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Gravity

Gravity

Die brillante Bio-Medizinerin Dr. Ryan Stone geht auf ihre erste Weltraum-Mission. An ihrer Seite ist der Astronaut Matt Kowalski, ein Veteran auf seinem letzten Trip ins All vor dem Ruhestand. Doch ein Routineausflug der beiden Astronauten außerhalb der Raumkapsel endet im Desaster. Das Shuttle wird zerstört, Ryan und Matt befinden sich plötzlich ganz alleine in den dunklen Tiefen des Weltraums – um sie herum nur Stille. Die Raumfahrer haben jeglichen Kontakt zur Erde verloren und es gibt keine Aussicht auf eine Rettung, während ein Verbindungsband wenigstens verhindert, dass sich die beiden auch noch gegenseitig verlieren. Jeder Atemzug frisst etwas mehr von dem wenigen Sauerstoff, den sie noch haben, und schließlich wird Angst zu Panik und dann zu tiefer, hoffnungsloser Verzweiflung.

Cast und Crew (Auswahl)
Dr. Ryan Stone: Sandra Bullock, Matt Kowalski: George Clooney
Regie: Alfonso Cuarón
Drehbuch: Jonás Cuarón, Alfonso Cuarón
Produktion: David Heyman, Alfonso Cuarón
Set-Dekorateur: Andy Nicholson, Chef-Kameramann: Emmanuel Lubezki, Chef-Kostümbildner: Jany Temime, Komponist: Steven Price, Chef-Cutter: Mark Sanger

Gravity ist mehr als nur ein Film. Es ist eine wirklich waschechte und solide Erfahrung, welche der Zuschauer macht. Es ist ungefähr der gleiche Effekt wie bei Jäger des verlorenen Schatzes oder Pulp Fiction, wenn man diese Filme zum ersten Mal gesehen hat, in welchen die Unbarmherzigkeit und Frische dieser Erfahrung uns mental und emotional zu einem anderen Ort führt. Es kommt das Gefühl auf, als ob man nicht im Kino sitzt, sondern sich auf eine Reise in eine filmische Dimension begibt, in welcher nichts anderes stattfindet als das, was man mit seinen eigenen Augen sieht. Dies klingt zwar ein wenig übertrieben, ist es jedoch nicht.
Es ist die Eleganz der Schlichtheit einer Story, welche fasziniert auf einen einwirkt. Der Astronaut Matt Kowalski und die Medizintechnikerin Ryan Stone führen außerhalb des Shuttles Reparaturarbeiten durch. Mission Control warnt sie vor Trümmerteilen eines Satelliten. Diese führen zur Zerstörung des Shuttles, sodass Matt und Ryan im Weltraum treiben. Die Kommunikation mit Houston ist unterbrochen. Der Rest von Gravity zeigt, was während des Kampfes ums Überleben passiert, wenn keine Aussicht auf Hilfe besteht. Kowalski und Stone sind der Umgebung, in welcher sie sich befinden, auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Jedes Ding, was auf sie trifft, kann zu einer Gefahr werden. Die Art und Weise, wie diese Situation auf einen wirkt und die Spannung konsequent aufrechterhalten wird, ist einfach genial.
Es sind auch die 3D-Aufnahmen, welche den Film so einzigartig machen.
Gravity ist einfach ausgedrückt ein einzigartiges kosmisches Erlebnis – aufregend, spannend, frappierend, technisch überwältigend, lebensbejahend.
Gravity ist nichts geringeres als ein Meilenstein des Kinos.

(wb)