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Der Teufel auf Reisen 9

Carl von Kessel
Der Teufel auf Reisen
Erster Band
Ein humoristisch-satirischer Roman aus dem Jahr 1870
Drittes Kapitel – Teil 7
Faust und Gretchen

»Siehe da, da sind Sie ja«, rief einer der sich dort täglich herumtreibenden Pfuschmäkler.

»Wundern Sie sich darüber?«

»Durchaus nicht. Ich hörte nur, dass Sie auf längere Zeit verreist sein sollten.«

»Halten Sie Ihre Zunge im Zaum, sonst verletze ich Ihnen eins, selbst auf die Gefahr hin, von hier für einige Zeit ausgeschlossen zu werden.«

Der Fopper entfernte sich mit einem spöttischen Blick.

Unser Bekannter aber murmelte: »Es ist Zeit, dass ich mich fortmache, die Temperatur fängt an, unbehaglich zu werden.«

Etwa acht Tage nach dieser Unterredung trat eines Nachmittags Pilz in das Zimmer seiner Tochter. Er rieb sich sehr behaglich die Hände und blickte lächelnd über Klothildens Schulter.

»Beschäftigt?«, fragte er. »Ich verlangte danach, ein Stündchen mir dir zu plaudern.«

»Das kannst du ja auch, diese Arbeit eilt nicht.«

»Hm, hm«, fuhr Herr Pilz fort, »es ist doch erstaunlich, wie Kunst und Wissenschaft in unserer Familie vertreten sind. Deine Mutter mit ihrer ästhetischen Bildung, du eine Meisterin in der Musik und der Malerei, ich … na, man soll sich zwar nicht selbst loben …«

Das junge Mädchen zuckte bereits ungeduldig mit den Schultern.

»Dieses Gemälde, was du da eben in den Händen hieltst, spricht ungemein an.«

»Aber bester Papa, das ist ja gar kein Gemälde. Es ist ein einfaches Fruchtstück en crayon

»So, so, richtig: en crayon. Aber die Perspektive ist meisterhaft, ich kenne das … bei der letzten Ausstellung sollte ich zur Kunstjury gewählt werden.«

Klothilde fing hell an zu lachen. »Wo soll denn bei einem Fruchtstück die Perspektive herkommen!«

Papa Pilz machte ein ziemlich dummes Gesicht. »Na, lasse es gut sein«, bemerkte er ablenkend, »wir wollen zu einem anderen Gegenstand übergehen.«

»Wie du willst. Beginne nur.«

»Der Krauthuber ist wirklich bis über die Ohren in dich verliebt.«

»Und für mich ist er das wahre Brechpulver.«

»Was willst du damit sagen?«, fragte der Rentier einen strengen Blick annehmend.

»Na, ich denke, das ist deutlich genug und bedarf keiner weiteren Erklärung.«

»Einer Braut ziemt es nicht über ihren Bräutigam solche Reden zu führen.«

»Bräutigam? Wer hat denn den alten Raben zu meinem Bräutigam gemacht?«

»Krauthuber ist kein alter Rabe, sondern ein sehr interessanter Goldkarpfen. Du wirst mit ihm eine ganz glückliche Ehe führen. Ich weiß es bestimmt, er wird dir volle Freiheit lassen und dir alles, was dein Herz begehrt, geben.«

»Und wenn er mir alle Herrlichkeiten der Welt böte, so möchte ich ihn doch nicht.«

Der Geldmann zog die Stirn finster zusammen. »Höre, mein Kind«, sagte er, »ich bin dir bisher ein sehr nachsichtiger Vater gewesen. Ich habe dich stets unbehindert deinen Weg gehen lassen.«

»Das ist schlimm genug«, antwortete Klothilde in steigender Erregtheit, »hättest du und Mama sich mehr um mich gekümmert, so würde mein Charakter vielleicht in mancher Beziehung ein anderer geworden sein. Aber du verstandest es niemals …«

»Was«, rief der eitle, aufgeblasene Emporkömmling verletzt, »ich verstand niemals etwas?«

Klothilde zuckte mit den Achseln. »Du verstandest es niemals, mir den Weg durchs Leben zu zeigen und meinen Anschauungen eine bestimmte Richtung zu geben.«

»Und deshalb willst du Krauthuber jetzt nicht nehmen?«, sagte Pilz, dessen dicker Hirnschädel ihn verhinderte, den Sinn zu verstehen, welcher in den Worten seiner Tochter lag.

»Ich will ihn deshalb nicht, weil eine solche Heirat überhaupt gegen alle Gesetze der Natur spricht.«

»Gesetze der Natur? Was gehen mich die Gesetze der Natur an. Ich habe nicht nötig, nach irgendjemandem zu fragen, also auch nicht nach der Natur. Wenn du übrigens erst verheiratet bist, kannst du tun, was du willst. Es gibt viele junge Frauen, die sich in solchen Verhältnissen sehr glücklich fühlen.«

»Genug! Genug! Ich bitte dich, höre mit dieser Sache auf und quäle mich nicht länger.«

»Ich dich quälen? Ich will nur dein Glück. Außerdem könnte ich aber auch gar nicht mehr zurücktreten, selbst wenn ich wollte.«

Klothilde sah ihren Vater betroffen an. »Ich denke, hier bin ich es, welche das letzte Wort zu sprechen hat?«

»Ich habe mich bereits gegenüber Krauthuber gebunden, die Sache ist von uns geschäftsmäßig betrieben worden.«

Das junge Mädchen betrachtete den Vater mit einem Blick, der halb Verachtung, halb Schmerz ausdrückte.

»Dein einziges Kind hast du zum Gegenstand eines Geschäftes gemacht, das Glück meiner ganzen Zukunft ist von dir in schmutziger Weise verschachert worden?«

»Unsinn! Du hast von jeher überspannte Ansichten an den Tag gelegt. Sei vernünftig, indem du dich fügst. Mache mich nicht unglücklich, bringe mich nicht an den Bettelstab.«

Klothilde lachte hell auf. »Sie, der Millionär … wie sollte denn das kommen?«

»Die Sache ist die, dass ich an Krauthuber sechstausend Gulden Reugeld zahlen muss, wenn die Heirat rückgängig wird. Sechstausend Gulden! … Ich wäre ein ruinierter Mann.«

»Eine solche Summe ist für Sie ja eine Bagatelle. Wohlan, mein Vater, opfern Sie dieses Geld und tauschen Sie dafür den Dank und die Liebe Ihres Kindes ein.«

Der alte Geizhals schüttelte halsstarrig mit dem Kopf. »Es geht nicht, ein solcher Verlust würde einen zu tiefen Riss in mein Kapital machen. Außerdem wäre es gegen alle kaufmännische Klugheit.«

Klothildens Augen funkelten. »So bin ich also wirklich in Ihren Augen nichts weiter als ein Handelsartikel?«

»Mein liebes Töchterchen bist du«, sagte Pilz schmeichelnd.

»Nun, was soll also geschehen?«

»Du wirst hübsch artig sein und dich fügen. In vierzehn Tagen, denke ich, feiern wir deine Verlobung.«

»In vierzehn Tagen? Ach, das ist allerliebst!« Klothilde klatschte in die Hände, indem sie in ein helles Gelächter ausbrach.

Der bornierte Vater stutzte doch, er sah sie misstrauisch an.

»Und wann ist denn die Hochzeit?«, fragte das junge Mädchen.

»Nun, ich denke etwa vier Wochen später. Im Vertrauen kann ich dir sagen, dass Krauthuber dir ein jährliches Nadelgeld von fünftausend Gulden aussetzen wird.«

»Fünftausend Gulden?«

»Ja, und einen Brillantschmuck erhältst du, um den dich manche Fürstin beneiden wird.«

»Das ändert freilich die Sache. Doch nun gehen Sie, lieber Vater, ich fühle mich doch etwas aufgeregt und bedarf der Ruhe.«

»Hast du nun aber auch wirklich jeden Widerstand aufgegeben?«, fragte Pilz noch immer misstrauisch.

»Ganz gewiss, Sie sollen Ihre Freude an mir haben! Aber nun verlassen Sie mich, ich empfinde das Bedürfnis des Alleinseins.«

»Gut, ich gehe. Oh, ich kenne Euch Frauen ja, die eine gleicht auf ein Haar der anderen! Nicht wahr, fünftausend Gulden Nadelgeld und einen so kostbaren Schmuck wurden von dir nicht erwartet?«

»Nein, wirklich nicht. Du hast mir in der Tat eine außergewöhnliche Überraschung bereitet. Nun, ich werde bemüht sein, mich zu revanchieren!«

»Gut, gut, Kind, ich bin schon zufrieden die sechstausend Gulden gerettet zu haben. Also in vierzehn Tagen! … Oh, hast du dich nur erst an den alten Burschen, den Krauthuber, gewöhnt, so wirst du dich ganz behaglich fühlen. Er ist gar nicht so uneben.«

Als der Geldmann das Zimmer seiner Tochter verlassen hatte, sank diese aufs Sofa und brach in einen Tränenstrom aus. Krampfhaft schluchzte das junge Mädchen auf. Man konnte erkennen, dass eine Natur wie die ihre, welche niemals daran gewöhnt worden war, sich zu zähmen, im Kampf der erregten Leidenschaften furchtbar litt.

»Also verkauft, verschachert wie ein Stück Ware!«, rief sie, »sechstausend Gulden galten dem reichen Mann mehr als das Glück seines einzigen Kindes …!« Drohend streckte sie den Arm aus und lachte hell auf. »Ha, ha, ein sauberer Schacher, eine Verkupplung der schmutzigsten Art! … Nun gut, sie zwingen mich zur Selbsthilfe und sie sollen ihren Willen haben! … Mag der liebe Papa dann sehen, wie er die Sachen wieder ins richtige Gleis bringt. Vorläufig bin ich aber entschlossen, durch diese so fein aufgestellte Rechnung einen dicken Querstrich zu machen, und ihnen rücksichtslos Trotz zu bieten.«

Sie setzte sich an ihren Arbeitstisch und schrieb ein Billett an ihre Vertraute, Therese Krickel, in welchem sie diese einlud, sie für den Nachmittag zu besuchen, da sie ihres Rates in einer dringenden Angelegenheit bedürfe. Die Krickel hatte natürlich wieder nichts Eiligeres zu tun, als Herrn Emil Biland zu benachrichtigen, dass »Etwas« im Werke sei und dass er wohl daran tun würde, sich in der Nähe aufzuhalten, wenn man seiner bedürfen sollte. Dieser rieb sich sehr vergnügt die Hände. Während Therese zur vereinbarten Zeit zu ihrer Freundin eilte, saß der Börsenspekulant im Kaffeehaus, seine feine Regalia gemütlich rauchend, und sich bereits an den Gesichtern ergötzend, welche Papa Pilz schneiden möchte, sobald ihm die Notwendigkeit eines kleinen Aderlasses angekündigt würde.

»Was gibt es denn, mein armes Täubchen sieht ja so bleich aus?«, sagte Fräulein Krickel heuchlerisch, als sie bei Klothilde eintrat und dieser gegenüber Platz nahm.

»Oh, Therese, Sie glauben nicht, wie schwer mein Herz ist. Denken Sie sich, mein Vater besteht darauf, dass ich die alte Vogelscheuche, den Krauthuber, heiraten soll.«

Therese machte eine erschrockene und zugleich abwehrende Bewegung.

»Unmöglich! … Sie, mit Ihrem lebhaften, feurigen Geist und dieses alte, mit Watte ausgestopfte Gerippe …!«

»Und dennoch ist es so. Ach, diese fluchwürdige Geldgier, diese unersättliche Habgier, der auch ich zum Opfer fallen soll!«

»Das darf nicht geschehen!«, rief die Krickel in scheinbarer Gefühlsaufwallung.

»Es wird auch nicht geschehen, das schwöre ich Ihnen! Ich habe einen Entschluss gefasst, der mich mit einem Schlag von dieser alten Kreuzspinne befreien soll. Mag daraus werden, was da will. Ich kehre mich nicht daran, aber ich bedarf dazu Ihres Beistandes, teure Therese, und mehr als je rechne ich jetzt auf Ihre Freundschaft.«

Die Krickel verdrehte sehr sentimental ihre falschen Augen.

»Geliebte Klothilde, kein Opfer ist mir zu schwer, wenn es Ihr Wohl gilt«, rief sie heuchlerisch, »was gibt es hier auf Erden Erhabeneres als die Freundschaft!«

»So hören Sie. Sie wissen, es gebricht mir nicht an Mut, ich besitze die Kraft, mich über manche Bedenklichkeiten hinwegzusetzen. Da nun meinem Vater sechstausend Gulden lieber sind, wie ich ihm bin …«

»Sechstausend Gulden? … Wie soll ich das verstehen?«

»Nun, er hat sich verpflichtet, diese Summe an Krauthuber als Reugeld zu zahlen, wenn die Heirat nicht zustande kommt.«

»Abscheulich!«, rief die Krickel, indem sie so tat, als ob Sie vor moralischer Entrüstung überfließe.

»Ich werde also heimlich entfliehen.«

»Entfliehen?«

»Ja, in die nächste Seestadt.«

»Und allein?«

»Nein, Sie sollen mich begleiten.«

»Kind«, sagten die Zweiunddreißigjährige, »das wäre eine Komödie, die nicht die geringste Wirkung hervorbringen würde. Man würde uns ruhig wieder zurückholen und diesen kleinen Ausflug einer Ihrer vielen sonderbaren Launen zuschreiben. Eine solche Reise in der Gesellschaft einer älteren Freundin hätte auch gar nichts Auffallendes.«

»Nun, so geben Sie mir einen Rat, wie ich es anfange, einen Eklat herbeizuführen.«

»Oh, wie schwer stellen Sie meine Freundschaft auf die Probe!«, seufzte die Krickel mit einer neuen Augenverdrehung. »Ich riskiere, um alle die Vorteile zu kommen, die ich in dem Haus Ihrer Eltern genieße und in meiner hilflosen Lage …«

»Aber mich verpflichten Sie dadurch zum neuen Dank und schließlich bin ich doch die Erbin dieser Reichtümer.«

Nun warf sich die andere an die Brust Klothildens. »Wenn Sie mich jemals verlassen könnten …«

»Niemals! Dies schwöre ich Ihnen bei allem, was mir heilig ist. Sie wissen, ich besitze kein undankbares Herz.«

Um ihrer Freundin sogleich den Beweis hierfür zu liefern, eilte sie an ein mir Perlmutt ausgelegtes Kästchen, holte einen kostbaren Brillantring aus diesem und ergriff Theresens Hand.

»Diesen müssen Sie als Andenken an mich tragen. Ich habe Ihnen diesen schon längst zugedacht.«

»Oh nein«, rief die Krickel, und tat so, als ob sie ihre Hand zurückziehen wollte. Aber es war nur ein ganz schwacher Widerstand, und in der nächsten Minute glänzte das kostbare Geschenk an ihrem Finger.

»Geliebte Klothilde …!«

»So lassen Sie es doch gut sein, die Kleinigkeit ist ja des Dankes nicht wert. Was raten Sie mir also?«

»Nun, Ihr Wohl geht mir natürlich über alles und diesem gegenüber treten also auch alle Bedenken zurück. Am Ende wird sich auch eine kleine Unbesonnenheit wieder ausgleichen lassen. Sie bestehen somit noch auf Ihrer heimlichen Flucht?«

»Sie meinen ja, dass dieselbe nutzlos wäre …«

»Nein, die Idee ist ganz gut, aber die Ausführung muss eine ganz andere sein. Sie müssen sich förmlich entführen lassen. Dann ist der Eklat fertig. Man wird froh sein, die Sache vertuschen zu können und an Ihnen ist es dann, Ihre Bedingungen zu stellen.«

Die leicht erregbare Klothilde klatschte in die Hände. »Köstlich! Aber wer übernimmt die Rolle des Entführers, denn im Ernst habe ich doch keine Lust eine solche Szene aufzuführen.«

»Nun, ich kenne einen Herrn, dem wir vertrauen dürfen.«

»Wer ist das? Nennen Sie mir seinen Namen.«

Therese beugte sich zum Ohr des jungen Mädchens und flüsterte: »Biland würde sich dazu bereitfinden.«

Klothilde fuhr doch erschrocken zusammen. »Er? Ich traue ihm nicht, er könnte die Sache doch ernster nehmen als mir lieb wäre.«

»Hierfür übernehme ich die Garantie. Ich kenne ein Geheimnis von ihm.«

Die junge Dame horchte hoch auf.

»Nun, höchstens kann es Ihrem Vater einige Tausend Gulden kosten. Machen Sie sich daraus etwas?«

»Nicht das Entfernteste. Aber das Geheimnis? Was ist das für ein Geheimnis?«

»Biland ist bankrott. Er steht auf dem Punkt, sich seinen Gläubigern durch heimliche Flucht zu entziehen.«

»Nun begreife ich! Er will sich noch das Reisegeld und etwas mehr herausschlagen?«

»Ich weiß es nicht«, bemerkte die schlaue Krickel, »aber ich setze voraus, dass er in seiner bedenklichen Lage gern die Gelegenheit ergreifen wird, sich in den Besitz von Geldmitteln zu setzen.«

»Krauthuber bin ich dann auf jeden Fall für immer los«, sagte Klothilde nachdenkend.

»Natürlich. Übrigens müssen Sie jemand haben, der Ihrem Vater imponiert, und dazu ist Herr Biland der Mann. In summa, man wird froh sein, das Schweigen der Personen, welche in das Geheimnis eingeweiht sind, zu erkaufen, und nach ein paar Monaten hat sich die Sache im Sande verlaufen.«

»Und Sie?«

»Ich bleibe natürlich hier zurück, um darüber zu wachen, dass nichts von Ihrer Flucht in die Öffentlichkeit gelangt und Ihren Vater an jeder ungeschickten Übereilung zu verhindern.«

»Köstlich!«, entgegnete Klothilde lachend, nicht ohne einen Anflug von Rache. »Mich hat man mitleidslos opfern wollen, mag es meinem Vater nun auch ein paar Tausend Gulden kosten. Die Strafe für ihn ist keine harte, er bleibt deshalb doch der reiche Mann von vorher.«

»Nun, und was soll mit Biland geschehen?«

»Verhandeln Sie mit ihm, ich gebe Ihnen Vollmacht. Donnerstagabend um acht Uhr treffe ich mit ihm auf dem Bahnhof zusammen.«

»Gut. So will ich jetzt gehen.«

»Aber erklären Sie ihm bestimmt, dass er sich keine falschen Hoffnungen machen soll. Nicht einmal in demselben Coupé darf er mit mir fahren. Ich benutze bloß seine Dienste, so weit sie mir nötig scheinen. Und im Übrigen mag er sich nach seiner Art dafür bezahlt machen.«

»Nun, ich glaube, weiter zu gehen, liegt auch gar nicht in seiner Absicht, denn er hat Eile, seine Gläubiger werden bald hinter ihm her sein.«

»So gehen Sie, liebe Therese, morgen bringen Sie mir Bescheid.«

Die »liebe Therese« drückte das junge Mädchen sehr warm ans Herz und entfernte sich.