Heftroman der

Woche

Download-Tipp

Paraforce Band 51

Neueste Kommentare
Archive
Folgt uns auch auf

Der Detektiv – Die Dame im Lackhut – 2. Kapitel

Walter Kabel
Der Detektiv
Kriminalerzählungen, Verlag moderner Lektüre GmbH, Berlin, 1920

Die Dame im Lackhut
2. Kapitel

Ich musste dann den Mantel ausziehen, der völlig von Kalk klebte, musste zu Fuß bis nach Steglitz hinein, fand glücklich ein Auto, ließ den Chauffeur zu der Nachtigallstraße 32 fahren, denn dort erwartete mich Harst mit dem in einen Mantel gehüllten Knaben.

Nachtigallstraße 32 war das erste Haus jenseits des unbebauten Terrains. Es lag vereinzelt, und Harst hatte es vorher für unsere Zwecke ausgesucht. Als er das Auto sich nähern sah, trug er den Knaben bis an die Haustür. Dem Chauffeur wurde gesagt, das Kind sei plötzlich hier bei Bekannten erkrankt. Der Mann schöpfte keinerlei Verdacht. Er fuhr uns dann nach Schmargendorf, aber nicht zur Blücherstraße 10, dem Harstʹschen Haus, sondern zur nächsten Querstraße, wo wir anscheinend daheim waren. Ich tat, als wollte ich die Haustür aufschließen. Indessen bezahlte Harst den Chauffeur. Als das Auto um die Ecke gebogen war, nahmen wir unsere leichte Last und gelangten damit glücklich in Harsts Arbeitszimmer.

Eine halbe Stunde später hatten wir den Knaben, der sehr einfach, fast ärmlich gekleidet war, den Krallen des Todes entrissen. Er lag nun in Harsts Bett und schlief.

Ich saß auf dem Ledersofa in der gemütlichen Ecke. Vor mir auf dem runden Tischchen brannte die elektrische Stehlampe mit dem japanischen Seidenschirm. Harst ging im Zimmer auf weichen Morgenschuhen lautlos auf und ab. Dann holte er eine Flasche Sherry Brandy, schenkte auch mir ein Spitzglas voll und trank nach einem ernsten »Uns kann diese Herzstärkung nichts schaden!«

Unaufgefordert leistete ich mir noch eine Herzstärkung. Harst rollte sich den Klubsessel näher und nahm Platz. Ich wusste, nun würde er sprechen. Er hatte schon vorhin ein Päckchen Zeitungen aus seinem Schreibtisch herausgenommen, breitete nun sechs Blätter vor sich auf der Tischplatte aus, die so zusammengefaltet waren, dass bestimmte Stellen des Anzeigenteils die Oberschicht bildeten. Er langte nach dem silbernen Zigarettenkasten, nahm eine Mirakulum und strich ein Streichholz an – alles das mit Bewegungen wie ein Automat. Ich merkte, er war mit seinen Gedanken anderswo. Die ersten Rauchringe schwebten hoch, zerflatterten. Dann begann er: »Unsere Aufgabe lautet diesmal: Welchen Zweck haben die drei Anzeigen im Berliner Kurier vom 16., 22. und 28. Mai des Jahres, Morgenausgabe links oben, Seite 6, Kugelrand. Sie kennen diese Annoncen, Schraut. Wir haben sie uns ja genügend angesehen. Trotzdem will ich sie Ihnen nochmals vorlesen. Nummer eins, vom 16., fünf Zentimeter hoch, acht Zentimeter lang, hat den Wortlaut:

Wissmacht – Wissmacht ist das Allerbeste!

Weiter vom 22.

Wissmacht – Wissmacht ist das Allerfeinste!

Vom 28.

Wissmacht – Wissmacht ist das Billigste!

Für den harmlosen Leser haben diese Anzeigen nichts Besonderes an sich gehabt. Wissmacht kann ein neues Seifenpulver oder dergleichen sein, mögen die meisten gedacht haben.

Aber meine Wettgegner müssen irgendwie dahintergekommen sein, dass diese Annoncen keine Reklame waren. Wie sie es herausgebracht haben, verschwieg man mir. Nun. das ist ja gleichgültig. Jedenfalls soll ich nun ermitteln, was es mit diesem Wissmacht auf sich hat. Gestern ging ich an die neue Aufgabe heran. Während Sie, lieber Schraut, mich auf einem Spaziergang vermuteten, war ich in der Expedition des Kuriers. Mein Name genügte, den Diensteifer der Herren bis ins Unerträgliche zu steigern. Hoffentlich sind sie wirklich verschwiegen. Ich bat darum. Wir müssen ja stets auf unserer Hut sein. Ich erfuhr, dass die Anzeigen brieflich eingegangen sind, eingeschrieben, zugleich mit einem Betrag, der die wahren Kosten der Annoncen weit überstieg. Aufschrift und Anzeigenentwurf waren getippt, ebenso das Anschreiben. Absender wollte ein Herr Ernst Felisch, Werder, Gartenstraße 15, sein. Ich habe die dortige Polizei angefragt – telefonisch. In ganz Werder gibt es keinen Felisch, was ich mir schon gedacht hatte. Immerhin sind die drei eingeschriebenen Briefe dort aufgegeben worden. Den letzten Briefumschlag und das dazugehörige Anschreiben habe ich von der Expedition ausgehändigt erhalten. Beide bieten nichts Besonderes. Man erkennt nur, dass eine alte Schreibmaschine benutzt worden ist. Immerhin wusste ich nun, dass es mit den Anzeigen eine eigene Bewandtnis haben musste. Ich habe mir dann hin und her überlegt, was sie bedeuten könnten. Eine geheime Verständigung war es vielleicht. Dazu erschienen sie zu kurz, zumal ja in allen drei nur das letzte Wort wechselte. Das letzte Wort! Konnte es nicht so etwas wie ein Kennwort für eine andere Anzeige scheinbar ebenso harmlosen Inhalts sein? Ich ging diesem Gedanken weiter nach. Ich sah die Morgennummern des Kuriers vom 16., 22. und 28. ganz sorgfältig durch. Ich entdeckte nichts. Da tat ich dasselbe bei den Morgenausgaben der folgenden Tage. Und der Zusammenhang war gefunden, denn in der Nummer vom 18. stand unter Vermischte Anzeigen folgendes …« Harst nahm ein viertes der zusammen gefalteten Blätter auf. »Also folgendes, lieber Schraut:

Allerbeste, haben verstanden. Erwarte Dich W. 8 heute 12.

So, das war die Antwort auf die eine Wissmacht. Und auf die vom 28. steht hier in der Nummer vom 1. Juni:

Billigste. 3. Juni l2.

Und heute, nein, gestern, denn Mitternacht ist längst vorbei, war der 3. Juni. So weit war ich nun. Was 12 bedeutete, konnte ich unschwer erraten – nach dem Kursbuch, wo auch die Nachtzeiten unterstrichen sind. Also: zwölf Uhr nachts! Nun aber der Treffpunkt, wo die Antwortenden die Allerbeste, Allerfeinste, Billigste erwarten wollten. Endlich fiel mir auf, dass die erste Erwiderung im Gegensatz zu den kürzeren zwei und drei noch die Worte enthielt: haben verstanden. Erwarte dich W. 8. Was sollte das heißen? Bezog sich das haben verstanden etwa auch auf dieses W. 8? Vermutlich ja, sagte ich mir, da es bei der zweiten und dritten Antwort fehlt. Die Antwortenden waren sich also über die Bedeutung dieses W. 8 aus der ersten Anzeige Wissmacht klar geworden. Konnte nun auch ich nicht aus dem Wortlaut dieser Annonce den auf diese Weise vereinbarten Treffpunkt ergründen? Gewiss! Als ich dies alles mir erst logisch zurechtgelegt hatte, blieb ja nur Wissmacht als das einzige Wort übrig, das einen verborgenen Sinn haben konnte. So, lieber Schraut, jetzt sollen Sie zeigen, dass auch Sie kombinieren können.«

Ach, wie oft schon hatte sich Harald Harst mit einer ähnlichen Aufforderung erfolglos an mich gewandt! Immerhin – ich wollte es versuchen. Und siehe da! Heute hatte ich einen glücklichen Tag. Geradezu triumphierend rief ich: »W. 8 – Wissmacht! Wissmacht beginnt mit einem W, und endet mit acht! Mithin ist W. 8 – Wissmacht.«

»Sehr gut«, lobte Harst. »Und weiter?«

Oh – jetzt war ich im Zug. Vielleicht hilft bei mir der Schnupfen, vielleicht läuft die Denkmaschine dann besser.

»Streicht man von Wissmacht die acht, so erhält man Wissm …, und wir waren vorhin im Neubau Wissmannstraße 8!«, erklärte ich eifrig.

»Ja, wir waren heute, besser gestern, dort, und ich bereits vorgestern nachmittags, nachdem ich genau wie Sie, lieber Schraut, das Wissm als den Anfang eines Straßennamens und dann auch unsere Wissmannstraße nach einiger Mühe herausgefunden hatte. Nach einiger Mühe! In Berlin und den Vororten gibt es im Ganzen nach den Adressbüchern vier Straßen dieses Mannes. Ich nahm also ein Auto und fuhr fast drei Stunden spazieren, bis ich ausgerechnet als die letzte unsere W. 8 besuchte und dort den Neubau entdeckte. Er kam mir gleich von außen so geheimnisvoll vor, dass ich das Auto fortschickte und ihm einen Besuch abstattete. Dabei stieß ich rechts im Keller auf einen Raum, in dem neben und vor einem Kasten zum Ziegelsteintragen folgendes lag: Eine Lockennadel, sechs abgebrannte Streichhölzer, sechs Zigarettenmundstücke, Marke Optimus, a 8 Pfennig, ein Stückchen von einem Gummiabsatz, eine Silberpille Mundparfüm und ein Stückchen einer Fahrkarte 2. Klasse, auf dem man gerade noch von dem Abfahrtort ›der‹ und das Ziel Berlin lesen konnte. Diese Kleinigkeiten verrieten mir, dass der Kellerraum einmal von einer Dame in Begleitung eines Herrn besucht worden war, denn das Gummiabsatzteilchen war für eine Damenhacke zu groß. Weiter verriet mir aber das Fahrkartenstück einen gewissen Zusammenhang zwischen Werder – der – und diesen Kellergästen – zwischen Werder als Absender der Wissmacht-Anzeigen. Und deshalb hielt ich eben unsere Wissmannstraße für die einzig hier infrage kommende.«

Harst rauchte eine neue Mirakulum an. »Nun zu unseren Abenteuer in Nummer 8. Es kann kaum dunkler und undurchsichtiger sein. Sie sehen eine Lichterscheinung aufleuchten. Gleich darauf flieht eine Frau im Seidenmantel und Lackhut aus dem Keller, der Sie nachher die Geldbörse entreißen und auf die ein elegantes Gefährt mit Gummirädern und so weiter gewartet hat. Diese Geldbörse aus Krokodilleder haben wir schon geprüft. Sie enthält fünfzehn Mark, eine kleine Nagelfeile und ein winziges Kinderzähnchen. Sonst nichts. Sie verschweigt uns alles, was wir gern wissen möchten. Dann finde ich den Knaben, den ich erst für tot halte, den wir in der Bude verbergen und der so ärmlich angezogen ist, dass er gar nicht recht zu den Leuten passt, die sich in Wissmacht treffen wollten. Wollten! Sie fanden die geflüchtete Frau ja nicht mehr vor, diese beiden, die dann Punkt 12 Uhr erschienen und die etwa zwanzig Minuten warteten, wobei der Herr im Zylinder abermals Zigaretten rauchte und mit seiner Begleiterin nur wenige Worte wechselte. Und diese Begleiterin? Man könnte auf die Vermutung kommen, es wäre dieselbe Frau, die so eilig davonlief, denn auch sie hatte einen langen Seidenmantel, einen Lackhut und war schwarz verschleiert. Dann schließlich der Junge, der nun in meinem Bett schläft. Wir haben von ihm bisher nichts erfahren können. Er ist zu matt von der langen Betäubung. Ich komme damit zu einem der wesentlichsten Punkte, lieber Schraut, über den wir noch nicht gesprochen haben. – Wodurch wurde er betäubt? Ich will es Ihnen erklären. Als ich in den Keller eindrang, nachdem die Frau geflohen war, fand ich das Kind ohne spürbare Pulstätigkeit. Ich fand auch sehr bald heraus, dass in jenem Kellerraum offenbar absichtlich ein Mordanschlag gegen irgendjemand vorbereitet worden war. Die elektrischen Drähte des beim Bau des Hauses verwendeten Lastenaufzugs außen am Haus waren so hergerichtet, dass der, der einen am Boden liegenden Brief aufnehmen wollte, sie berühren musste.

Die Lichterscheinung, die wir sahen, war eine elektrische Entladung. Sie traf den Knaben, betäubte ihn und zerstörte den Brief zur Hälfte. Hier ist die andere Hälfte.«

Harst griff in die Tasche, reichte mir den halb verkohlten Umschlag.

»Sie sehen, Schraut, dass es ein leerer Umschlag ist, zugeklebt, darauf die Anschrift:

Eilt!
An Wiss

Der Rest ist vernichtet. Sollte also heißen: An Wissmacht. Nun hätten wir alles beieinander. Und nun sagen Sie mir: Wie in aller Welt soll man daraus auch nur ungefähr eine Theorie der Zusammenhänge herstellen? Ich kann es nicht, Schraut. Ich habe mir soeben bei der Promenade durch das Zimmer jede Einzelheit nach allen Seiten hin überlegt. Ich stehe vor einem vollkommenen Rätsel.«

»Ich erst recht«, sagte ich ehrlich. »Am interessantesten ist jedenfalls meines Erachtens die Frage, ob die zweite Frau im Lackhut dieselbe war, wie die, der ich die Börse …«

Ich schwieg. Ich hatte nebenan in Harsts Schlafzimmer ein lautes Geräusch gehört. Es hatte so geklungen, als ob jemand unversehens gegen einen Stuhl stößt und dieser auf den Dielen ein Stück weiterrutscht. Gleichzeitig war aber auch Harst aus seinem Sessel hochgefahren. Jetzt tat er auf seinen Morgenschuhen zwei lautlose Sprünge zu der Schlafstubentür hin, riss sie auf.

Tiefe Dunkelheit dort drinnen. Ich hatte mich aus meiner Sofaecke weit vorgebeugt. Ich sah, wie Harst die Nachttischlampe vor seinem Bett einschaltete, sah nun auch den blonden Struwwelkopf des Jungen in den Kissen, mit dem Gesicht zur Wand zu.

Dann verschwand Harst nach rechts hin, wo der mächtige Kleiderschrank steht. Ich hörte dessen Tür knarren, hörte das Knacken des Schlosses, hörte beides nach einer Weile nochmals. Nun kam Harst langsam in das Arbeitszimmer zurück. Über dem linken Arm trug er eine Lodenpelerine und einen seiner Gummimäntel, in der linken Hand ein paar braune Halbschuhe.

»Es war nur das Fenster, das halb offen steht und das der Wind bewegt hat«, sagte er ziemlich laut und schloss die Schlafstubentür hinter sich.

Kaum war dies geschehen, als er sich sofort auf den nächsten Stuhl setzte, die Kleidungsstücke auf den Teppich gleiten ließ, seine Morgenschuhe abstreifte und die Halbschuhe überzuziehen begann.

»Schraut!«, flüsterte er. »schnell, holen Sie ganz leise Ihren Hut. Der Junge liegt jetzt angezogen im Bett. Nur seine Stiefel stehen noch da. Es ist ein geriebener kleiner Bursche. Er will auskneifen. Wir müssen ihm heimlich nach, denn nur so können wir dieses Wissmacht ergründen …«

Ich schlich hinaus, über den Flur, in meine Wohnung.

Im Augenblick war ich mit dem Hut zurück. Harst reichte mir den Umhang. Er selbst hatte den Gummimantel bereits an.

»Auf die Straße hinaus«, raunte er mir zu. Fügte sehr deutlich und nur für den kleinen Betrüger da drinnen hinzu: »Gute Nacht also. Ich werde noch etwas arbeiten.«

Wir verließen das Haus in aller Stille und überschritten die Straße, standen nun im Schatten der Bäume drüben und warteten. Wir warteten umsonst. Nach einer halben Stunde etwa – mir kam es so lang vor, aber es waren doch nur einige zwanzig Minuten gewesen -, wurde Harst misstrauisch, eilte in sein Schlafzimmer, war sofort wieder bei mir.

»Dieser kleine Halunke!«, rief er schon von Weitem. »Natürlich ausgerückt. Aber durch den Hintereingang und den Gemüsegarten! Er muss gemerkt haben, dass wir ihm auflauerten. Nicht zu glauben – solch ein Pfiffikus! Aber gerade diese Flucht beweist mehr als alles andere, dass die Leute, die sich dort im Keller zusammenfanden, auf sehr faulen Pfaden wandeln! Bedenken Sie, Schraut, der kleine Bursche muss ja nach dem elektrischen Schlag noch außerordentlich schwach gewesen sein! Trotzdem sucht er sich uns, unseren Fragen und den anderen Folgen seiner Unterkunft bei mir zu entziehen! Also: sehr schlechtes Gewissen!«

Ich pflichtete ihm bei. Plötzlich nahm er mich unter den Arm, zog mich mit fort: »Trab Schraut, Trab, sonst kommen wir zu spät.«

Wir liefen, als wären wir verfolgte Einbrecher. Wir fanden ein leeres Auto. Der Chauffeur weigerte sich, zu der nichtexistierenden Straßenkreuzung in Steglitz zu fahren. »Ick hab all Schluss jemacht, will in die Jaraje!«, meinte er.

Zwanzig Mark genügten jedoch, ihn umzustimmen.

So ging es denn abermals dorthin, wo wir in dieser Nacht schon einmal gewesen waren. Abermals suchte der Chauffeur die Straßenkreuzung, abermals wurde Harst scheinbar ungeduldig und schickte den Mann nach Hause.

Dann – wieder im Trab dem Neubau zu. Und während wir so dahin stürmten – bisher hatte Harst nicht ein Wort zu mir gesprochen -, sagte er stoßweise: »Schraut, ich habe in dieser Nacht einen schweren Fehler begangen! Es ist so gut wie selbstverständlich, dass die Frau im Lackhut, die vor Entsetzen über den Tod des Knaben floh – sie hat ihn sicher für tot gehalten -, Hilfe herbeiholen und versuchen wird, den Knaben fortzuschaffen. Denken Sie daran, dass sie Verbündete hat, die ihr ergeben sind, so zum Beispiel den Kutscher des eleganten Gefährts, das doch auf sie dort weiter oben in der Straße wartete und das nun, haben Sie es nicht gesehen, Schraut, als wir eben im Auto vorüberkamen. Es steht ja wieder da weit hinten. Mir schien, als säße aber eine Frau jetzt auf dem Bock. Wenn wir doch nur noch einen der Gesellschaft erwischen würden! Mein Fehler bestand darin, dass wir nicht sofort hierher zurückkehrten, als wir den Jungen glücklich ins Bewusstsein zurückgebracht hatten. Da hätte mir spätestens dieser Gedanke kommen müssen, den wir jetzt erst verwirklichen. Ah – da ist der Neubau. Wenn nur der verdammte Regen aufhören wollte. Es gießt jetzt wieder Strippen. Man sieht so wenig dabei …«