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Romantruhe-Western Band 28

Alfred Wallon, Martin Munsonius
Romantruhe-Western Band 28
Stadt der Gierigen

Western, Paperback, Romantruhe, Kerpen-Türnich, Juli 2018, 68 Seiten, 4,95 Euro, Titelbild: Firuz Askin
www.romantruhe.de

Kurzinhalt:
Sie sind unterwegs nach Leadville:

Emily Dünn: Ihr Vater starb unter geheimnisvollen Umständen in Leadville. Emily will die Zeitung ihres Vaters fortsetzen und gleichzeitig die Mörder entlarven

Clay Caldwell: Erneut führt ihn sein Weg nach Leadville – wird es ihm diesmal gelingen, die düsteren Schatten der Vergangenheit zu vergessen und einen Neuanfang zu wagen? Auch wenn er dafür wieder töten muss?

Linda Johnson: Das Rotlichtgewerbe ist ihr Leben. Sie kommt nach Leadville, um mit ihrer Prostituiertentruppe Geld zu machen. Aber käufliche Liebe hat manchmal ihren Preis

Arthur Black: Spieler und Revolvermann – und Linda Johnsons Partner. Gemeinsam wollen sie das große Geld in Leadville machen. Aber das entscheiden andere – nämlich:

Robert Sheldon und David Moore: Zwei einflussreiche Minenbesitzer und Geschäftsleute, die keinen Wettbewerb dulden. Auch nicht, wenn es eine andere Branche ist. Mit der Hilfe ihrer Schlägertruppe haben sie bisher noch jeden Gegner einschüchtern können.

Leseprobe

I

»Sie müssen verrückt sein, Lady«, sagte Donald McMasters. Sein Blick war eine Mischung aus Mitleid und Sorge. »Eine Frau wie Sie … ich verstehe das einfach nicht. Wissen Sie, es gibt weiß Gott ruhi­gere Orte als ausgerechnet dieser Hexenkessel Leadville.«

»Mr. McMasters, ich weiß Ihre Sorge zu schätzen«, erwiderte Emily Dünn und wich dem kritischen Blick des schnauzbärtigen Vertreters keine einzige Sekunde aus. »Aber ich habe mir in den Kopf gesetzt, die Arbeit meines Vaters fortzusetzen. Das habe ich mir geschworen und …«

»Das ist kein Job für eine Frau«, erwiderte McMasters kopfschüt­telnd, während er einen Blick aus dem Fenster des fahrenden Zuges warf. »Jemand wie Sie gehört einfach nicht …« Jetzt wich er Emilys Blicken aus und zögerte einen kurzen Moment.

Er schien einem Gedanken nachzuhängen. »Ich wollte damit nur sa­gen, dass es unter Umständen schwierig für Sie sein könnte, weil … Herrgott, ich weiß nicht so recht, wie ich Ihnen das klarmachen soll. Aber Leadville ist keine Stadt, in der man ein ruhiges und beschauli­ches Leben führen kann.«

Emily musste schmunzeln, als sic McMasters Worte hörte. Für ihn muss ich eine absolute Exotin sein, dachte sie. Aber ich werde mich von nichts und niemandem aufhalten lassen, das zu tun, was ich mir geschworen habe. Jemand muss das Lebenswerk meines Vaters fort­setzen … und das werde ich sein!

Ein Schatten überzog ihr hübsches Gesicht, und ihre blauen Augen nahmen einen traurigen Schimmer an, als sie sich an den Brief erin­nerte, den sie vor vier Wochen bekommen hatte und in dem sie vom plötzlichen Tod ihres Vaters erfahren hatte. McMasters entging das nicht, und deshalb ergriff er erneut das Wort.

»Ihr Vater würde es gewiss nicht gut heißen, dass Sie nach Leadville kommen, Miss«, sagte er. »Es ist eine gefährliche Stadt – und die Tat­sache, dass es dort einen Sheriff gibt, bedeutet rein gar nichts. An Ih­rer Stelle würde ich wieder umkehren und an einem ruhigeren Ort eine Zeitung herausbringen. Aber doch nicht dort.«

»Mr. McMasters – versuchen Sie es erst gar nicht, mich davon zu überzeugen, was richtig ist und was nicht«, lautete Emilys Antwort. Ihre ganze Gestik untermalte die Entschlossenheit, die von ihr Besitz ergriffen hatte. »Ich werde mich höchstpersönlich davon überzeugen, was das Gesetz unternommen hat, um den feigen Mord an meinem Vater aufzuklären. Aufgeben ist ein Wort dir andere — aber nicht für mich.«

»Es ist Ihre Entscheidung, Lady«, meinte McMasters mit einem tie­fen Seufzer. »Aber sagen Sie hinterher nicht, ich hätte Sie gewarnt.«

»Ganz sicher nicht«, sagte Emily, während ihre Blicke sich auf die Landschaft richteten, die der Zug gerade passierte. »Wann glauben Sie, dass wir unser Ziel erreichen?«

»Mit etwas Glück heute Abend noch, Miss. Ich habe Ihnen ja schon mehrmals gesagt, dass der Weg nach Leadville schon Strapazen genug aufweist. Ganz zu schweigen von der Stadt selbst, die Sie am Ende dieser Reise erwartet. Es gibt zu viel zwielichtiges Gesindel in dieser Gegend, Lady.«

»Eine Zeitung bedeutet immer Veränderung für eine Region, Mr. McMasters«, versuchte ihn Emily von ihren Plänen zu überzeugen. »Ich bin fest davon überzeugt, dass es auch Leute Leadville gibt, die meine Pläne unterstützen werden. Oder wollen Sie etwa sagen, dass die gesamte Stadt ein Unterschlupf für Mörder und sonstige Verbre­cher ist?«

»Manchen Menschen kann man nicht ansehen, dass sie etwas auf dem Kerbholz haben«, erwiderte McMasters leise. »Seien Sie deshalb etwas vorsichtiger zu Beginn. Sehen Sie sich erst einmal in aller Ruhe in der Stadt um. Es wird sich ohnehin ganz schnell herumsprechen, was Sie Vorhaben, und dann …«

»Und dann?«, fiel ihm Emily ins Wort. »Was soll dann geschehen?« “wenn ich es wüsste, würde ich es Ihnen sagen«, brummte McMasters. »Noch können Sie umkehren. Am besten denken Sie erst einmal in Canon City in Ruhe darüber nach. Das ist nämlich unsere erste Zwischenstation.«

»Ich habe gehört, dass die ersten Eisenbahntrupps bereits vor Ort sind«, erinnerte sich Emily an das, was sie bereits wusste, während sie ihre Blicke über die trostlose Felsenlandschaft schweifen ließ. Die Sonne hatte mittlerweile ihren höchsten Punkt überschritten und neig­te sich allmählich in Richtung Westen. Es war so heiß, dass Emily sich immer wieder mit einer fahrigen Handbewegung einige Schweiß­tropfen aus der Stirn wischte und sich förmlich danach sehnte, endlich einen kühlen und schattigen Platz zu erreichen. Denn selbst hier im Waggon war die stickige Hitze zu spüren, die sich wie ein unsichtba­res Tuch ausgebreilet hatte und die meisten Reisenden träge und schläfrig werden ließ.

McMasters hatte womöglich recht gehabt, dass es eine anstrengende Reise werden würde. Aber sich selbst einzugestehen, dass das noch untertrieben war, das hätte Emily niemals getan. Sie war eine stolze und entschlossene Frau Anfang dreißig, die sich von nichts und nie­mandem unterkriegen lassen würde.

Die letzten Jahre hatte sie im Osten verbracht, weil ihr Vater darauf bestanden hatte. Aber als den Brief erhalten und erfahren hatte, auf welch dramatische Weise ihr Vater gestorben war, hatte sie New York verlassen und alle Brücken hinter sich abgebrochen. Von ihren Er­sparnissen hatte sie zwei neue Druckerpressen gekauft, die sich in ei­nem der Frachtwaggons hinter ihr befanden. Jetzt mussten diese nur noch nach Leadville transportiert werden – und dann konnte sie end­lich das fortsetzen, was ihr Vater bereits vor einem knappen halben Jahr begonnen hatte.

Ein langes Leben hat die Zeitung nicht gehabt, hielt sich Emily vor Augen, in dieser kurzen Zeit muss mein Vater einigen Leuten ziem­lich viel Ärger bereitet haben. Sonst wäre er jetzt noch am Leben. Offiziell soll es zwar ein Unfall gewesen sein – aber ich kannte meinen Vater. Er wäre niemals dazu imstande gewesen, sich hemmungslos zu betrinken und dann in den Flammen zu sterben. Nein, grübelte sie, während sich ihre Miene verdüsterte und die traurigen Gedanken einer grenzenlosen Wut wichen. Eine Druckerei geht nicht plötzlich in Flammen auf, ohne dass es einen erklärbaren Grund dafür gibt. Ich habe eine Menge Fragen, und ich werde die Antworten darauf be­kommen – egal, wie lange das dauern mag …

»… die beiden Eisenbahngesellschaften werden die Sache nicht friedlich regeln, Miss«, sagte McMasters und riss damit Emily wieder aus ihren trüben Gedanken. Sie zuckte zusammen, weil sie gar nicht mitbekommen hatte, was der Vertreter vorher gesagt hatte.

»Entschuldigen Sie bitte«, murmelte sie. »Ich habe gerade an etwas anderes gedacht. Was wollten Sie mir sagen?«

»Dass es ein Kopf-an-Kopf-Rennen geben wird, wer als erster Leadville erreicht, Miss Dünn«, meinte McMasters. »Denn wer als Sieger aus dieser Auseinandersetzung hervorgeht, scheffelt Dollars ohne En­de. Stellen Sie sich nur mal vor, wie beschwerlich es bisher war, das ganze Erz aus Leadville bis nach Canon City zu bringen. Das ging nur mit Pferde- und Maultierkarawanen. Aber eine Eisenbahnlinie verän­dert alles. Hier geht es um gewaltige Summen, Miss – und ich wurde darauf wetten, dass es kein friedlicher Wettkampf bleiben wird. »Woraus schließen Sie das?«

Es hat doch schon letztes Jahr angefangen. Da hatte Uncle Dick Wootton noch seine Zollstation am Raton Pass.« Als Emily ihn tra­gend anschaute, begriff McMasters, dass er ihr mehr darüber erzählen musste, damit die Dinge für sie klarer wurden.

Wootton hatte mehr Glück als Verstand«, fuhr McMasters fort. »Er saß auf einer Goldgrube und brauchte nur die Hand au zuhalten. Jeder, der den Raton Pass passierte, musste Zollgebühren zahlen. Das haben auch die Denver & Rio Grande Railroad und die Atchison, Topeka & Santa Fé Railway begriffen. Sie wussten, dass der Raton Pass ein wichtiges Nadelöhr für alle weiteren Unternehmungen darstellte. Die ATSF war schneller und überzeugte Wootton, ihnen die Zollstraße zu verkaufen. Sie boten ihm nicht nur eine verdammt gute Summe, son­dern auch eine Rente auf Lebenszeit.«

»Und dieses Angebot hat er angenommen?«

»Natürlich – wer hätte das nicht?«, schmunzelte McMasters. »Er un­terschrieb den Vertrag, und damit war die Sache klar. Als nur einen Tag später Jim McMurtrie, der Chefingenieur der DRG zum Raton Pass kam, musste er begreifen, dass alles gelaufen war. Und seitdem sind die beiden Eisenbahnlinien nicht gut aufteinander zu sprechen. Es heißt, dass nur ein winziger Funke genügt, um das Pulverfass zum

Explodieren zu bringen.«

»Ein Wirtschaftskrieg also«, nickte Emily. »Es wäre doch besser, wenn die beiden Firmen an einem Strang ziehen. Gemeinsam kämen sie so doch viel schneller voran. Oder?«

Es geht hier um verdammt viel Geld und Einfluss, Lady«, kommen­tierte das McMasters. »Bekanntlich hört bei Geld so manche Freund­schaft auf, sagt ein geläufiges Sprichwort. In diesem Fall hat sich das auch bewahrheitet. Sie werden es selbst sehen, wenn wir die Royal Gorge durchqueren und sehen, dass beide Gesellschaften dort Schie­nen verlegen. Die DRG hat eine Schmalspurtrasse entwickelt, die gute Chancen hat, letztendlich dieses Wettrennen für sich zu entscheiden »Was bedeutet, dass die ATSF da nicht untätig bleiben wird?«, schlussfolgerte Emily.

»Genau«, nickte McMasters. »Ich sehe, Sie haben die Zusammen­hänge sofort erkannt.«

»Ich bin Journalistin, Mr. McMasters«, lächelte Emily. »Es ist mein Job, Dinge aufzudecken, hinter die Kulissen zu blicken und das den Lesern zu schildern.«

»Dann kann ich Ihnen nur viel Glück dabei wünschen«, seufzte McMasters.

Auch er tupfte sich mit einem Tuch die feuchte Stirn ab. »Aber seien Sie vorsichtig. Mehr kann ich Ihnen nicht sagen. Ich selbst werde in Canon City bleiben. Auch wenn ich vermutlich in Leadville bessere Geschäfte machen könnte. Aber manchmal bedeutet Geld eben nicht alles …«

Während er fortführ, Emily seinen Job als Handelsvertreter in Sa­chen Schnaps und Whiskey sehr eindrücklich zu schildern, drosselte der Zug sein Tempo.

Emily schaute wieder aus dem Fenster und erkannte in der Ferne die ersten Häuser einer Stadt. McMasters stoppte seinen Redefluss, schau­te ebenfalls hinaus und atmete erleichtert auf, als auch er sehen konn­te, dass die lange Zugfahrt bald ein Ende hatte. Ganz aufregt strich er seinen Anzug glatt und griff nach der Ledertasche zwischen seinen Füßen. Er behandelte sic so, als befänden sich darin die gesamten Kronjuwelen Großbritanniens.

Emily schenkte ihm nur einen flüchtigen Blick. Stattdessen galt ihr Interesse nun den anderen Passagieren, die ebenfalls aus ihrer Lethar­gie erwachten und es kaum abwarten konnten, bis der Zug endlich den Bahnhof von Canon City erreichte.

Auch sie hatte als Handgepäck nur eine kleine Tasche dabei – ihre restlichen Besitztümer befanden sich im Frachtwaggon weiter hinten. Und das bedeutete nichts anderes, als dass sie sich möglichst heute noch um eine Transportmöglichkeit kümmern musste, damit die bei­den Druckerpressen und die restlichen Dinge sicher nach Leadville gelangten.

»Kennen Sie sich in Canon City aus, Mr. McMasters?«, fragte sie den Vertreter.

»Ich war schon öfters dort«, entgegnete dieser und rückte sich seinen Hut mit einer Geste zurecht, als wenn er gleich im Rampenlicht stünde und ein Verkaufsgespräch auf Abruf beginnen musste. »Was möchten Sie denn wissen?«

Ich suche eine gute und sichere Transportmöglichkeit nach Leadville«, rückte Emily mit ihrem Anliegen heraus. »Es gibt doch in Canon City bestimmt eine Frachtlinie, oder?«

»Nicht nur eine, sondern gleich zwei«, klärte sie McMasters auf. »Sie gehören den beiden großen Eisenbahngesellschaften. Aber egal für welches Unternehmen Sie sich entscheiden: Sie müssen vermutlich immer mit Schwierigkeiten von der anderen Seite rechnen.«

»Sie reden doch nicht etwa von Überfällen?«

»Ich sage nur das, was schon vorgefallen ist – und nicht nur einmal«, erwiderte McMasters. »Aber Sie wollten ja unbedingt nach Leadville. Dabei wünsche ich Ihnen viel Glück, denn das können Sie verdamm gut gebrauchen. Wenn Sie mich jetzt bitte entschuldigen wollen – ich erkenne da vom am Bahnsteig schon einen meiner Kunden. Und auf den muss ich mich jetzt konzentrieren.«

Die Dollarzeichen in seinen Augen waren unübersehbar, als er sich rasch erhob und nach vom zum Ausgang des Waggons spurtete. Emily schüttelte nur den Kopf über den Vertreter. Er bekam seine Ge­schäfte nicht aus dem Kopf – auf sie wirkte das einfach nur lästig und aufdringlich. Trotzdem war sie ihm dankbar dafür, dass er ihr so viel über die hiesigen Gegebenheiten erzählt hatte. Es konnte aber nicht schaden, wenn sie sich anschließend selbst ein Bild machte und so vervollständigte, womit McMasters bei seinen Schilderungen übertrieben hatte und was annähernd den Tatsachen und der Wirklichkeit entsprach.

Emily erhob sich, griff nach ihrer Tasche und ging zum Ausgang. Mittlerweile war der Zug im Bahnhof von Canon City zum Stehen gekommen, und ein Strom von Passagieren stieg aus. Für einen kurzen Moment registrierte Emily die sehnige Gestalt eines großen Mannes in dunkler Kleidung, der auf der Plattform des Nachbarwaggons stand und im selben Moment aussteigen wollte wie Emily. Ihre Blicke tra­fen sich kurz, und Emily konnte seine dunklen Haare erkennen, die an den Schläfen schon grau durchsetzt waren. Sein Gesicht wirkte kantig und war von der Sonne gebräunt – sein Blick verweilte und dann tipp­te er mit dem Zeigefinger an die Krempe seines Hutes, um sie zu grü­ßen. Er stieg in einer eleganten Bewegung aus und verschwand schließlich in der Menge der Passagiere.

Emily ertappte sich selbst dabei, wie sie ihm etwas länger hinterherschaute, als sie das eigentlich beabsichtigt hatte. Lag es an der Ausstrahlung des Mannes? Er wirkte gelassen und in sich gekehrt, aber der kurze Augenkontakt, den sie mit ihm gehabt hatte, sagte Emily, dass da noch viel mehr war.

»Bitte steigen Sie aus, Miss«, riss sie die ungeduldige Stimme eines älteren Mannes aus ihren Gedanken. »Oder warum bleiben Sie ausgerechnet jetzt stehen?«

Emily drehte sieh um. Der Mann, der das gesagt hatte, war breitschultrig und einen Kopf größer als sie. Er trug gewöhnliche Kleidung und wirkte wie jemand, der in den letzten Jahren nicht auf der Sonnenseite des Lebens gestanden hatte. Um ihn jedoch nicht unnötig zu reizen, nickte sie nur und stieg die drei Stufen herunter, bis sie den Bahnsteig betrat. Der Mann murmelte etwas Unverständliches vor sich hin und hätte sie beinahe noch angerempelt – so eilig hatte er es. Aber anstatt sich für sein rüpelhaftes Benehmen zu entschuldigen, ging er einfach weiter.

Emily schaute wieder in die Richtung, wo sie den Mann mit den grauen Schläfen zuletzt gesehen hatte. Aber da befand er sich nicht mehr. Er war einfach in dem Gedränge, das am Bahnhof von Canon City herrschte, in der Masse verschwunden!