FILM und BUCH

Ein e-Magazin wird ein Jahr alt

Wer hätte das gedacht. Das e-Magazin FILM und BUCH wird bereits ein Jahr alt. Als Herausgeber möchte ich daher die Chance nutzen, das Projekt näher vorzustellen. Genau vor einem Jahr erschien die erste Ausgabe des Magazins auf unserem Blog, später dann auch auf beam-ebooks, zulu-ebooks und seit Kurzem auch auf Amrun. Das Magazin gibt es zudem kostenlos. Wir wollen damit kein Geld verdienen, sondern in erster Linie auf unterhaltsame Weise Informationen vermitteln.

Um ehrlich zu sein, war ich zunächst der Meinung, dass sich FILM und BUCH als Rohrkrepierer herausstellen würde. Doch inzwischen haben sich meine Befürchtungen widerlegt. Zwar sind wir noch weit von einem Bekanntheitsgrad wie z.B. dem des Geisterspiegels entfernt, haben inzwischen aber eine kleine, feine Nische eingenommen. Bisher erschienen vier Ausgaben, von denen Ausgabe drei die bisher erfolgreichste ist, was wohl an der schönschaurigen Maske des Schauspielers Conrad Veidt liegt. Selbst die hübsche Meiko Kaji, die als Sasori im Knastkittel das Cover der Erstausgabe ziert, kann da nicht mithalten.

FILM und BUCH beschäftigt sich mit allem, was irgendwie mit Film und Buch zu tun hat. Bisherige Artikel befassen sich z.B. mit der Rolle der Tür im Horrorfilm, mit der Figur des Golem in der Popkultur oder mit Fritz von Hermanovsky-Orlandos literarischer Würdigung des Klos. Wir versuchen, in jeder Ausgabe eine große Bandbreite an Themen abzudecken. Eine Besonderheit dabei ist, dass sich bei uns Artikel über anspruchsvolle Kunst und Artikel über Trash quasi die Klinke in die Hand geben. Wir betrachten sämtliche Genres gleichrangig, da schließlich jedem Genre und jedem Werk eine gewisse Bedeutung zukommt.

Die Artikel und Essays erscheinen jedoch nicht nur in dem eigentlichen Magazin. Auf unserem FuB-Blog veröffentlichen wir ca. einmal pro Woche weitere Texte. Besonders beliebt ist die Artikelreihe über die Trashfilme der 50er Jahre. Aber auch die Kunstessays des bekannten Sozialwissenschaftlers Richard Albrecht werden immer wieder gerne gelesen. Ein Schwerpunkt des Blogs sind außerdem südkoreanische Filme. Regelmäßig stellen wir die neuesten Filme vor, beurteilen die aktuellen Trends und verfassen auch die ein oder andere Rezension. Dies alles, bevor die Filme nach Deutschland kommen, da wir die Informationen direkt aus Südkorea erhalten.

Im März erschien Ausgabe 4, das sich u. a. mit K-Pop-Videoclips auseinandersetzt. Die nächste Ausgabe ist für Juli geplant. Darin wird es u. a. ein Interview mit einem bekannten Kleinverleger geben, ein Konzept, das wir von da an weiter verfolgen wollen. Und natürlich wird es regelmäßig weitere Artikel auf unserem Blog geben.

Ich hoffe, dass die Leser, die von FILM und BUCH bisher noch nie etwas gehört haben, ein klein wenig neugierig geworden sind. Hier ist der Link zu unserem Blog: www.filmundbuch.wordpress.com. Viel Spaß beim Lesen!

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