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Der Welt-Detektiv Band 6

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Im Original Alexej Tolstoi

Aëlita – Teil 20

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Aëlita
Ein utopischer Roman

Aëlitas erste Erzählung

»Tuma, das heißt der Mars, war vor zwanzig Jahrtausenden von den Aolen bewohnt, einer orangefarbenen Rasse. Die wilden Stämme der Aolen waren Jäger und verzehrten die gigantischen Spinnen. Sie lebten in den Wäldern und Sümpfen am Äquator. Nur wenige Worte dieser wilden Stämme sind in unserer Sprache erhalten geblieben. Ein anderer Teil der Aolen bevölkerte das Land an den südlich gelegenen Meerbusen des großen Kontinents. Dort gibt es vulkanische Höhlen mit Salz- und Süßwasserseen. Die Bevölkerung fing Fische, trug sie in die Höhlen und Weiterlesen

Aëlita – Teil 19

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Aëlita
Ein utopischer Roman

Auf der Treppe

Sieben Tage waren vergangen. Wenn Losj sich später an diese Zeit erinnerte, erschien sie ihm als eine blaue Dämmerung, als ein wunderbares Ausruhen mit einer langen Reihe im Wachen erlebter Traumbilder.

Losj und Gussew erwachten morgens sehr früh. Nach dem Bad und einer leichten Mahlzeit begaben sie sich in die Bibliothek. Auf der Schwelle wurden sie von Aëlitas aufmerksamen und freundlichen Augen empfangen. Sie sprach Worte, die sie schon beinahe verstanden. In der Stille und dem Halbdunkel dieses Raumes wie in den leisen Weiterlesen

Aëlita – Teil 18

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Aëlita
Ein utopischer Roman

Die Nebelkugel

Beim Frühstück sagte Gussew: »Mstislaw Sergejewitsch, das ist nichts Rechtes. Wir sind weiß der Teufel wie weit geflogen, und nun – bitte schön – sollen wir in einem Krähwinkel hocken. Um es uns in der Badewanne wohl sein zu lassen, deswegen brauchten wir nicht hierher zu fliegen. In die Stadt haben sie uns nicht hineingelassen, nicht wahr, und der Bärtige – erinnern Sie sich, wie verdrießlich der dreinschaute? Mstislaw Sergejewitsch, nehmen Sie sich in acht vor dem. Einstweilen geben sie uns noch zu essen und trinken, aber was dann?«
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Aëlita – Teil 17

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Aëlita
Ein utopischer Roman

Rast

Die Gäste wurden in helle, kleine, fast leere Zimmer geführt, deren schmale Fenster in den Park hinausgingen. Die Wände des Essraumes und der Schlafzimmer waren mit weißen geflochtenen Matten bespannt. In den Ecken standen Kübel mit blühenden Bäumchen. Gussew fand die Unterkunft befriedigend: »So was wie ein Reisekorb, sehr nett.«

Der Dicke in dem gestreiften Kittel war der Hausmeister. Geschäftig rollte er von einer Tür zur anderen, schwatzte, Weiterlesen

Aëlita – Teil 16

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Aëlita
Ein utopischer Roman

Im himmelblauen Hain

Soazera versank weit hinter den Hügeln. Das Luftschiff flog über einer Ebene. Hier und dort waren die eintönigen Konturen von Gebäuden sichtbar, Masten und Drähte von Schwebebahnen, Schachtöffnungen, beladene, fahrende Barken auf den schmalen Kanälen.

Doch jetzt erhoben sich zwischen dem Laub der Wälder immer häufiger felsige Grate. Das Schiff senkte sich, überflog eine Schlucht und landete auf einer Wiese, die schräg gegen ein dunkles üppiges Dickicht abfiel.
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Aëlita – Teil 15

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Aëlita
Ein utopischer Roman

Soazera

Die sich hinter den Hügeln erhebenden bläulichen Umrisse von Soazera, die Vorsprünge seiner flachen Dächer, die von Grün bedeckten gitterartigen Mauern, die spiegelglatten ovalen Teiche, die durchsichtigen Türme nahmen einen immer größer werdenden Raum ein und tauchten unter hinter dem dunstigen Horizont. Eine Unmenge schwarzer Punkte flog über die Stadt dem Luftschiff entgegen.

Der blühende Kanal wich gen Norden zurück, östlich von der Stadt erstreckte sich ein ödes, von Schutthaufen Weiterlesen