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The Ark – Wir sind nicht allein

The Ark – Wir sind nicht allein
Originaltitel: Stranded, Kanada, 2012
Moving Pictures Media, Minds Eye Entertainment, Gloucester Place Films, International Pictures Three

Sunfilm Home Entertainment/Tiberius Film, 01.August 2013
1 DVD im Amaray Case, Science Fiction/Horror, EAN 4041658227438, Laufzeit: ca. 84 Minuten, FSK: 16, Regie: Roger Christian , Drehbuch: Roger Christian, Christian Piers Betley, Darsteller: Christian Slater, Brendan Fehr, Amy Matysio, Michael Therriault, Musik: Todd Bryanton
www.sunfilm.de

Vier Personen sind auf der Mondstation Ark stationiert um dort die Erzgewinnung zu überwachen. Ein Meteoritenhagel zerstört nicht nur Teile der Anlage empfindlich, die Gesteinsbrocken tragen außerdem unbekannte Sporen mit sich, die die Besatzung der Ark in tödliche Gefahr bringen. Nach einem unabsichtlichen Kontakt mit den Sporen, wird das Crewmitglied Ava Cameron schwanger und trägt innerhalb weniger Stunden ein Kind aus. Doch das Neugeborene ist kein Mensch und wird mir jeder Stunde mehr zu einer tödliche Gefahr für die Besatzung.

Die Geschichte klingt nicht nur verdächtig nach einer Sparversion von Alien, das ist auch genau, was man hier bekommt. Nun ist Regisseur Roger Christian (Battlefield Earth) – obwohl Academy Award-Gewinner als Ausstatter für Star Wars – kein A-Liga-Regisseur und muss demgemäß mit einem schmalen Geldbeutel haushalten.  Wo viele kostengünstige Rip-Offs aus der Not jedoch eine Tugend machen und fehlende Mittel immerhin durch Enthusiasmus und schräge Ideen so gut wie möglich überspielen, lässt The Ark nicht nur jeglichen Esprit, sondern auch brauchbare Schauspielleistungen vermissen.
Nicht nur, dass die Figuren dank mangelnder Charakterisierungen überhaupt keine Chance haben, Sympathiepunkte zu sammeln, auch die vorhersehbare Story dümpelt ohne nennenswerte Spannungsmomente vor sich hin. Letztendlich ist es dem Zuschauer egal, was mit den Figuren passiert.
Der überschaubare Cast agiert auf Vorabendniveau und tut damit ein Übriges, den Streifen zur Geduldsprobe zu machen. Lediglich Christian Slater versucht noch das Beste aus der Chose herauszuholen und leistet immerhin etwas für sein Geld (sogar, wenn er in eine LED-Leselampe spricht, die als Kommunikator herhalten muss), auch wenn die Figur gar nicht viele Entfaltungsmöglichkeiten hergibt und sich in widersprüchlichen Anweisungen verstricken muss.

Fazit:
Billiger Alien-Klon ohne jegliche Originalität und Spannung.

(eh)