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Bad Earth

Die Bad Earth- Heftromanserie

Am 29. April 2003 startete der Bastei Lübbe Verlag die Science-Fiction-Heftserie »Bad Earth«. Damit brachte Bastei seit langer Zeit eine neue Science-Fiction-Serie heraus. Die letzte SF-Serie erschien vor ungefähr zwanzig Jahren. Mit viel Aufwand wurde im Vorfeld viel Werbung getrieben, um möglichst viele neugierige Leser zu ködern. Damit wurden auch die Erwartungen hochgeschraubt, die zumindest die ersten Heftromane nicht halten konnten.

Von den drei Vorgängern »Rex Corda« (1966 und 1967), »Commander Scott« (1975 bis 1976) und »Die Terranauten« (1979 bis 1981) hat sich gerade die Letztere am Längsten gehalten. Mit neunundneunzig Heftromanen und einigen Taschenbüchern konnte sich die so genannte »Öko-SF« gegen »Perry Rhodan« behaupten.

Mit der neuen, von Manfred Weinland entwickelten Serie sollten die Abenteuer-Fans zu ihrem Recht kommen. Neben der allseits bekannten Pabel-Serie »Perry Rhodan« wäre »Bad Earth« die zweite, in Heftromanform herausgegebene Science-Fiction-Reihe. Manfred Weinland zeichnet sich für diese Reihe als Exposé-Autor und Roman-Autor verantwortlich. Er ist kein unbekannter Autor. Mit Werner Kurt Giesa schrieb er bereits zu »Gespensterkrimi«-Zeiten, führte lange Zeit die Reihe »Vampira« und war Mitautor bei einer ganzen Reihe von weiteren Serien.

Angesetzt war »Bad Earth« als eine Space Opera wie die Konkurrenzserie »Perry Rhodan«. Die handelnden Personen erleben, wie die Erde von außerirdischen Raumschiffen, die an Äskulapstäbe erinnern, erobert wird. Innerhalb kurzer Zeit wird aus dem Planeten Jupiter ein schwarzes Loch, eine sogenannte Einstein-Rosen-Brücke.

Kaum über der Erde angekommen, stürzen alle Satelliten und Flugzeuge vom Himmel. Die Hauptpersonen werden von der Erde abgeschnitten, vom Mars entführt, in eine andere Zeit in den Tiefen des Weltalls. Ohne Kontakt zur Heimatwelt geraten sie in einen Strudel von Ereignissen, die sie zum Teil selbst ausgelöst haben. Ihr gesetztes Ziel ist jedoch, wieder die Heimat zu erreichen.

Das Problem dabei ist, dass die Menschen dieser Zeit, Erinjij genannt, die gefürchtetsten Lebewesen des bekannten Weltraums darstellen. Zuvorderst gilt es für die drei Männer und die Frau zu überleben. Denn die Umgebung ist in der Tat menschenfeindlich. John Cloud und seine Besatzungsmitglieder versuchen natürlich, den Grund dafür herauszufinden. Der Weg zurück zur Erde ist jedoch nicht einfach und dabei stoßen sie immer wieder auf kosmische Wunder und seltsame Rätsel in der Galaxis.

John Cloud und die Gentecs, die nichts von der telepathischen Verbindung der Menschen zur Erde wissen, wollen herausfinden, was mit ihrem Heimatplaneten geschah. Gerade dort wird es drunter und drüber gehen.

Zwei Handlungsstränge sind angedeutet. Die amerikanische Präsidentin, als mächtigste Frau ist machtlos in den Händen ihres Geheimdienstchefs. Der zweite irdische Handlungsstrang ist der chinesische Kaiser, der ein neues Großreich beherrschen will. Beiden kommt aber die Invasion in die Quere.

Unter Berücksichtigung dessen wird die Serie sicher nicht techniklastig, sondern bleibt menschlich. Der Mensch steht über der Technik und ordnet sich dieser nicht unter.

Das Positive an der Serie ist das Negative. Die Menschen in »Bad Earth« sind nicht die Guten und Schönen. Mit rücksichtsloser Gewalt erobern die Erdlinge die Galaxis. Und das ist ja sehr realistisch. Der Mensch ist hier nicht der freundliche Nachbar von nebenan. Er ist die Geißel der Galaxis.

Die Milchstraße mit dem Planeten Erde in dem etwas abseits gelegenen Orion-Arm zeigt sich als ein dicht besiedelter Raum mit einem vielschichtigen Bevölkerungsgemisch. Neben dem Krieg, den die Menschen als Erinjij gegen den Rest der Galaxis führen, gefestigt im Sternenbund Claron, zeigt sich in einer kleinen Nebenhandlung ebenfalls der Konflikt zwischen den organischen und anorganischen Lebewesen. Kämpfen nun die Organischen gemeinsam gegen die Anorganischen? Oder kämpfen die organischen und anorganischen Lebewesen gegen die Erinjij? Wie immer die Konstellation sein wird, sie verspricht, spannend zu werden.


Die Autoren

Manfred Weinland

Geboren 1960, begeisterte er sich schon als Schüler für die Phantastik, ohne sich auf ein Sub-Genre wie SF, Fantasy oder Horror festzulegen. Nach der Bekanntschaft mit dem Fandom und Werner Kurt Giesa dauerte es dann doch noch einige Zeit, bis er seine ersten professionellen Heftromane ablieferte. Das war vor allem beim Zauberkreis Verlag, bis er später zusammen mit dem oben genannten Autoren bei Bastei einige Romane schrieb. Dann folgte seine erste eigene Serie »Vampira« um eine gute Vampirin. Er ist der Erfinder und Koordinator der Science-Fiction-Serie »Bad Earth«.

Conrad Shepard

Geboren im Jahr 1937, stammt aus Kitzingen und schrieb bereits bei der Serie Utopia, einer der ersten SF-Heftserien, die bei Pabel erschien. Später schrieb er kurz bei »Perry Rhodan« und »Ren Dhark« mit. Von Beruf ist er Gießereivorarbeiter, sein Pseudonym setzt sich aus den Namen zweier amerikanischer Astronauten zusammen.

Michael Marcus Thurner

Geboren 1963 in Wien, wo er immer noch lebt, verheiratet, 2 Kinder. Abschluss der Handelsakademie (Wirtschaftsfachschule) mit Abitur, Studium Anglistik, Geographie, Geschichte mit Berufsziel Lehrer. War tätig als Kellner, Verkäufer, Angestellter im Reitstall und im Sicherheitsdienst. Schrieb bei »Die Abenteurer« und »Atlan« mit.

Claudia Kern

Geboren am 17.10.1967 in Gummersbach, Studium in Bonn, Chefredakteurin für »Space View«, Redakteurin bei ProSieben. Ihr erster Roman entstand mit Werner Kurt Giesa »Hagar Qim«. Hinzu kamen Sachbücher über Akte X, Star Gate, Star Trek und Buffy. Weitere Serien wie »Professor Zamorra«, »Perry Rhodan« und »Bad Earth«.

Geralt di Cordoba

keine Informationen

Achim Mehnert

Geboren 1961 in Köln. Wie bei vielen anderen Autoren war auch er schon in Jugendjahren mit der utopisch-fantastischen Literatur infiziert. Er las querbeet die bekannten Serien wie »Perry Rhodan«, »Raumschiff Promet«, »Terranauten« und andere mehr. In den 80er Jahren kam er mit dem Fandom in Berührung und begann selbst Geschichten zu schreiben. Neben seinen verschiedenen Berufen schrieb er weiter und schaffte es, seine Romane bei Verlagen unterzubringen. So schrieb er schon für »Raumschiff Promet«, »Ren Dhark« und »Atlan«.

Werner Kurt Giesa

Geboren 1954, war er schon als Schüler an der Phantastik interessiert und bald darauf der Serie Ren Dhark verfallen. Nachdem die Serie eingestellt wurde, gründete er mit Freunden den SF-Club Antares. Die Fanmagazine erschienen noch im Spiritus-Umdruckverfahren, das wohl heute niemand mehr kennt. Beruflich wollte Werner gern Lehrer werden, warf das Studium aber hin. Ende der 70er Jahre lernte er über eine Agentur den Autor Dan Shocker kennen. Bald konnte er beim Bastei Verlag seine ersten Romane veröffentlichen, wo er heute noch als Hauptautor und Chef der Serie »Professor Zamorra« tätig ist.


Die Titelbilder

Die Titelbilder stammen von der jungen Künstlerin Candy Kay, die vorher beim Martin Kelter Verlag für die Titelbilder der »Geister-Krimi« und anderer Reihen zuständig war. Für die neue Serie hat sie die Farbe und den Pinsel gegen den PC getauscht. Die ersten gezeigten Bilder sahen auf dem PC und im Internet vielversprechend aus. Doch beim Druck kommen alle Bilder zu dunkel heraus, was die Qualität nicht steigert. Während sie die Landschaftsbilder sehr gut hinbekommt, gibt es bei ihr, wie bei jedem anderen Computerbild, Probleme mit den Gesichtern. Sie wirken seltsam leblos, tot-fischig bleich bis  gekocht-hummerrot. Und weil Poren, Falten und andere Mimik fehlen, scheint es, als ob wir Statuen ins Gesicht sehen.


Die Romane

1. Band

Armageddon

Manfred Weinland

Im Jahre 2019 setzen Nathan Cloud und seine drei Astronautenkollegen ihren Fuß auf den Mars. 50 Jahre nach der Mondlandung. Sie bleiben nicht lange. Sie verunglücken unter geheimnisvollen Umständen.

22 Jahre später, im Jahre 2039, landet Nathans Sohn John mit der Rubikon ebenfalls auf dem Mars. Er soll unter anderem das Unglück von damals aufklären. Wir sind also bei der bewährten Handlung, Sohn sucht verloren gegangenen Vater. Da bleibt es nicht aus, dass in absehbarer Zeit, sicher während der ersten 25 Romane, der Sohn auf den Vater trifft.

Während John Cloud auf dem Mars ankommt, frisch aus dem Tiefschlaf erweckt, wird die Erde angegriffen. Ein seltsamer Strahl trifft den Jupiter, verdichtet dessen Masse auf einen Durchmesser von einem Kilometer. Dadurch entsteht ein schwarzes Loch. Über diese künstliche Einstein-Rosen-Brücke erscheinen fremde Raumschiffe im Sonnensystem. Die fremde Invasionsflotte zerstört alle Satelliten und die Menschheit ist plötzlich völlig hilflos. Gleichzeitig fliegen zwei der 76 Invasionsraumschiffe den Mond und den Mars an. Die Station auf dem Mond wird zerstört, das Raumschiff auf dem Mars landet und zerstört das Erdenraumschiff. Dennoch gelingt der Crew um John Cloud, in das Raumschiff einzudringen. Sie haben keinen Einfluss auf die Steuerung des fremden Raumschiffs und werden mitten in eine Raumschlacht hinein entführt.

Die Crew um John Cloud besteht dabei aus mehreren Klonmenschen. Diesen wird auf dem Mars nicht nur das Kommando übertragen, sie sind auch telepathisch mit ihren namensgleichen Gegenstücken auf der Erde verbunden. Gleichzeitig wurde den menschlichen Besatzungsmitgliedern eine Flüssigkeit eingeimpft. Es enthält das Bewusstsein anderer Menschen und soll sie zu Universalwissenschaftlern weiter entwickeln. Leider wird ihnen dabei nicht nur das Wissen, sondern auch Teile des Bewusstseins übertragen. So dreht kurz darauf der erste Mensch durch, weil er dieses Wissen nicht verkraftet. Damit werden zwei neue Probleme auf einmal angesprochen. Die Probleme zwischen wirklich geborenen Menschen, in diesem Fall John Cloud und den Reagenzglasmenschen. Das andere Problem sind die übertragenen Wissensinhalte auf die Menschen. Die normalen Menschen stehen damit immer wieder kurz davor, verrückt zu werden. Was sich hier als Trick erweist, um eine größere Menge Wissen bereitzuhalten, bei kleiner Menge Menschen, wird sich später als ein Hemmschuh erweisen, der irgendwie beseitigt werden wird.

2. Band

Phantomjagd

Conrad Shepard

Die Erde leidet weiter unter dem Einfall der Nichtirdischen. Die amerikanische Präsidentin erlebt mit, was die irdische Besatzung auf dem fremden Raumschiff erlebt. Dabei ist ihre einzige Verbindung nach außen aus ihrem Bunkersystem heraus, die Zeittelepathin Scobee. Sie hält den Kontakt zu ihrer gleichnamigen Gentechnikerin.

John Cloud, Scobee, Resnick und Jarvis sind auf dem fremden Raumschiff zu Beobachtern verdammt. Sie stecken in ihren Raumanzügen und hoffen, dass sich etwas tut, was ihnen beim Überleben hilft. Das sieht im Augenblick jedoch sehr schlecht aus. Denn in dem Raumschiff, das von Menschen der Ähnlichkeit wegen Äskulap genannt wird, existiert noch keine atembare Luft. Doch sie sind nicht alleine auf dem Raumschiff. Irgendetwas unterstützt sie eine zeitlang. Aber sie wissen nicht wer, wie und warum. Kurz vor dem Versiegen des Sauerstoffs können die vier Personen ein Fahrzeug betreten, in dem es plötzlich genügend Sauerstoff gibt. Und eine Stimme sagt: »Endlich lerne ich die Mörder meines Volkes kennen.«

3. Band

Die letzte Enklave

Michael Marcus Thurner

John Cloud und seine GenTecs stürzen auf einem unbekannten Planeten ab. Eingesperrt in einem kleinen Beiboot, entführt von einem Unbekannten, müssen sie sich auf dem fremden Planeten behaupten. Die vier von der Erde sind jedoch nicht allein. Auf dem Planeten gibt es intelligente Eingeborene, die fliegende Nachtjäger sind, und die Menschen aus dem Beiboot holen. Kurz, nachdem Jiim vom Volk der Narge die Menschen rettete, verschwand das Raumschiffsbeiboot.

Von nun an wird es für die Menschen etwas kompliziert. Sie sehen so anders aus als die Geflügelten und doch werden sie als Götterboten angesehen. Erst nach und nach ergibt sich die Möglichkeit, die Sprache zu lernen, die die Narge benutzen. Während Jiim eine Möglichkeit sieht, sein Volk aufzurütteln und eine Weiterentwicklung voranzutreiben, sieht Caar, der Suprio, seine Macht und seinen Stand in Gefahr. Caar ist als Suprio der Anführer der nur 200 Personen starken Gemeinschaft. Die Narge sind eingeschlechtliche Eierleger und können durch ihren Willen ihre Nachkommenschaft steuern und legen nur Eier, wenn es die Gemeinschaft erlaubt. Denn mehr als 200 Personen kann das Tal angeblich nicht ernähren. Es beginnt ein Psychospiel zwischen den Menschen auf der einen Seite und zwischen Jiim und Caar gegeneinander.

4. Band  

Welt unter Eis

Michael Marcus Thurner

Die vier Menschen von der Erde, John Cloud, Scobee, Resnic und Jarvis, befinden sich immer noch auf dem Planeten Kalser. Die hier lebenden Eingeborenen machen es den Menschen nicht gerade leicht. Konnte zuerst eine Gesprächsplattform errichtet werden, indem die Nargen Englisch lernten, fiel das ganze Vertrauen wie ein Luftschloss in sich zusammen, als der Suprio durch die Schuld von Scobee verletzt wurde. Die vier von der Erde sind einmal mehr nur geduldete Gäste und langsam schlägt die vorsichtige Freundschaft in Abneigung und Hass um.

John Cloud und Jiim machen sich auf den Weg, um die alten Hinterlassenschaften der Ahnen und nach Antworten zu suchen. Gleichzeitig sind Resnic und Jarvis auf der Suche nach dem Beiboot, dass sie hier auf Kalser absetzte. Währenddessen versucht Scobee, dem verletzten Suprio zu helfen.

5. Band

Der Auserwählte

Manfred Weinland & Werner Kurt Giesa

Algorian ist mit seinem Erstbruder unterwegs in den Weiten des Alls, um eine Spur aufzunehmen. Die beiden gehören der Allianz an, die sich gegen die Menschen verbündet haben und die, als »organische Lebewesen«, in einem sehr wackeligen Gleichgewicht mit den »anorganischen Lebewesen« der Galaxis stehen. Während der Suche werden sie von einem Raumschiff der Erinjij, wie die Menschen genannt werden, angegriffen.

Cy ist ein organisches Lebewesen, dessen Aufbau an einen Busch oder Baum erinnert. Er ist unterwegs, um Hilfe für die restlichen Überlebenden seines Volkes zu suchen. Allerdings findet er keine Hilfe, sondern wird letztlich von Algorian und Rofasch aus dem Volk der Aorii, gefunden.

Die drei Schlachtschiffe KYOTO, BAGDAD und KIEW sollen den Planeten Tarrant erobern. Das gerät aber zu einem Desaster. Man löscht lediglich nach Jahren zwei Völker auf einem Planeten aus. Grund dafür, die Menschheit benötigt Siedlungsplatz.

Die Erde. Peking. Ein chinesisches Ehepaar sucht Kontakt zu den Außerirdischen, die auf der Erde landeten. Der Mann wird genommen, die Frau als unbrauchbar zurückgeschickt.

Die Erde. Amerika. Die Präsidentin im Untergrund lernt die drei Personen kennen, aus denen die Klone der Marsexpedition hergestellt wurden.

6. Band

Flucht in den Aqua-Kubus

Claudia Kern & Geralt di Cordoba

Die vier Menschen der Erde sind mit dem Nicht-Menschen Darnok unterwegs. Sie fliehen vor fremden Raumschiffen in einen Aqua-Kubus. Eine physikalische Unmöglichkeit, denn acht Stationen sorgen dafür, dass eine Masse von Wasser gehalten wird, die so groß ist, dass sogar ganze Planetensysteme darin schwimmen können. In der Tat folgt ihnen niemand. Allerdings geraten sie in ein anderes Abenteuer. Resnick geht verloren während eines Ausfluges in die Unterwasserwelt. John Cloud und Scoobee machen sich daraufhin auf die Suche. Dabei geraten sie alle drei in weitere Gefahr.

7. Band

Meister der Materie

Achim Mehnert

Die Menschen sind weiterhin im Aqua-Kubus unterwegs und werden von unterschiedlichen Gruppen entführt. Jarvis von den Heukonen, Cloud und Scobee von den Vaaren. Doch letztlich werden sie beide Gefangene der Königin der Vaaren. Der Zustand bleibt jedoch nicht lange erhalten. Denn es gibt da den Meister der Verwertung, ein salamanderähnliches Wesen, der sein Ende nahen fühlt. Sein Nachfolger und Ziehsohn Sorkka erweist sich in seinen Augen nicht würdig. Beide haben Streit miteinander und Sorkka hat nichts Eiligeres zu tun, als zur Königin zu laufen und zu petzen. Rurkka, der Meister sieht in den beiden gefangenen Fremdwesen John Cloud und Scoobee eine Chance. Nicht nur sein Leben zu verlängern, sondern auch Neues zu sehen und zu entdecken, macht er sich auf, um gegen die Befehle der Königin verstoßend, die Menschen zu retten. So befreit er die beiden Menschen aus ihrer Luftkammer und flieht mit einem Raumschiff.

Gleichzeitig erklärt die Königin Jarvis, dass seine Freunde entgegen ihrer ersten Annahme, doch leben, aber eben geflohen sind.

8. Band

Für Menschen verboten

Achim Mehnert

Die Menschen sind immer noch aufgeteilt. Die einzelnen Personen finden erst nach einer Odyssee zueinander und können mit einem gestohlenen Raumschiff fliehen. Gleichzeitig greifen Menschen-Raumschiffe  den Kubus an, werden aber von den Rochenschiffen der Königin der Vaaren vernichtet. Daraufhin glaubt die Königin fast John Cloud, den sie vorher folterte. Ihm gelingt aber die Flucht mit Darnok und letztlich finden wieder alle Beteiligten zusammen. Nach einer wilden Verfolgungsjagd verstecken sie sich im heiligen Bezirk, in den sich selbst die Königin nicht hineinwagt.

9. Band

Die Grenze zum Nichts

Werner Kurt Giesa

Die Vier von der Erde befinden sich immer noch im Aqua-Kubus. Dabei befinden sie sich auf der Flucht vor der Königin Lovrena, der Herrscherin über die Vaaren und den Kubus. John Cloud und seine Begleiter setzen sich über ein Tabu hinweg und befinden sich damit in »Teufels Küche«. Zum Einen macht sich Rurrka bereit zu sterben. Nicht, weil er es will, sondern weil die Königin es befiehlt und seine innere Uhr bereits abgelaufen ist. Er schafft es gerade noch, die vier Menschen wieder von Wasseratmern auf Luftatmer umzustellen. Gleichzeitig sterben die Besatzungsmitglieder des Rochens, des Raumschiffes, mit dem sie geflohen waren. Übrig bleibt allein das Raumvehikel, mit dem Dorka sie bereits durch das Weltall beförderte. Auf der Flucht vor der Königin lösen sie ein bis dahin ungelöstes Rätsel und überschreiten dabei die Grenze zum Nichts.

10. Band

Jenseits der Grenze

Manfred Weinland

Schauplatz Erde: Die Präsidentin der Vereinigten Staaten muss erkennen, dass es einen Unterschied gibt zwischen Macht haben und Macht ausüben. Sie versucht sich in ihrem Versteck so gut wie möglich über Wasser zu halten, doch macht ihr der Chef der NCIA einen Strich durch die Rechnung. Er plant nicht nur den Einsatz von 75 Agenten mit tragbaren Atombomben gegen die Äskulap-Raumschiffe, sondern er lässt die Präsidentin festnehmen. Eine offene Machtübernahme. Allerdings muss Brent Carlight erkennen, dass sein Anschlag gegen die Invasoren fehlschlug.

Schauplatz Aqua-Kubus: John Cloud und seine Begleiter sitzen im Zentrum des Aqua-Kubus fest. Sie finden im absoluten Vakuum des Herzens ein Artefakt, welches ein Raumschiff ist. Bei ihrer Annäherung an das unbekannte Raumschiff, das wie die Rochenschiffe der Vaaren aussieht, kommt es zu einem Scan. John Cloud wird gerufen, und kann das Raumschiff in Besitz nehmen. Sie verlassen den Kubus, während selbiger Geschwindigkeit aufnimmt und im All verschwindet.


Dieser Beitrag basiert auf dem Phantastischen Bücherbrief Nr. 349 und wurde für den Geisterspiegel bearbeitet von Anke Brandt.

Copyright © by 2008 Erik Schreiber