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John Tanner – Das Leben eines Jägers 1

John Tanner
Das Leben eines Jägers
oder
John Tanners Denkwürdigkeiten über seinen 30-jährigen Aufenthalt unter den Indianern Nordamerikas
Erstmals erschienen 1830 in New York, übersetzt von Dr. Karl Andree

Erstes Kapitel

Meine früheste Jugenderinnerung, die ich mir noch jetzt deutlich vergegenwärtigen kann, ist der Tod meiner Mutter. Ich war damals erst zwei Jahre alt, allein mehrere Umstände, welche sich zu jener Zeit ereigneten, machten auf mich einen so tiefen Eindruck, dass ich sie nie wieder vergessen habe. Wie der Ort hieß, wo wir wohnten, weiß ich nicht mehr, man hat mir aber gesagt, er habe am Ufer des Kentucky River, weit entfernt vom Ohio gelegen.

Mein Vater, John Tanner, war ein Auswanderer aus Virginia und früher evangelischer Geistlicher gewesen. Nach dem Tod meiner Mutter ließ er sich an einem Ort nieder, der den Namen Elk Horn führte. Dort war eine Höhle, die ich oft mit ihm besuchte. Wir nahmen dann jeweils zwei Lichter mit. Das eine zündeten wir an, wenn wir hineintraten, und gingen dann so lange weiter, bis es niedergebrannt war. Darauf kehrten wir um und kamen wieder ans Tageslicht, ehe das zweite gänzlich verzehrt war.

Elk Horn wurde zuweilen von Shawnee angegriffen, welche jeden Weißen, dessen sie habhaft werden konnten, ermordeten und Hornvieh oder Pferde raubten. Mein Oheim väterlicherseits machte sich einstmals in der Nacht mit mehren Männern auf, näherte sich dem Lagerplatz der Indianer bis auf Flintenschussweite und tötete eine Rothaut. Er skalpierte seine Beute. Die übrigen stürzten sich in den Fluss und entkamen.

Während wir in Elk Horn wohnten, ereignete sich ein Umstand, dem ich das meiste Unglück, das mich nachher im Leben heimsuchte, zuzuschreiben habe. Mein Vater ritt nämlich eines Morgens zu einem weit entlegenen Dorf und hatte, ehe er das Haus verließ, meinen Schwestern Agathe und Lucy streng anbefohlen, mich ja in die Schule zu schicken. Sie vergaßen es aber und dachten erst nachmittags wieder daran.

Da wollte ich aber nicht fortgehen, weil es sehr stark regnete. Als abends mein Vater heimkam und erfuhr, dass ich nicht in der Schule gewesen war, musste ich selbst hinausgehen und einige Gerten holen, mit denen er mich stärker durchpeitschte, als ich verdient zu haben glaubte. Seitdem hegte ich Groll gegen meine Schwestern, weil sie alle Schuld auf mich gewälzt und mir doch am Morgen nichts gesagt hatten. Seit jenem Tag war mir das väterliche Haus nicht mehr so lieb wie bisher. Ich dachte und sagte oft, wie gern ich bei den Indianern leben wollte.

Ich weiß nicht genau, wie lange wir in Elk Horn gewohnt haben. Als wir mit unseren Pferden und Fuhrwerken aufgebrochen waren, kamen wir nach Ablauf zweier Tage an den Ohio, wo mein Vater drei flache Fahrzeuge kaufte, an denen wir Spuren von Kugeln und Blut bemerkten. Es waren nämlich auf denselben mehre Weiße von Indianern totgeschlagen worden. Eines dieser Flachboote nahm Pferde und Hornvieh auf. In das Zweite wurden Betten und Gepäck geladen. Auf dem Dritten befanden sich einige Afroamerikaner. Die beiden Ersteren waren zusammengebunden, das andere folgte, und so fuhren wir binnen drei Tagen auf dem Ohio bis nach Cincinnati.

Als wir uns eben dieser Stadt gegenüber befanden, schlug das erste Boot mitten im Flusse um. Gerade zur rechten Zeit bemerkte mein Vater das Unglück und hatte eben noch Zeit, die Stricke durchzuschneiden, womit die Kühe angebunden waren. Das Vieh schwamm an das gegenüberliegende kentuckysche Ufer, und die Bewohner von Cincinnati eilten bereitwillig herbei, um uns zu helfen. Mein Vater konnte ihnen bloß mit Worten danken.

Im Laufe eines Tages gelangten wir von Cincinnati bis zur Mündung des Great Miami River. Auf dem jenseitigen Ufer desselben wollten wir uns ansiedeln. Wir fanden dort schon einiges urbar gemachtes Land und ein Paar aus Holz gebaute Hütten, die aber von ihren Bewohnern der Indianer wegen verlassen waren. Mein Vater setzte die Hütten in bewohnbaren Stand und umgab sie mit starken Palisaden. Es war am Anfang des Frühjahres, und unsere erste Sorge deshalb das Feld zur Aufnahme der Aussaat vorzubereiten. Als wir etwa 10 Tage dort sein mochten, sagte uns eines Morgens mein Vater, er sähe aus den Bewegungen der Pferde, dass sich Indianer in den Wäldern umhertreiben müssten.

»John«, sprach er, »du gehst mir heute nicht aus dem Haus.«

Darauf gab er meiner Stiefmutter die Weisung, ja keines der Kinder aufs Feld zu lassen, und verließ die Wohnung, um mit den Afroamerikanern und meinem älteren Bruder Korn auszusäen.

Außer mir und meiner Stiefmutter waren noch drei kleine Kinder im Haus. Damit sie mich desto besser im Auge behalten konnte, musste ich auf das jüngste Kind, das höchstens ein paar Monate alt war, aufpassen. Das wurde mir aber bald zu langweilig und darum fing ich an, meinen kleinen Bruder dermaßen zu zwicken und zu kneipen, dass er laut schrie. Die Mutter sagte, ich sollte den Kleinen auf den Arm nehmen und mit ihm auf und ab gehen. Das tat ich denn auch, zwickte aber nichtsdestoweniger das Kind fortwährend. Da nahm sie mir es ab und gab ihm die Brust. Diese Gelegenheit benutzte ich, um aus dem Haus zu schlüpfen, und durch eine im Pfahlwerk angebrachte Tür auf das Feld zu entwischen. Nicht weit vom Haus entfernt und gleichfalls in der Nähe des Ackers stand ein Nussbaum, unter welchem noch vom vergangenen Jahr viele Nüsse lagen. Dorthin wollte ich, musste jedoch, um nicht von meinem Vater oder den Arbeitern bemerkt zu werden, recht vorsichtig zu Werke gehen. Noch heute sehe ich meinen Vater so deutlich vor mir stehen, wie in jenem Augenblick, als ich mich hinter dem Baum versteckte. Er hielt mitten aus dem Feld, das Gewehr auf der Schulter, gute Wacht gegen die Indianer, während die Übrigen arbeiteten. Ich sprach zu mir selbst: »Diese Indianer möchtest du doch auch einmal sehen.«

Ich hatte meinen Strohhut bereits zur Hälfte mit Nüssen gefüllt. Da hörte ich hinter mir ein Geräusch, drehte mich um und erblickte Indianer. Ein alter und ein junger Mann packten mich und schleppten mich fort. Der eine nahm meinen Hut, schüttete die Nüsse aus und stülpte ihn mir über den Kopf. Was darauf mit mir passiert ist, weiß ich nicht mehr. Wahrscheinlich war ich ohnmächtig geworden, denn geschrien und um Hilfe gerufen habe ich nicht. Endlich kam ich unter einem hohen Baum, der von meines Vaters Haus schon ziemlich weit entfernt sein mochte, wieder zu mir. Den alten Mann sah ich nicht mehr, nur den jungen Indianer mit einem anderen, der sehr klein, aber stark und untersetzt war. Ich mochte vielleicht mich widersetzt oder diesen Menschen auf irgendeine andere Art genug gereizt haben, denn er zerrte mich beiseite, nahm seinen Tomahawk und deutete mir an, ich solle die Augen zum Himmel aufschlagen. Aus seinen Gesichtszügen und seinem ganzen Benehmen wurde es mir klar, dass ich zum letzten Mal den Himmel anblicken sollte, weil seine Absicht darin bestand, mich zu töten. Ich gehorchte, aber der junge Indianer, der mich geraubt hatte, fiel dem anderen in den Arm und packte die schon über meinem Haupt schwebende Streitaxt. Es erhob sich ein Streit zwischen den beiden Indianern. Der jüngere fing laut an zu rufen und zu schreien, mehrere Stimmen antworteten. Darauf hin kamen in aller Eile der Alte mit vier anderen Indianern herbeigerannt und richtete einige harte Worte an den, welcher mich hatte töten wollen. Er nahm mich bei der einen, der junge Mensch bei der anderen Hand und zogen sie mich fort, während der Untersetzte hinter mir herging. Sie mochten meinetwegen wohl nicht so schnell von dannen eilen können, wie sie es sich wünschten. Auch befürchteten sie, eingeholt zu werden, weshalb immer mehrere zurückblieben, um aufzupassen.

Eine gute Meile von der Wohnung meines Vaters musste ich in ein aus Hickoryrinde gebautes Kanu steigen, das am Ufer des Flusses im Gesträuch verborgen lag. Alle sieben sprangen hinein, fuhren über den Ohio und landeten am linken Ufer des Great Miami, unweit von dessen Mündung. Hier ließen sie das Kanu zurück und pflanzten ihre Pagayen (Ruder) dergestalt in die Erde, dass sie vom Fluss aus bemerkt werden konnten. In geringer Entfernung hatten sie in einem Wald Decken und Lebensmittel versteckt und gaben mir ein wenig gesalzenes Fleisch mit Bärenfett. Ich konnte aber nichts essen. Von jener Stelle aus konnte ich die Hütten meines Vaters noch ganz deutlich erblicken. Auch die Indianer sahen dorthin und schauten dann lachend mich an. Ich habe aber nie erfahren, was sie damals sagten.

Als sie gegessen hatten, machten sie sich wieder auf den Weg und gingen den Great Miami flussaufwärts. Mich schleppten sie mit und nahmen mir die Schuhe ab, weil sie dachten, ich würde dadurch daran gehindert, schneller zu gehen. Zwar hatten sie ein wachsames Auge auf mich, ich gab aber trotzdem die Hoffnung, ihnen entwischen zu können, nicht auf und prägte mir darum auch jeden Gegenstand, der mir als Merkzeichen dienen konnte. Ferner trat ich mehrmals das hohe Gras nieder und wühlte in dem weichen Erdboden, um diese Stellen wiederzuerkennen. Ich dachte immer, es würde mir wohl möglich sein, zu entrinnen, wenn alle schliefen. Als es Nacht wurde, pressten der Alte und der Junge mich so eng zwischen sich, dass wir alle drei unter einer Decke lagen. Ich war so matt und müde, dass ich auf der Stelle einschlief. Als ich am anderen Morgen erwachte, stand die Sonne schon am Himmel, die Indianer waren munter und im Begriff weiter zu reisen. So gingen wir vier Tage lang. Die Indianer gaben mir kaum einen Bissen zu essen, und ich dachte immer ans Entrinnen. Allein jeden Abend sank ich, matt und müde von der Anstrengung, in tiefen Schlaf. Meine unbekleideten Füße waren aufgerissen und geschwollen. Als das der Alte sah, zog er mir viele Dornen und Holzsplitterchen heraus und gab mir auch ein Paar Mokassins, sodass ich etwas besser laufen konnte. Gewöhnlich musste ich zwischen dem Alten und dem Jungen gehen und zuweilen dermaßen laufen, dass mir alle Kräfte ausgingen. Mehrere Tage lang genoss ich so gut wie gar nichts. Vier Tage später, von dem an gerechnet, an welchem wir den Ohio verlassen hatten, kamen wir an einen anderen großen Fluss, der, wie ich glaube, in den der Great Miami mündet. Er war breit und so tief, dass ich nicht hindurchwaten konnte. Deshalb nahm mich der Alte auf seine Schultern. Dabei ging ihm das Wasser bis an die Achselhöhlen. Ich sah nun wohl ein, dass ich ohne Hilfe über dieses Wasser nicht hinüberkommen konnte, und so schwand denn auch meine Hoffnung, auf irgendeine Art meine Flucht bewerkstelligen zu können. Ich erklomm das Ufer und lief in den Wald, wo ich eine Bruthenne aufscheuchte. Ihr Nest war voller Eier, die ich in mein Taschentuch legte. Ich ging an den Fluss zurück, und die Indianer lachten, als sie mich kommen sahen. Sie nahmen mir die Eier weg und zündeten ein Feuer an, um dieselben in einem Kessel zu kochen. Ich war sehr hungrig und harrte mit Schmerzen auf die Mahlzeit. Da kam plötzlich der Alte von der Stelle, wo wir ans Ufer gestiegen waren, herangelaufen, nahm den Kessel, schüttete Wasser und Eier in die Flut und richtete schnell und in leisem Ton einige Worte an den Jüngeren. Ich schließ sofort darauf, dass wir verfolgt würden. Später habe ich erfahren, dass ich mich damals nicht geirrt hatte. Wahrscheinlich befanden sich meine Angehörigen auf der andern Seite des Flusses. Die Indianer rafften in aller Eile die Eier zusammen und liefen in verschiedenen Richtungen in den Wald. Zwei von ihnen nahmen mich bei den Armen, und ich musste mit ihnen laufen, so schnell ich nur konnte.

Ein Paar Tage danach trafen wir mit einer Gruppe von zwanzig bis dreißig Indianern zusammen, die zu den Niederlassungen der Weißen wollten. Der Alte führte mit ihnen ein langes Gespräch. Später erfuhr ich, dass sie Shawneekrieger waren. Da sie von uns erfuhren, dass wir von Weißen am Ufer des Great Miami verfolgt würden, machten sie sich auf, ihnen entgegenzuziehen. Sie hatten mit diesen ein blutiges Gefecht, in welchem auf beiden Seiten mehrere Menschen starben.

Unser Zug durch die Wälder war sehr langweilig und beschwerlich. Etwa zehn Tage nach jenem Zusammentreffen kamen wir an den Maumee River. Sogleich durchliefen die Indianer den Wald, riefen sich einander etwas zu, fragten und antworteten. Bald war ein passender Hickorybaum gefunden und gefällt. Sie fertigten aus der Rinde ein Kanu, in das wir alle hineinstiegen. Nun fuhren wir den Fluss hinab, bis wir zu einem großen Dorf der Shawnee kamen, das an der Mündung eines Flusses lag. Als wir landeten, kamen eine große Menge Indianer auf uns zugelaufen. Ein junges Weib fiel schreiend und kreischend über mich her und schlug auf meinen Kopf ein. Mehrere ihrer Verwandten waren nämlich von den Weißen getötet worden. Viele Shawnee hatten große Lust, mich ums Leben zu bringen, der Alte und der Junge aber wussten sie davon abzuhalten. Ich sah wohl, dass ich häufig der Gegenstand ihrer Gespräche war, verstand aber nichts von dem, was sie sagten. Der Alte konnte ein Paar Worte Englisch sprechen und befahl mir zuweilen in dieser Sprache, Wasser zu holen, Feuer anzumachen oder ihm andere kleine Dienste zu leisten, die er von mir verlangte.

Wir blieben zwei Tage in jenem Dorf und ruderten danach weiter. Bald darauf hielten die Indianer bei einem Handelskontor an, in welchem drei oder vier Handelsleute sich befanden, die Englisch sprechen konnten. Diese Männer unterhielten sich viel mit mir und sagten, sie wünschten recht sehr, mich loszukaufen und zu meinen Verwandten zu bringen. Aber der Alte wollte sich nicht von mir trennen. Ich erfuhr von den Handelsleuten, dass ich sein Sohn werden sollte, da ihm sein Kind gestorben sei; ich möchte mich damit zufriedengeben und mitgehen. Dabei fügten sie hinzu, sie wollten nach zehn Tagen ins Dorf kommen und mir die Freiheit wieder verschaffen. Ich wurde von ihnen sehr gut behandelt, sie gaben mir im Überfluss zu essen, was die Indianer nicht getan hatten. Als ich sie endlich verlassen musste, fing ich zum ersten Mal seit meiner Entführung zu weinen an, ihr wiederholtes Versprechen jedoch, mir nach zehn Tagen die Freiheit wieder verschaffen zu wollen, tröstete mich einigermaßen. Bald nach unserer Abfahrt gelangten wir in den Eriesee, und die Indianer hielten in dieser Nacht keine Rast. Als der neue Tag anbrach, stießen sie ein lautes Geschrei aus. Am Ufer ließen sich einige Lichter erkennen, und bald kam ein Kanu zu uns heran und nahm drei unserer Gefährten auf.

Was von diesem Tag bis zu unserer Ankunft in Detroit vorging, kann ich nicht mehr genau zu sagen. Anfangs ruderten wir mitten im Fluss, bis wir der Stadt gerade gegenüber waren. Dann näherten wir uns dem Ufer und ich sah, dass eine weiße Frau sich einige Augenblicke mit den Indianern besprach. Worüber sie verhandelten, konnte ich nicht verstehen. Es standen mehrere Weiße am Ufer. Ich verstand aber nicht, was sie sagten. Wahrscheinlich sprachen sie französisch. Gleich danach stachen die Indianer wieder mitten in den Fluss und ruderten weiter.

Es mochte wohl Mittag gewesen sein, als wir Land betraten und das Kanu auf trockenen Boden in den Wald zogen. Die Indianer fanden einen dicken hohlen Baum, der an einer Seite offen war, und warfen ihre Decken, den Kessel und einige andere Gegenstände hinein. Daraufhin musste ich auf allen vieren durch die Öffnung kriechen, welche sie hinter mir verstopften. Noch ein Paar Minuten hörte ich sie sprechen und dann blieb lange Zeit alles still. Hätte ich nicht schon längst auf jeden Gedanken an Flucht Verzicht geleistet gehabt, so wäre es mir jetzt gewiss klar geworden, dass an kein Entrinnen mehr zu denken war.

Nach einigen Stunden hörte ich, dass die Holzstücke, womit sie die Öffnung verstopft hatten, weggenommen wurden. Kurze Zeit später sah ich auch wieder das Tageslicht und bemerkte eine große graue Stute mit zwei braunen Füllen, welche von den Indianern hierher geführt worden waren. Auf eines der Letzteren setzten sie mich. Die beiden andern Tiere wurden mit Gepäck beladen, und da die Indianer abwechselnd zu Pferde ritten, kamen wir schnell von der Stelle und kamen bereits nach drei Tagen in Saugenong an. Dort verließen uns abermals zwei Indianer. Der Alte und der junge Mensch wohnten hier; sie gingen aber nicht geradewegs zu ihrem Haus, sondern ließen ihre Pferde zurück und borgten sich ein Kanu, in welchem wir bis vor die Hütte des Alten fuhren, die aus Holz ausgeführt war und Ähnlichkeit mit denen hatte, die ich bereits von Kentucky kannte. Eine alte Frau lief auf uns zu, der Alte sprach einige Worte zu ihr, sie schrie laut auf, umarmte mich und zog mich in die Hütte.