Nick dagegen verabschiedete sich von dem Bankier, indem er sagte: »Ich habe Gründe für die Annahme, dass dem heutigen Vorgang ein wohlberechneter Anschlag zugrunde liegt und die drei Rowdys nur Werkzeuge im Sold eines unbekannten Auftraggebers sind. Sie werden gut daran tun, Miss Armory nicht ohne sicheres Geleit ausgehen zu lassen.«

Als er sich wieder auf der Straße befand, meinte er gutgelaunt zu seinen beiden Begleitern: »Well, Boys, Ida wird schon warten … Na, jetzt habe ich endlich Zeit, mich rasieren zu lassen.«

Damit schritten sie hurtig in der Richtung zu dem Barbierladen voran.