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A Million Ways To Die In The West

A Million Ways To Die In The West

Schafzüchter Albert ist nicht gerade das, was man sich in seiner Wild-West Stadt Old Stump unter einem echten Cowboy vorstellt. Nicht nur, dass er ein großer Feigling ist, noch nie einen Colt abgefeuert hat und jeder Schlägerei aus dem Weg geht; er nervt die Dorfbewohner auch gehörig mit seinem losen Mundwerk. Es kommt, wie es kommen muss: Freundin Louise flüchtet schon bald in die Arme eines anderen, eines gestandenen Cowboys. Albert ist zutiefst niedergeschlagen, bis eines Tages die bildhübsche Anna in der Stadt auftaucht. Er verliebt sich in die toughe Blondine – und mit seinen Gefühlen keimt auch neuer Mut in ihm auf. Den hat er bitter nötig, denn Annas Gatte ist ein skrupelloser, schießwütiger Bandit. Als der Brutalo-Ehemann erfährt, was seine Frau so treibt, schäumt er vor Wut. Eifersucht und Schießpulver ergeben ein explosives Gemisch …

Cast und Crew (Auswahl)
Albert: Seth MacFarlane, Anna: Charlize Theron, Louise: Amanda Seyfried, Clinch: Liam Neeson, Edward: Giovanni Ribisi, Foy: Neil Patrick Harris, Ruth: Sarah Silverman, George Stark: Christopher Hagen, Sheriff: Rex Linn
Regie: Seth MacFarlane
Drehbuch: Seth MacFarlane, Alec Sulkin, Wellesley Wild
Produktion: Scott Stuber, Seth MacFarlane, Jason Clark, Set-Dekorateur:  Stephen J. Lineweaver, Kamera: Michael Barrett, Kostümbildner: Cindy Evans , Musik: Joel McNeely, Schnitt: Jeff Freeman

A Million Ways To Die In The West ist Seth MacFarlanes Fortsetzung von Ted. Seth ist wie eine Einmannband – Coproduzent, Coautor, Darsteller und Regisseur. Er spielt den Albert, einen sanftmütigen Schafzüchter im Grenzland von Amerika im Jahr 1882, wo er kein glücklicher Junge ist. Von seiner Freundin Louise verlassen worden, scheint Albert sehr viel über die Gefahren des Wilden Westens zu wissen, Schlangen, Toiletten, Banditen …, was auch immer.
Als Anna in der Stadt ankommt, um auf ihren Revolverhelden und Ehemann Clinch zu warten, beschließt sie, Albert für den Showdown zu trainieren, welchen er mit Luises neuem Freund, dem schnauzbärtigen Foy, ausfechten muss. Zu den besten skurrilen Nebenhandlungen gehören unter anderem Alberts bester Freund, der jungfräuliche Edward, dessen Freundin eine stadtbekannte Hure ist und sich strikt weigert, mit ihm zu schlafen, bis sie verheiratet sind. Doch als Anna die Szenerie betritt, liegt der Schwerpunkt auf die aufflammende Romanze zwischen ihr und Albert.

A Million Ways To Die In The West ist etwas holprig, jederzeit lustig, sehr oft schräg. Es gibt sehr viele Pupser und Scherze unterhalb der Gürtellinie. Aber es gibt auch einige erhabene Momente, doch war MacFarlane nicht in der Lage, diese innerhalb der lächerlich wirkenden und sehr albernen Komödie deutlich hervorzuheben. Es ist das erste Mal, dass Seth MacFarlane als Darsteller auf der Leinwand zu sehen ist. Ob er in der Rolle des Schafzüchters und Sprecher der Grenzstadt überzeugt, sollte jeder für sich herausfinden. Ich habe da meine Zweifel. Charlize Theron hingegen legt einen hohen Stellenwert auf ihre Rolle. Sie ist wirklich sehr schön, und obwohl niemand viel zu tun hat, abgesehen von MacFarlane, verarbeitet sie das, was ihr an Rollenmaterial gegeben wurde, grandios.

(wb)