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Gold Band 2 – Kapitel 03.1

Friedrich Gerstäcker
Gold Band 2
Ein kalifornisches Lebensbild aus dem Jahre 1849
Kapitel 3
Die rote Erde
Teil 1

Der Indianer war bald vergessen; hatten sich doch die wenigsten überhaupt um ihn bekümmert. Nur der Sheriff, ein braver, ehrlicher und wo es galt, fest entschlossener Mann, der seinen Alkalden mehr durchschaute, als diesem lieb sein mochte, beruhigte sich noch nicht darüber und hatte mit einigen der angeseheneren und ordentlichen Amerikaner im Paradies eine längere Unterredung über die Angelegenheit. Zu ändern war aber freilich für den Augenblick nichts mehr darin, denn wenn der Indianer selber nicht appellieren wollte, mochte natürlich keiner der anderen eine so an und für sich kitzlige Sache aufnehmen. Ja, wenn ein Fremder den Mord verübt hätte; so aber war es ein Bürger der Vereinigten Staaten – wenngleich vielleicht eines ihrer nichtsnutzigen Subjekte – und die wilde Spezies der eigentlichen Western men hing da wie Kletten zusammen, hasste und verachtete besonders noch von den Staaten her die Indianer als ihre Todfeinde. Das wusste auch der schlaue Alkalde recht gut und hütete sich deshalb wohl mit ihnen anzubinden.

Auf der neu in Angriff genommenen roten Erde wühlte und hackte es indessen ununterbrochen fort. Um die glücklichen Finder des ersten Klumpens kümmerte sich bald niemand mehr, hatte doch jeder jetzt seine eigenen Interessen zu verfolgen. Diese schienen es auch müde geworden zu sein, das Gold vorzuzeigen, denn einigen, die sie später noch darum baten, verweigerten sie es unter dem Vorwand, es schon weggepackt zu haben.

Der Alkalde regierte indessen in seinem Zelt noch immer wacker fort. Das Gold floss ihm in Strömen zu, und er hatte den unangenehmen Auftritt von diesem Morgen schon lange vergessen. Der Sheriff aber war hinaus auf die neue Flat gegangen, dort ein paar Minuten am Rand der Grube steben geblieben, die jene erste Anregung zu der Bearbeitung derselben gegeben hatte, und stieg endlich zu den Leuten hinab, mit denen er eine lange und wie es schien sehr interessante Unterredung hatte. Die drei Amerikaner ließen wenigstens, solange er unten bei ihnen war, ihre Spitzhacken vollständig ruhen und sangen, als er wieder nach oben stieg, das echt kalifornische Oh, Susannah, do’nt you cry for me mit so lauter und fröhlicher Kehle, dass benachbarte Arbeiter herbeigelaufen kamen, um zu sehen, ob die glücklichen Gräber einen neuen Fund gemacht hätten.

Der Sheriff aber schritt in sein Zelt zurück, und rieb sich den ganzen Weg vergnügt und außerordentlich selbstzufrieden die harten Hände.

Unsere drei deutschen Freunde Lamberg, Binderhof und Hufner hatten indessen ebenfalls ihren sogenannten Claim wacker in Angriff genommen. Das war aber ein hartes Stück Arbeit, mit dem sie ihre Minenarbeit beginnen sollten, und die an solche Behandlung nicht gewöhnten und auf der langen Seereise nur noch weicher gewordenen Hände zogen bald Blasen und waren kaum mehr imstande, die schweren Werkzeuge zu heben. Lamberg versuchte auch sein Bestes, sich soviel wie möglich zu schonen. Wenn er damit aber auch bei Herrn Hufner durchgekommen wäre, duldete das Binderhof nicht, denn Leute, die nur sehr wenig und das Wenige ungern angreifen, können nie sehen, dass andere müßig stehen, wenn sie selber wirklich einmal mit anfassen.

Selbst der Justizrat war von der allgemeinen Aufregung insofern angesteckt, dass er auch zu arbeiten beschloss – aber allein, und er begann deshalb, sich um keinen Claim kümmernd, ganz ruhig in einem der erstbesten der schon abgesteckten und numerierten Plätze ein Loch zu graben. Etwa eine Stunde später kam der Eigentümer des Platzes dazu und wies ihn fort. Der Justizrat war aber eben im Begriff gewesen, auch schon ohne das zu gehen, denn die Erde schien ihm da zu hart, und er keineswegs gesonnen, sich so anzustrengen. Er nahm also seine sehr kleine und leichte Spitzhacke, Schaufel und Blechpfanne und stieg aufs Geratewohl den nächsten Hügel hinauf, fast eben so viel in der Absicht, sich die Gegend ein wenig zu betrachten, als Gold zu finden, als ihm ein alter Bekannter, der Komet, gerade in den Weg lief.

Im ersten Augenblick, als er seinen Gläubiger von gestern Abend erkannte, schien der Aktuar noch zu hoffen, nicht gesehen zu werden, denn der Justizrat hatte eine Eigenheit, sich beim Gehen immer die Wipfel der Bäume zu betrachten. Erst unwillkürlich machte er deshalb eine Bewegung, wenn irgend möglich, hinter einen benachbarten Busch zu gelangen und den Landsmann ungehindert vorüber zu lassen. Dessen »Morgen, Herr AKtuar« belehrte ihn aber rasch eines Besseren.

Er sah sich jetzt nur wie erstaunt nach ihm um und rief: »Ach, wahrhaftig, Herr Justizrat. Mit dem Handwerkszeug auf der Schulter habe ich Sie im ersten Augenblick gar nicht erkannt. Wollen Sie heute einmal Ihr Glück versuchen?«

»Hm – ja – verdammt harter Boden. Gestern gut nach Hause gekommen?«

»Wer? – Ich – ja; ich danke Ihnen. Aber lieber Justizrat, ich habe gestern noch rechtes Unglück gehabt.«

»Sie? – Wieso? Gespielt? Warum spielen Sie?«

»Ich gespielt? Nein, wahrhaftig nicht«, sagte der Aktuar. »Ich kenne gar keine Karten. Aber Sie erinnern sich doch, dass ich Ihnen sagte, ich hätte meinen Geldbeutel Zelt verloren. «

»Ja – und?«

»Nun denken Sie sich, wie ich nach Hause komme und ihn zu mir nehmen will, ist er fort.«

»Wer? Der Geldbeutel?«

»Rein verschwunden – jedenfalls von einem nichtsnutzigen diebischen Halunken gestohlen, und ich hatte nahe an 200 Dollar wert Gold darin; mein ganzer Verdienst des letzten Monats, und mit wie saurem Schweiß verdient.«

»Habe ich mir gedacht«, sagte der Justizrat.

»Gedacht? Das konnte kein Mensch denken, denn mir ist noch gar kein Fall bekannt worden, dass hier in Kalifornien aus einem Zelt etwas gestohlen worden wäre.«

»Und meine acht Dollar?«, sagte der Justizrat, der unter dem »gedacht« etwas ganz anderes verstanden hatte.

»Stecken mit in dem Beutel«, versicherte der Aktuar, »aber das schadet nichts; seien Sie da ganz außer Sorgen. Kalifornien ist glücklicherweise ein Land, wo man Dollar fast ebenso schnell wiedergewinnen sowie verlieren kann, und von dem nächsten Gold, das ich finde, zahle ich Sie ehrlich bei Heller und Pfennig aus. Ich habe einen ganz vortrefflichen Platz in Angriff genommen, einen der besten Claims in der neuentdeckten Flat, wo ich in einem Stück meinen ganzen Verlust ersetzt bekommen kann.«

»Schön … will ich mir wünschen … Morgen«, sagte der Justizrat und setzte langsam seinen Weg fort.

»Guten Morgen, Herr Justizrat«, sagte der Aktuar, wobei er höflich seinen Hut abnahm, und dann ebenfalls rasch zur Stadt hinuntereilte. Er war augenscheinlich froh, dem ihm unangenehmen Gespräch enthoben zu sein.

Im Paradies war letzt von weiter nichts die Rede als von den neuerschlossenen Reichtümern, die ihnen der rote Boden öffnen sollte. Drei, vier verschiedene, noch tüchtig ausgeschmückte Ankündigungen gingen augenblicklich als Berichte an die San-Francisco-Zeitungen ab und konnten ihren Zweck nicht verfehlen, einen Teil der neu eingetroffenen Goldwäscher auf diesen Platz aufmerksam zu machen und ihren Strom hierher zu lenken. Ob diese dann ihre Erwartungen erfüllt sahen oder nicht, blieb sich vollkommen gleich, verzehrten sie doch hier wenigstens, solange sie sich aufhielten und arbeiteten, ihr Geld.

Die Härte des Bodens verhinderte dabei ebenfalls, dass der wirkliche Goldreichtum der neuen Flat so bald erreicht werden konnte, denn wo man in weichem Boden zwei oder drei Tage brauchte, auf die goldhaltige Erde zu stoßen, kamen die Arbeitenden hier in einer vollen Woche, trotz wahrhaft übermäßiger Anstrengungen, noch nicht so weit hinunter. Der rote Boden bestand, wie schon erwähnt, aus einem steinhart gewordenen roten, mit kleinen Kiesel- und Quarzstücken untermischten Ton. Die schwerste Spitzhacke, von dem kräftigstenArm geschwungen, konnte kaum einen Zoll tief in die Masse hineingetrieben werden.

Aber was half es. Die Leute hatten das schwere Stück Gold gesehen, oder es – noch schlimmer – beschreiben hören und waren jetzt wie versessen darauf, ähnliche Brocken zutagezubringen, wenn sie auch im Schweiß ihres Angesichts danach graben mussten. Leicht war die Erdarbeit ja überhaupt nirgends, während sie an anderen Stellen eben nur auch auf gut Glück einschlagen mussten und sich ihres Erfolges nicht halb so sicher wussten wie hier.

Fischer, der sich schon lange in den verschiedenen Minen herumgetrieben, hatte sich übrigens nicht verleiten lassen, sein Glück im roten Boden zu versuchen. Er arbeitete mit Graf Beckdorf zusammen an dem oberen Teil des Teufelswassers, wo sie gerade keine brillanten Geschäfte, aber doch, was man in den Minen recht guten Tagelohn nannte, machten und etwa fünf bis sechs Dollar pro Tag verdienten.

Johnny stak ebenfalls irgendwo in den Hügeln an einem Platz, den er geheim hielt. Da er sich aber die nächsten Abende nicht in den Trinkzelten sehen ließ, schlossen seine Bekannten, dass er noch nicht viel gefunden haben könnte. Sie wussten nicht, dass er an jenem Abend, wo er dem Spieler folgte, sein ganzes erarbeitetes Vermögen – etwa siebenhundert Dollar – an diesen verloren hatte.

Eine volle Woche war solcher Art verstrichen und weiter nichts Besonderes vorgefallen, als dass eine große Anzahl von Goldwäschern aus den benachbarten Minen eintrafen, die neu entdeckten Schätze des Paradieses mit ausbeuten zu helfen, ja sogar schon von San Francisco Zuzüge anlangten, die von dem großen lump1 gehört hatten, und dessen Geburtsort ebenfalls für einen passenden Platz hielten, ihre Arbeiten zu beginnen.

Zu gleicher Zeit durchlief aber ein anderes Gerücht die Minen, und zwar das, verschiedener in der Nachbarschaft verübter Morde, deren Urheber man sowohl in den zahlreich versammelten Mexikanern als auch in englischen Deportierten suchte. Die Amerikaner erzählten sich nämlich, daaa von Sidney in Australien ein ganzes Schiff mit dorthin deportierten Verbrechern, welche die australischen Kolonisten nicht hätten wollen landen lassen, in San Francisco angekommen wäre und seine verbrecherische Fracht über ihr Land ergossen hätte.

Schiffe aus Ausiralien waren allerdings gelandet, und dass sich mancher in früheren Jahren Deportierter darauf befunden hatte, ließ sich denken, wenn auch die Erzählung mit dem Verbrecherschiff nur in die Fabelwelt gehörte. Nichtsdestoweniger wurde es von den Amerikanern fest geglaubt, und einzelne in den kleinen Minenstädten gehaltene Versammlungen der Amerikaner beschäftigten sich schon auf das Ernstlichste mit dem Plan, die Ausländer oder Fremden aus den Minen zu vertreiben oder wenigsiens vor der Hand zu entwaffnen und dadurch unschädlich zu machen.

In all diesen Versammlungen sprach sich dabei ein besonderer Hass gegen die Engländer, Irländer und Mexikaner aus, denen man all jene begangenen Untaten zur Last legte. Nur die vollkommene Ruhe und Sicherheit, die im Paradies zu herrschen schien, hatte mit dem neuen Interesse für den roten Boden bis jetzt die hiesigen Amerikaner abgehalten, dem Beispiel einiger anderen Minenstädte, wie z. B. Sonora, zu folgen. Dort waren nämlich allerdings die Fremden entwaffnet und sämtliche Mexikaner aus dem Bereich der dortigen Minen vertrieben worden.

Der Alkalde nahm an allen diesen Verhandlungen keinen Anteil, denn sowohl er auch als Amerikaner über die Sache denken mochte, hatte er als Friedensrichter gerade von den Fremden zu großen pekuniären Vorteil, sich den leichtsinnig selber zu verscherzen. Wunderbarerweise musste er sich aber mit den drei Amerikanern, die zuerst im roten Boden das Gold gefunden hatten, und mit denen er damals sehr intim schien, verfeindet haben. Er ging ein paar Mal zu ihnen hinaus, und es war dann, selbst in ihrem tiefgegrabenen Loch, in das er hinabgestiegen war, zu heftigen Debatten gekommen, die aber jedes Mal augenblicklich abgebrochen wurden, sobald ein Fremder an den oberen Rand derselben trat. Nach jedem solchen Streit kehrte dann der Friedensrichter mit einem sehr dicken roten Kopf in sein Zelt zurück. Und die drei Amerikaner sangen mit lauter Stimme hinter ihm her:

Oh, Susannah, do’nt you cry for me
I go to California, with a washbowl on my knee!

Ihre Grube hatten sie dabei zwölf Fuß tief ausgegraben, ohne dass ein weiteres Resultat, was sie dabei gefunden hätten, bekannt geworden wäre. Das wunderte nun allerdings niemanden, denn die Goldwäscher halten das, nur in Ausnahmefällen, sehr geheim. Was aber die Leute wunderte und auch machte, war, dass sie eines Morgens nicht mehr an ihrem Arbeitsplatz erschienen. Es lief plötzlich ein dumpfes Gerücht durch den roten Boden, dass sie an einem der benachbarten Bergwasser begonnen hätten, zu graben, statt ihre beiden noch reservierten Claims rechts und links von dem ausgearbeiteten in Angriff zu nehmen.

Zum ersten Mal kam dabei den Gräbern in der roten Erde der Gedanke, dass sie am Ende gar zum Besten gehalten wären, und jene den Goldklumpen gar nicht hier gefunden hätten. Die Fleißigsten waren dabei schon vierzehn und fünfzehn Fuß in den Boden eingedrungen, ohne irgendetwas Erhebliches zu finden. Etwas Gold war schon da, das fand sich aber überall, wo man nur graben wollte, und zahlte hier noch nicht einmal die Hälfte der Kosten, die man in der Zeit des Niedergrabens gehabt hatte.

Als die Leute aber erst einmal auf diesen Gedanken gekommen waren, verarbeiteten sie ihn weiter und begriffen nur nicht recht, welchen Nutzen die drei Amerikaner davon gehabt haben könnten, ihnen eine solche Unwahrheit glaubwürdig zu machen, als ihnen der Sheriff selber darüber die Aufklärung brachte.

Zwölf Tage waren nach jenem Morgen verflossen, an dem die rote Erde zuerst von den gesamten Goldwäschern in Angriff genommen war, und noch hatte keiner der Arbeiter seine Arbeit nur halb bezahlt bekommen, ja viele sogar die Stelle schon wieder in Verzweiflung aufgegeben. Da trat am Mittag der Sheriff in das Esszelt eines Amerikaner, um dessen Tisch etwa dreißig seiner Landsleute wacker beschäftigt saßen.

»Hallo Hale«, rief ihm ein Bekannter zu, »seid Ihr Eurem alten Boardinghaus untreu geworden? Hierher Mann, hier ist noch ein Platz für Euch, und ein so zähes Stück Fleisch heute gerade auf dem Tisch, wie Ihr Euch nur wünschen könnt.«

»Das hat Mac Karther uns nur aufgesetzt«, gab ein anderer lachend von sich, »daß wir mit dem roten Boden nicht aus der Gewohnheit kommen. Dort fährt die Spitzhacke, wenn sie nicht frisch geschärft ist, ebenso von dem vermaledeiten Zementboden zurück, wie eines Zähne hier von dem Fleisch. Ich kaue nun schon eine Viertelstunde an dem Stück hier, und es wird mir immer dicker im Munde.«

»Verdamm den roten Boden«, schrie aber ein anderer wieder, »verderbt uns den Appetit nicht, denn ich bin froh, wenn ich den nichtswürdigen Platz nur einmal einen Augenblick vergessen kann. Morgen ist aber der letzte Tag, an dem ich darin herumhacke, und wenn ich dann nicht auf die Klumpen komme, will ich verbrannt werden, wenn ich auch nur noch einen Stein darin umdrehe.«

»Na kommt her, Hale, und setzt Euch. Das Essen wird sonst ganz kalt.«

»Nein, ich danke Euch, Briars, ich bin fertig mit Essen – aber was habe ich Euch, Bowling, und Euch, Green, damals gesagt, wie Ihr mit solcher Wut über die rote Flat herfielt, heh?«

»Ja zum Donnerwetter, wenn man aber einen solchen Klumpen aus dem Boden herausnehmen sieht«, sagte Briars etwas verlegen.

»Habt Ihr gesehen, wie er herausgenommen wurde?«, fragte der Sheriff.

»Ich? Nein«, sagte der Mann, und sah überrascht zu dem Fragenden auf.

»Und hat es jemand anderes gesehen?«, fragte der Sheriff weiter.

»Nicht dass ich wüsste«, rief Green, »aber den Teufel auch … man kann doch nicht glauben … Pest noch einmal, wenn ich gewiss wüsste, daß uns die drei verdammten Hoosiers2 zum Besten gehabt hätten, ich ginge hin und schlüge ihnen einzeln die Knochen im Leibe entzwei.«

»Habt keine Angst, die werden ihrer Strafe nicht entgehen«, sprach aber der Sheriff vor sich hin und lachte dabei. »Der Alkalde selber will sie verklagen.«

»Was?«, riefen die Goldwäscher und sprangen vom Tische auf, »also war die Geschichte ein Betrug?«

»Ja, und ihr dürft euch noch nicht einmal beklagen, denn dass Ihr den roten Boden so aufgebrochen habt, war eure eigene Schuld, euer eigener freier Wille, und kein Mensch hat euch dazu geraten, aber der arme Alkalde ist erst schlecht bei der Geschichte weggekommen.«

»Der Alkalde? Der hat ja gar nicht gegraben. Aber was zum Henker noch einmal habt Ihr, Hale?«, rief Green. »Ihr feixt da in einem fort in Euch hinein und haltet noch mit irgendetwas hinterm Berg. Was ist es – schießt einmal los.«

Show 2 footnotes

  1. In Kalifornien bedeutet das Wort lump dasselbe, was man in Australien unter nugget versteht – einen tüchtigen Klumpen gediegenes Gold.
  2. So werden die Einwohner von Indiana genannt.