Interview mit Kai Hirdt zu Perry Rhodan Mission SOL Band 1
Kai Hirdt
Perry Rhodan
Mission SOL Band I
Das Raumschiffgrab
Science-Fiction, Heftroman, Hörbuch und E-Book, Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt, 14. Juni 2019, 68 Seiten, € 2,40, Titelbild: Dirk Schulz
Wie schon bei TERMINUS und OLYMP, ist auch bei der neuen Perry Rhodan Miniserie MISSION SOL der Autor zugleich der Expokrat. Kai Hirdt gab dem Geisterspiegel ein Kurzinterview.
Alexandra Trinley: Deine Miniserie trägt als Titel den Namen eines legendären Raumschiffs, der SOL. Was für ein Schiff ist das?
Kai Hirdt: Die SOL ist eine Legende! Groß wie ein Gebirge, wurde sie einst als Generationenschiff in Betrieb genommen, als ein Teil der Menschheit von der Erde fliehen musste. Das riesige Raumschiff wurde die neue Heimat dieser Solaner, und über mittlerweile 1500 Jahre sind sie immer wieder vor Ort gewesen, wenn sich Ereignisse von kosmischer Bedeutung abgespielt haben. Doch seit knapp zweihundert Jahren ist das Schiff verschollen.
Alexandra Trinley: Als Handlungsort habt ihr Tare-Scharm angegeben. Was ist das?
Kai Hirdt:Tare-Scharm war ein Handlungsort im Negasphäre-Zyklus, Band 2400 bis 2499. Perry Rhodan machte damals eine Zeitreise 20 Millionen Jahre in die Vergangenheit, um den Krieg zwischen Kosmokraten und Chaotarchen zu beobachten, der dort damals ausgefochten wurde. Heute besuchen wir diese Galaxis in der Gegenwart, aber noch immer gibt es gefährliche Hinterlassenschaften vom damaligen Konflikt.
Alexandra Trinley: Spielt Perry Rhodan mit?
Kai Hirdt: Na klar! Miniserien sind auch immer dafür da, dass neue Leser mal bei Perry Rhodan reinschauen können, ohne gleich in die langlaufende Hauptserie hineinzuspringen. Da sollte Perry Rhodan höchstselbst aber tunlichst eine tragende Rolle spielen und nicht einfach nur durchs Bild laufen.
Alexandra Trinley: Du hast eine interessante weibliche Hauptfigur, heißt es. Erzähl uns ein wenig darüber.
Kai Hirdt: Direkt im ersten Band lernt Perry die Heilerin Mahlia Meyun kennen. Sie lebt mit ihrer Familie in einer Art Stamm, den Nachfahren von gestrandeten Raumfahrern. Mahlia wird Perrys Verbündete der ersten Stunde und erkundet gemeinsam mit ihm die Galaxis. Mahlia ist gewissermaßen unser Blick auf die Welt – wie ist es, wenn wir plötzlich zu den Sternen fliegen könnten? Dabei werden allerdings einige schwere Entscheidungen fällig, da sie eben mit ihrer Familie tief eingebunden ist und nicht so mir nicht, dir nichts einfach aus ihrem bisherigen Leben verschwinden kann.
Alexandra Trinley: Auf der Veranstaltung zu Band 3000 in München hast du erzählt, dass ein Tal eine Rolle spielt?
Kai Hirdt: Das ist der Handlungsort von Band 1. Die SOL kann in drei separate Raumschiffe aufgeteilt werden, und in diesem Tal findet Perry früh in Band 1 einen dieser drei Teile – und will nun natürlich erfahren, was mit dem Rest geschehen ist.
Alexandra Trinley: Wie fühlt man sich so als Expokrat?
Kai Hirdt: Müde. Ich habe großen Respekt vor den Kollegen gewonnen, die mich seit Jahren mit Exposés für meine Romane versorgen, und bin doch erstaunt, was man da alles unter einen Hut bekommen muss. Aber es macht unglaublich Spaß, wenn es am Ende alles sinnvoll zusammenläuft.
Alexandra Trinley: Wer sind deine Autoren?
Kai Hirdt: Bislang bekannt sind (neben meinem Anfangs- und Abschlussband) Bernd Perplies, Dietmar Schmidt und Ben Calvin Hary. Nach jetzigem Plan schreiben noch drei weitere Kollegen mit, die ebenfalls alle Erfahrung im Perryversum haben. Die anzukündigen ist aber Sache der Redaktion, nicht meine.
Alexandra Trinley: Dann sind wir mal gespannt. Vielen Dank für die Auskünfte!
Kai Hirdt: Gerne.
Aktuelle Informationen und Leseproben finden sich auf der Verlagsseite.
Das Galaktische Forum bietet die Möglichkeit zur Diskussion,auch mit den jeweiligen Autoren.
Weiterführende Informationen gibt es in der Perrypedia.