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Raumpatrouille Orion – Eine Legende wird 45 Jahre alt – Teil 1

Was heute noch wie ein Märchen klingt, kann morgen Wirklichkeit sein. Hier ist ein Märchen von übermorgen: Es gibt keine Nationalstaaten mehr. Es gibt nur noch die Menschheit und ihre Kolonien im Weltraum. Man siedelt auf fernen Sternen. Der Meeresboden ist als Wohnraum erschlossen. Mit heute noch unvorstellbaren Geschwindigkeiten durcheilen Raumschiffe unser Milchstraßensystem. Eins dieser Raumschiffe ist die ORION, winziger Teil eines gigantischen Sicherheitssystems, das die Erde vor Bedrohungen aus dem All schützt. Begleiten wir die ORION und ihre Besatzung bei ihrem Patrouillendienst am Rande der Unendlichkeit. (gesprochen von Claus Biederstaedt)

RAUMPATROUILLE – DIE PHANTASTISCHEN ABENTEUER DES RAUMSCHIFFES ORION ist inzwischen zu einer Kultserie geworden. Die Abenteuer des Raumschiffs Orion liefen auch unter der Überschrift Raumschiff Orion bzw. auf neueren DVDs als Raumpatrouille Orion. Raumpatrouille Orion war die erste deutsche Science-Fiction-Fernsehserie. Sie startete am 17. September 1966. Im vierzehntägigen Abstand wurden die sieben Fernsehfilme immer samstagabends zur Hauptsendezeit nach der Tagesschau in der ARD gesendet. Von Anfang an war die Serie ein Straßenfeger. Mit einer Einschaltquote von über fünfzig Prozent wurde sie zu einem Vorzeigeprojekt des deutschen Fernsehens. Gerade eine Woche vorher, am 9. September 1966, startete Raumschiff Enterprise in den Vereinigten Staaten und sollte erst Jahre später den Hunger nach Science Fiction Filmen in Deutschland stillen. Trotz der großen Konkurrenz wurde Raumpatrouille Orion immer wieder mit Erfolg ausgestrahlt.

Dies ist die Geschichte von Commander Cliff Allister McLane, der mit seiner kleinen Mannschaft von den Kampfverbänden zur Raumpatrouille strafversetzt wurde. Hintergrund der Versetzung war die unerlaubte und befehlswidrige Landung auf dem Saturnmond Rhea. Mit dieser Ausgangslage beginnt die Serie und sorgte aller zwei Wochen für Spannung am Bildschirm.

Die Darsteller der Reihe waren damals bekannt und beliebt. Allen voran Dietmar Schönherr, der als Commander Cliff Allister McLane im Mittelpunkt der Folgen stand. Ihm zur Seite standen Armierungsoffizier Mario de Monti, Astrogator Atan Shubashi und Bordingenieur Hasso Sigbjörnson. Die beiden weiblichen Mitglieder der Mannschaft waren die für die Raumüberwachung zuständige Helga Legrelle und die GSD-Sicherheitsoffizierin Tamara Jagellovsk in Person von Eva Pflug. Letztere sollte die Besatzung, allen voran McLane, von weiteren ungenehmigten Abenteuern abhalten.

Zum Inhalt:

1. Angriff aus dem All

Cliff Allister McLane pfeift auf die ihm gegebene Alphaorder und landet auf dem Saturnmond Rhea. Er will beweisen, dass dort eine Landung möglich ist und so die Bestimmungen in Bezug auf eine Landung unsinnig sind. Weil der Commander in der Vergangenheit bereits mehrfach wegen Befehlsverweigerung von seinen Vorgesetzten diszipliniert wurde, wird er nun grundsatzgetreu der terristischen Raumaufklärung mit seiner kompletten Mannschaft zur Raumpatrouille strafversetzt. Da man ihm nicht vertraut, wird zusätzlich eine »Aufpasserin«, von ihm liebevoll Gouvernante genannt, auf die Gruppe angesetzt. Die Sicherheitsoffizierin Tamara Jagellovsk des Galaktischen Sicherheitsdienstes soll ihn disziplinieren, wenn er wieder einmal die Absicht hegt, neue Abenteuer zu erleben.

Auf ihrem ersten Routineflug soll die Orion als Raumpatrouille die Bewegungen im Weltall beobachten. Wer fliegt wann wohin und darf er das. Zu dieser Arbeit gehört zudem die Überwachung von Satelliten und Außenstationen. Am ersten Tag ihres Dienstes soll die Mannschaft die vorgeschobene Außenbasis MZ-4 überprüfen. Die Basis antwortet auf keinerlei Anfragen. Statt der erwarteten Antwort empfängt die Orion einen unbekannten Code. In unbekannten Dreiergruppen sendet die Station hinaus in den Weltraum mit unbekanntem Ziel. Als Cliff McLane die Außenbasis MZ-4 überprüfen will, kommt es zur ersten Auseinandersetzung mit der Sicherheitsoffizierin Jagellovsk. Commander McLane kann sich aber durchsetzen und schickt Hasso Sigbjörnson und Atan Shubashi zur Station. Die beiden Mannschaftsmitglieder der Orion bemerken, dass es dort keinerlei Sauerstoffatmosphäre mehr gibt. Die komplette Besatzung wurde ermordet, mitten in der Bewegung eingefroren. Doch scheint die Station nicht unbelebt zu sein. In den schmalen Gängen sehen sie plötzlich schemenhafte Wesen. Hasso und Atan gehen gegen die Fremden vor, doch gegen die Strahlen aus ihren Laserwaffen sind die Fremden abgesichert, denn sie gehen einfach durch sie hindurch. Der schnelle Raumkreuzer Orion kommt etwa zur gleichen Zeit in Bedrängnis. Er wird von unbekannten Raumschiffen angegriffen. Commander Cliff McLane ist sofort klar, dass es sich um feindliche Extraterristier handelt. Tamara Jagellovsk erteilt den Befehl, die Basis zu zerstören. Sie nimmt dabei billigend in Kauf, Atan und Hasso zu verlieren. Commander McLane will den Befehl ausführen, doch werden die Waffen der Orion durch fremde Einflüsse blockiert. Der Einsatz der Energiewerfer wird dadurch nicht möglich. Der neue Befehl lautet: Rücksturz zur Erde. Die Mannschaft will die oberste Raumbehörde warnen. Oberst Villa verweigert Kublai Krims die Zerstörung von MZ-4. Seine Begründung, der automatische Laborkreuzer Challenger, der aufgrund der defekten Funkanlage nicht mehr unter Kontrolle zu bringen ist und keine Kurskorrektur erhält, wird durch den Aufprall auf MZ-4 für die Zerstörung sorgen. Soweit die Planung. Doch der Laborkreuzer zerschellt an einem magnetischen Abwehrschirm der Außerirdischen.

Währenddessen versuchen Atan und Hasso, in der Basis zu überleben und zu fliehen. Sie kamen mit einer Lancet und wollen mit ihr fliehen. Allerdings müssen sie die Feststellung machen, dass die Lancet von den Außerirdischen unbrauchbar gemacht und zerstört wurde. Gleichzeitig müssen sie mit ansehen, wie weitere Fremde sich der Basis MZ-4 nähern. Atan Shubashi kommt die rettende Idee. Der Sauerstoff wurde aus der Basis abgelassen, da er scheinbar giftig auf die Körper der Außerirdischen wirkt. Seine Idee ist, die Fremden auf der Basis mit Sauerstoff zu töten. Weil aber die gesamten Sauerstoffvorräte in der Station und der Lancet vernichtet sind, bleibt nur noch der Vorrat, den die beiden Raumfahrer mit sich führen. Eine Sauerstoffpatrone wird im Vorraum der Basis platziert und mit der zweiten Patrone versorgen sich die beiden. Als die Gruppe der Außerirdischen im Vorraum versammelt sind, wird die dort hinterlegte Sauerstoffpatrone mit einem Laserschuss aus der Handfeuerwaffe zur Explosion gebracht. Der Laborkreuzer zerschellt schließlich an einem Magnetschirm der Außerirdischen.

2. Planet außer Kurs

Ein heftiger Magnetsturm tobt durch den Raum und der Raumkreuzer Hydra unter General van Dyke steckt mittendrin. Das Raumschiff ist nicht mehr zu steuern, obwohl gerade jetzt die Erde informiert werden muss. Die Besatzung hat eine Supernova entdeckt, die mit einer hohen Geschwindigkeit von etwa 146.000 km pro Sekunde auf die Erde zurast. Gleichzeitig empfängt die Hydra unbekannte Impulswellen. Generalin van Dyke kann die Impulswellen aufzeichnen, die auf der Astroscheibe ein Gebäude mit Frogs zeigt, die die Supernova auf die Erde steuern. Ziel ist die totale Vernichtung. Commander McLane und seine Mannschaft werden nach Erhalt der Sendung auf der Erde vom GSD über die Lage informiert. Nach einer heftigen Diskussion über die schier aussichtslose Situation, bei der die Gefühle hochkochen, wird über eine Evakuierung der Erde diskutiert.

Cliff McLane macht sich Sorgen um die Generalin, die lange Zeit seine direkte Vorgesetzte war. Die Orion VII ist das schnellste Schiff der Raumverbände und wird ausgeschickt, van Dyke und ihre Mannschaft zu retten. Die Orion erreicht die Hydra nicht, kann aber mit ihr in Kontakt treten. Die Orion erhält von der Hydra die zwischenzeitlich ermittelten Koordinaten der Leitstation der Frogs, wie die Fremden genannt werden. Die Station befindet sich auf einem Planetoiden innerhalb der sogenannten Vesta-Gruppe. Commander McLane will zuerst Generalin Lydia van Dyke und die Mannschaft der Hydra retten. Ein erneuter Streit mit der Sicherheitsoffizierin sorgt dafür, dass er einsieht, dass es wichtiger ist, die Erde zu retten. Die Generalin spielt dabei eine untergeordnete Rolle. Der Mannschaft der Orion gelingt es, die Leitstelle zu vernichten, die Nova jedoch rast weiterhin auf die Erde zu. Haudegen McLane will eine lebensgefährliche Idee umsetzen. Seiner Meinung nach sollte es möglich sein, mit der Orion in die Flugbahn der Nova zu fliegen. Mit den gefährlichen Antimateriebomben soll die Nova aus der Bahn geworfen werden. Der Plan schlägt fehl, gleichzeitig wird die Orion schwer beschädigt.

Cliff McLane will nun einem neuen Plan umsetzen. Er lädt die Orion mit Energie auf und steuert das Schiff direkt auf die Supernova zu. Die Mannschaft flüchtet mit den beiden Rettungsboten, den Lancets. Die Orion VII explodiert und mit ihr wird die Nova zerstört. Die erfreuliche Nachricht erreicht die Erde während heftigster Diskussionen darüber, wie die Menschheit zu retten sei. Die Freude über die Rettung ist durch die Nachricht getrübt, dass die Orion und mit ihr wohl auch die Mannschaft zerstört wurde. Zur gleichen Zeit ist es jedoch McLane, der mit den Lancets die Hydra findet, deren Mannschaft und die Generalin rettet und zurück zur Erde bringt.

3. Hüter des Gesetzes

Die Mannschaft der Orion hat es nicht leicht. Mit der neuen Orion VIII wird die Mannschaft abkommandiert und soll im Raumsektor 12M8 Raumsonden kontrollieren. Commander McLane ist nicht gerade davon begeistert, eine Arbeit zu tun, die normalerweise Kadetten erledigen. Helga Legrelle und Atan Shubashi verlassen mit einer Lancet die Orion, um die Raumsonden zu überprüfen. Gleichzeitig erhält die Orion Kontakt zum Raumfrachter Sikh 12, dessen Commodore Ruyther ihm erzählt, dass seine Fracht in den letzten Flügen nicht etwa das begehrte Erz von Pallas, sondern nur Abraum war. Er meint, etwas stimmt nicht auf dem Planetoiden. Zwischenzeitlich erhält McLane in der Orion Kontakt mit Commodore Ruyther. Commander McLane beschließt, Pallas anzufliegen. Allerdings beabsichtigt er, unbemerkt zu landen. Daher bittet er Atan Shubashi, mit der Lancet ein Energiefeld um die Lancet zu errichten, das in der Größe der Orion entspricht.

Die verbliebene Mannschaft landet auf dem Erzplanetoiden Pallas und lässt das Schiff unbeaufsichtigt zurück. Immer in der Hoffnung, dass ihre Landung unbemerkt blieb. Bei der Erforschung der Erzgruben werden sie in den unterirdischen Schächten von zwei bewaffneten Arbeitsrobotern der Alpha CF-Serie gefangen genommen. Hier hätte es sich ausgezahlt, wenn sie an einem Fortbildungskurs über die neuen Arbeitsroboter der Alpha Serie teilgenommen hätten. Die Mannschaft der Orion findet hier unten Kontakt zu den Bergleuten auf Pallas. Die Menschen in den Erzminen finden heraus, dass die Programmierung einem Hackerangriff zum Opfer fiel und umprogrammiert wurde. Währenddessen geht Atan und Helga in ihrer Lancet die Energie aus. Der aufgeblähte Energieschirm verbraucht einfach zu viel. Der Energieschirm ist zusammengebrochen und Atan und Helga befinden sich in der aufgeheizten Lancet in Lebensgefahr.

Tamara Jagellovsk und Cliff McLane gelingt es inzwischen, zwei Roboter umzuprogrammieren und mit deren Hilfe die restlichen Roboter außer Gefecht zu setzen. Sie befreien die Bergleute, fliegen zur Lancet und retten Atan und Helga. Wieder auf der Erde erfährt Commander McLane, dass er eine falsche Order erhielt und daher eher zufällig in das Abenteuer geriet.

4. Deserteure

Die neue Aufgabe für die Orion scheint diesmal etwas interessanter zu sein. Professor Rott entwickelte eine neue Superwaffe, Overkill genannt. Die Waffe soll zuerst auf dem Mond getestet werden, doch kurz darauf ereilt sie der Auftrag, die Waffe im Vesta-Gürtel zu installieren. Der Grund findet sich in Commander Alonzo Pietro, der mit seinem Raumschiff auf dem Weg zu den Frogs war. Als man ihn abfängt, kann er sich an die frevelhafte Desertation nicht erinnern. Mit an Bord der Orion befindet sich der Gehirnspezialist Professor Sherkoff. Prof. Sherkoff soll untersuchen, warum gerade in dem Raumabschnitt des Vesta-Gürtels der Raumkoller bei den dort stationierten Mannschaften gehäuft auftritt. Man hat daher bereits begonnen die menschlichen Mannschaften gegen Roboter auszutauschen, die die Lichtwerferbatterien betreiben. Die Mannschaft baut dort den Overkill ein, während Sherkoff auf M8/8-12 die Mannschaft beobachtet. Lediglich Hasso, der Bordingenieur, bleibt auf der Orion zurück. Plötzlich müde geworden schläft er ein, wird aber per Funk wieder geweckt. Während er einen neuen Kurs programmieren soll, stellt McLane fest, dass der Kurs aber zu den Frogs zeigt.

Sicherheitsoffizierin Tamara Jagellovsk übernimmt das Kommando und verdächtigt Hasso Sigbjörnson des Hochverrates. Noch während sie ihn verdächtigt, beschäftigt sich Atan damit, den Kurs einzugeben. Ebenfalls nach AC 1000. Atan kann sich, wie Hasso, danach an nichts mehr erinnern. Prof. Sherkoff fordert nun die GSD-Spezialistin Jagellovsk auf, einen neuen Kurs zu programmieren. Doch auch ihre Angaben entsprechen den Koordinaten der Frogs. Für Prof. Sherkoff steht fest, dass die Menschen mit Telenose-Strahlen beeinflusst werden. Commander McLane will die Mannschaft vortäuschen lassen, zu den Frogs zu desertieren. Sein Ziel: Er will den geheimnisvollen Stützpunkt finden und zerstören. Die scheinbare Flucht wird auf der Erde bemerkt und für echt befunden, genau was McLane erreichen wollte. Generalin Lydia von Dyke soll die Orion von der Flucht abhalten oder zerstören. Doch die Hydra wird von Frogs abgefangen, bevor sie ihren Auftrag ausführen kann. Lydia van Dyke entschließt sich zum Rücksturz zur Erde. Die Orion jedoch kann ungehindert AC 1000 erreichen und diese mit dem neuartigen Overkill zerstören.

5. Der Kampf um die Sonne

Auf der Erde steigen die Temperaturen, die Eismassen schmelzen, die Erde droht zu einem trockenen Planeten zu werden. Die Verantwortlichen der Erdregierung vermuten eine künstliche Anheizung von außen. Die Orion erhält den Befehl, den gesamten N-Planetoidengürtel zu untersuchen. Der Auftrag führt die Orion zum Planetoiden N116a. Ganz überraschend finden sie dort eine Atmosphäre, erhöhte Temperaturen und die ersten Anzeichen niederer Vegetation vor. Bislang galt der Planetoid als leblos und bar jeder Möglichkeit, je Leben zu tragen. Bei ihrer weiteren Suche im Asteroidengürtel stößt die Orion-Mannschaft auf eine fremde Lancet, sowie auf zwei bewaffnete Männer, die sich als Wissenschaftler vorstellen. Ohne lange Diskussion werden die Männer zur Erde gebracht und verhört. Die Männer sind Wissenschaftler, die vom Planeten Chroma stammen, auf dem ein Matriarchat herrscht und die Männer nur als Wissenschaftler ausgebildet werden. Für höhere Aufgaben in der sozialen Struktur sind sie nicht vorgesehen. Die Gesellschaft auf Chroma bildete sich nach den galaktischen Kriegen heraus. Die Verantwortliche von Chroma will die Sonne der Erde anheizen, um die Energie zu nutzen, weil die eigene Sonne langsam erkaltet und ihre Lebensgrundlage verschwindet. Die Erdregierung will einen militärischen Erstschlag gegen den Planeten führen, weil dort angeblich nur Verbrecher leben. McLane hingegen will einen Krieg verhindern und macht sich wieder einmal ohne bzw. gegen bestehende Befehle auf den Weg nach Chroma. Er bittet die Regentin von Chroma, mit den Versuchen aufzuhören und stattdessen Planetoiden einzusetzen, die den gleichen Erfolg bringen würden. Sie lehnt das jedoch ab und will erst die Ergebnisse der Gesteinsuntersuchungen abwarten. Als die Regentin ein positives Ergebnis erhält, bittet sie die Erdregierung, McLane als Sonderbotschafter behalten zu dürfen.

6. Die Raumfalle

Ein neuer wichtiger und aufregender Auftrag wird der strafversetzten Orion-Crew gegeben. Sie soll Sporen im All sammeln, um die Panspermia-Theorie zu untermauern. Und weil diese Aufgabe nun wirklich keine Abenteuer verspricht, darf der Science-Fiction-Autor Pieter-Paul Ibsen und zukünftiger Schwiegersohn des Ministers für interplanetarische Angelegenheiten mitfliegen. Der Autor möchte für zukünftige Romane Stoff durch direkten Kontakt mit dem Weltall und der Arbeit einer Raumschiffbesatzung sammeln. Im Zielgebiet angekommen beginnt die Mannschaft, ihren Auftrag auszuführen. Ibsen bittet McLane, ihn eine Lancet allein fliegen zu lassen. McLane ist zuerst nicht erbaut, erlaubt dies jedoch nach langem Zögern. Ibsen fliegt auf einem Leitstrahl, der ihn sicher leiten soll. Ibsen hält nichts davon und schaltet ihn eigenmächtig ab. Ibsen landet auf einem Planetoiden, der sich als Exilplanet Mura herausstellt. Hierher werden Straftäter zur lebenslangen Verbannung geschickt. Ibsen kann nicht mehr starten und wird von bewaffneten Männern überwältigt. Der Autor wird dadurch gezwungen, die Mannschaft zur Landung zu überreden, um ihn zu retten. Nach der Landung wird die Mannschaft überwältigt. McLane wird anstelle von Ibsen verhört. Tourenne, ein ehemaliger Wissenschaftler, wurde verbannt, weil er Lähmungsstrahlen erfunden hatte, die jedoch bei der Erdregierung nicht auf Interesse stießen. Jetzt will Tourenne neue Abnehmer für seine Waffe finden. Mit der Orion will er zu den Frogs fliehen und ihnen diese Technik anbieten. Immer in der Hoffnung, bei ihnen leben zu können. Damit die Flucht von Mura gelingt, will er die Besatzung der Orion umbringen. Commander McLane kann den Wissenschaftler überzeugen, dass ohne entsprechende Ausbildung keiner die hochmoderne Orion fliegen könne. Tourenne bringt die Orion-Mannschaft unter Bewachung eigener Leute ins Raumschiff zurück. Um eine Flucht zu verhindern, ist McLane fast jedes Mittel recht. So gelingt es ihm, beim Start der Orion diese zu nutzen, die Gegner außer Gefecht zu setzen.

7. Invasion

Commander Cliff McLane ist wieder einmal in einem Streitgespräch mit Wamsler verwickelt, weil er seinen Status, strafversetzt zu sein, nicht akzeptieren kann.

Während des Gespräches mit General Wamsler erfährt er von einem Notruf des Raumschiffs Tau. Auf dem Raumschiff des GSD befinden sich unter anderem Oberst Villa und acht weitere wichtige Mitglieder des GSD. Oberst Villa erklärt, in schnell wechselnde gravitionelle Felder geraten zu sein, die das Raumschiff behindern. Mit einer Lancet wollen sie versuchen, die Station auf Gordon zu erreichen. Der Oberst vermutet einen Angriff der Frogs. Die Verbindung bricht und es wird vermutet, dass Villa und seine Begleiter tot sind. Sie schafften es jedoch, Gordon sicher zu erreichen. Einige Tage später kehren sie zur Erde zurück. Hier wiederruft Oberst Villa seine Aussage von schnell wechselnden gravitionellen Feldern. Stattdessen war es ein Lichtsturm, was wiederum McLane sehr stutzig macht. Sein Verhältnis zu Villa war nie besonders gut und er wird jetzt noch misstrauischer. Die GSD verbietet zudem alle Raumschiffstarts, die Überwachung der Startbasen wird vom GSD übernommen und weitere Maßnahmen sorgen für weitern Unmut. McLane sieht sich in seinem Misstrauen gegenüber dem GSD im Allgemeinen und Oberst Villa im Besonderen bestätigt. Er geht davon aus, dass der Oberst einen Putsch plant. Er bittet Tamara um Hilfe. Er will nicht nur ein Gespräch mit dem Oberst, sondern auch eine Starterlaubnis nach Gordon. Die erhält er auch überraschenderweise, während Tamara Jagellovsk für ihn bei Villa spioniert. Die Orion wird mit einem neu entwickelten Eigenkraftfeld zum Schutz gegen die Frogs ausgerüstet. Der Chefingenieur Kranz begleitet diesen Flug und übernimmt für kurze Zeit das Kommando über die Orion. Zugleich entdeckt Tamara auf einem Monitor die Invasionspläne, wird aber von Villa festgenommen. Bei Gordon angekommen, entdecken sie eine riesige Flotte von Frog-Raumschiffen. McLane will die Raumstreitkräfte warnen, wird jedoch von Villa daran gehindert. Mit einem Trick wird die Übergabe des Overkill an die Frogs verhindert, während zeitgleich der Putsch von Villa niedergeschlagen wird. Am Ende wird McLane zum Oberst befördert und vom Raumpatrouillen-Dienst zurück zu seiner alten Einheit versetzt.

Bildquelle:

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Copyright © 2011 by Erik Schreiber


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